Crème de la Crème des Pferdesports in der Schleyer-Halle: Acht Top-Ten-Springreiter, mehrere Olympiasieger und der Fahr-Weltmeister

„Eric Lamaze, der Olympiasieger im Springreiten von Hongkong, sattelt in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle!“, verkündet Hauke Schmidt, der Technische Leiter der STUTTGART GERMAN MASTERS, nicht ohne Stolz das Ergebnis seiner Verhandlungen mit dem Kanadier. „Damit sind in dieser Disziplin acht der Top-Ten am Start“, freut sich auch Andreas Kroll, der Geschäftsführer der in.Stuttgart Veranstaltungsgesellschaft. Turnierleiter Gotthilf Riexinger ist mit dem Nennungsergebnis ebenfalls „hochzufrieden“, zeige es doch deutlich, „dass die STUTTGART GERMAN MASTERS der absolute Hochkaräter in der Hallensaison ist“.


Presseinformation / 4. November 2008

Hochkarätige Nennungslisten bei den STUTTGART GERMAN MASTERS

„Eric Lamaze, der Olympiasieger im Springreiten von Hongkong, sattelt in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle!“, verkündet Hauke Schmidt, der Technische Leiter der STUTTGART GERMAN MASTERS, nicht ohne Stolz das Ergebnis seiner Verhandlungen mit dem Kanadier. „Damit sind in dieser Disziplin acht der Top-Ten am Start“, freut sich auch Andreas Kroll, der Geschäftsführer der in.Stuttgart Veranstaltungsgesellschaft. Turnierleiter Gotthilf Riexinger ist mit dem Nennungsergebnis ebenfalls „hochzufrieden“, zeige es doch deutlich, „dass die STUTTGART GERMAN MASTERS der absolute Hochkaräter in der Hallensaison ist“.

Bei der 24. Auflage vom 19. bis 23. November darf sich das Publikum also einmal mehr auf eine große Zahl von Spitzenreitern und Weltklasse-Fahrern freuen – die Crème de la Crème in den fünf Disziplinen Springen, Dressur, Fahren, Vielseitigkeit und Voltigieren geht hier an den Start. Das wird auch von den Pferdesportfans so gesehen und honoriert: „Bisher haben wir über 45.000 Eintrittskarten verkauft, damit liegen wir auf Vorjahres-Niveau“, zieht Andreas Kroll eine erfreuliche Zwischenbilanz. Insgesamt stehen mehr als 180 Aktive aus 27 Nationen mit fast 400 Pferden auf der Nennungsliste. Sie kämpfen in 25 Prüfungen um mehr als eine halbe Million Euro Preisgeld, inklusive drei Mercedes-Benz Pkw.

Die Teilnehmerliste im Springen, die Hauke Schmidt präsentieren kann, wird von Olympiasieger Lamaze (CAN) und der Weltranglisten-Ersten Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) angeführt. Die Europameisterin liegt im FEI World Ranking vor Lamaze, Marcus Ehning (Borken/Nummer 3), Ludger Beerbaum (Mannheim/4), Jessica Kürten (IRL/6), Albert Zoer (NED/7), Rolf-Göran Bengtsson (SWE/8) und Edwina Alexander (AUS/10). Die deutschen Farben vertreten zudem unter anderem Alois Pollmann-Schweckhorst (Mühlen), 2007 Sieger im MERCEDES GERMAN MASTER, Carsten-Otto Nagel (Wedel) und Janne-Friederike Meyer (Schenefeld), die beiden Führenden im Kampf um den Titel „Rider of the Year“, oder die Routiniers Lars Nieberg (Homberg/Ohm) und Franke Sloothaak (Borgholzhausen). Aus Baden-Württemberg erhalten Timo Beck (Gültstein) und Armin Schäfer (Mannheim) eine Startberechtigung für die Große Tour.

Die Niederlande bringen neben Zoer noch Gert-Jan Bruggink und Piet Raymakers mit, die Franzosen ihre „Alt-Meister“ Michel Robert und Roger-Yves Bost, der zweimal (1990, 1991) im MERCEDES GERMAN MASTER triumphierte. Aus Großbritannien kommt mit John (Sieger im Großen Preis 1988 und 1997 sowie im MERCEDES GERMAN MASTER 1988, 1989 und 1992), Michael (Sieger im Großen Preis 2001 und im MERCEDES GERMAN MASTER 2001) und Robert Whitaker fast der komplette Familenclan, Belgien ist mit Judy-Ann Melchior, Ludo Philippaerts (2000 Gewinner des MERCEDES GERMAN MASTERS) und Philippe LeJeune – 1993 und 1994 Sieger des MERCEDES GERMAN MASTERS – vertreten. Mit Alvaro Miranda (BRA) und seiner Frau, Athina Onassis de Miranda (GRE), steigt auch das Traumpaar der Springszene in den Sattel. Ebenfalls wieder in Stuttgart dabei ist Ihre Königliche Hoheit Sheika Latifa Al Maktoum aus den Vereinigten Arabischen Emiraten.

In der Dressur wird die Liste angeführt von Isabell Werth (Rheinberg), der „Dressur-Königin“ und mehrfachen Olympiasiegerin, Welt- und Europameisterin. Nadine Capellmann (Würselen) und Monica Theodorescu (Sassenberg-Füchtorf) holten ebenfalls bereits zahlreiche Goldmedaillen bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften. Die deutschen Dressur-Cracks müssen sich starker ausländischer Konkurrenz erwehren, zum Beispiel durch Silvia Iklé (SUI), Alexandra Korelova (RUS), Victoria Max-Theurer (AUT), Kyra Kirklund (FIN), Hans Peter Minderhoud (NED), dem Mannschafts-Zweiten der Olympischen Spiele in Hongkong, die in Münchingen lebende Lone Jörgensen und Nathalie zu Sayn-Wittgenstein (DEN), die bei Olympia Team-Bronze holte, oder der für Frankreich startenden Waiblingerin Karen Tebar.

Von erlesener Qualität ist auch das Teilnehmerfeld im Viererzugfahren. Top-Star ist der frischgebackene Weltmeister in der Einzel- und Mannschaftswertung, Ijsbrand Chardon (Niederlande), der bereits im vergangenen Jahr in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle beide Fahrprüfungen gewonnen hat und auch den Weltcup-Auftakt Ende Oktober in Hannover für sich entscheiden konnte. Mit Mannschafts-Silber und als Einzel-Fünfter kehrte Christoph Sandmann (Lähden) von der WM im September in Beesd (NED) zurück, die beiden Ungarn József Dobrovitz (Einzel-Vierter) und Zoltán Lázár (Siebter) holten im Team die Bronzemedaille. Der Schweizer Werner Ulrich, 1991 und 1998 Einzel-Weltmeister, wurde WM-Vierter mit dem Team und Achter der Einzelwertung. Die Wildcard der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) und des Veranstalters erhält der 18-jährige Michael Brauchle (Lauchheim), der in den Niederlanden ebenfalls im deutschen Silber-Team fuhr und im Einzel einen sehr beachtlichen neunten Platz belegte. Der 26-jährige Christian Plücker (Waldeck), der bei der WM als Einzelfahrer Platz 25 belegte, fährt mit der Wildcard des Weltreiterverbandes. Brauchle und Plücker sind Mitglieder der Perspektivgruppe Fahren unter der Leitung von Bundestrainer Ewald Meier (Meißenheim), die von „Mr. Fahrsport“ Michael Freund trainiert wird. „Mit der Vergabe der beiden Wildcards an die beiden Nachwuchsfahrer ist Stuttgart richtungweisend für den spritzigen, jungen Fahrsport“, unterstreicht Turnierleiter Gotthilf Riexinger.

In der Indoor-Vielseitigkeit am Mittwochabend stellen sich unter anderem die Mannschafts-Olympiasieger von Hongkong, Ingrid Klimke (Münster), Peter Thomsen (Lindewitt), Frank Ostholt (Warendorf) und Andreas Dibowski (Egestorf), der Konkurrenz. Doppel-Olympiasieger Hinrich „Hinni“ Romeike (Nübbel) wird allerdings nicht zu Pferd zu bewundern sein, er kommentiert jedoch die Ritte seiner Teamkollegen. Olympia-Ersatzreiterin Beeke Kaack (Schmalensee), die Sieger der letzten Jahre, Tiziana Realini (Schweiz) und Michael Jung (Altheim), sowie weitere starke Vielseitigkeitsreiter aus Schweden, Hongkong (Alex Hua Tian mit dem Baden-Württemberger FBW Chico), den Niederlanden, Neuseeland, Großbritannien, Brasilien und Deutschland wollen den Goldmedaillengewinnern jedoch das Siegen schwer machen.

Ihre Premiere bei den STUTTGART GERMAN MASTERS gaben die Voltigierer 2001. In den Folgejahren trugen die „Künstler auf dem Pferderücken“ entscheidend dazu bei, die Vielseitigkeit des weltbesten Hallenturniers zu untermauern: Die „Voltis“ sind die fünfte Pferdesport-Disziplin, die dem Publikum in Stuttgart präsentiert wird. Nach einer schöpferischen Pause im Jahr 2006 läutete das Voltigieren im letzten Jahr eine neue Ära ein. Zum einen wurde ein Kür-Wettbewerb für Gruppen ausgeschrieben (Sieger der Voltigier- und Reitverein Pegasus Mühlacker), zum anderen wurde die Prüfung in der Porsche-Arena ausgetragen, die damit den „Aufstieg“ von der Abreitehalle – als die sie natürlich weiterhin genutzt wird – zur Wettkampfstätte schaffte. Die Gruppen-Kür wird von altersoffenen Teams mit sechs Voltigierern geritten, und die Verkürzung auf vier Minuten bedeutet vor allem auch eine Entlastung des Sportpartners Pferd. Dies garantiert einen packenden und hochwertigen Wettbewerb.

Auf den „Tag der Baden-Württemberger“ am Donnerstag, 20. November, freuen sich Dressurcracks und Springreiter aus dem „Ländle“ den ganzen Sommer über, ist er doch der große Treffpunkt der Spitzenreiter und aller Pferdesportfans bei den STUTTGART GERMAN MASTERS. Alle wollen in die Hanns-Martin-Schleyer-Halle, Aktive wie Fans, man trifft sich, hat Spaß – und feiert die „inoffiziellen Landesmeisterschaften“ in der Halle: Das Finale im iWEST Dressurcup und das BW-Bank Championat der Springreiter. In beiden Disziplinen müssen eine ganze Reihe schwerer Qualifikationsturniere während der „grünen Saison“ absolviert werden, ehe die Teilnahmeberechtigung erkämpft ist. Nur die zehn (Dressur) beziehungsweise 25 (Springen) Besten dürfen in Stuttgart satteln.

Die Qualifikationen in der Dressur fanden in Efringen-Kirchen, Marbach, Walldorf und Giengen/Brenz statt, als Führende geht die Mannheimerin Julia Machat an den Start. Vorjahressiegerin Maresa C. Reimann (Steinenbronn) ist nicht dabei. Bei den Springreitern tritt Verena Karle (Dettingen(Alb) als Titelverteidigerin an, sie konnte sich als 20. nach den Turnieren in Ichenheim, Donaueschingen-Immenhöfe, Bietigheim-Bissingen und Bisingen/Hohenzollern qualifizieren. Spitzenreiter nach der „Quali-Tour“ ist Routinier Manfred Marschall (Altheim), der 1993 und 1994 das Hallenchampionat gewinnen konnte. Sicher ist: Alle Finalisten werden hoch motiviert an den Start gehen, verspricht ein Erfolg doch höchstes Prestige und einen Titel, der weit über die Landesgrenzen hinaus aufhorchen lässt. „Andere Landesverbände beneiden uns um diese beiden Serien“, weiß Gotthilf Riexinger, und bei den baden-württembergischen Reitern genießen iWEST Dressurcup und BW-Bank Hallenchampionat in der Saisonplanung seit Jahren höchste Priorität.

Ein weiteres Highlight verspricht der Große Schauabend am Mittwoch zu werden. Eingebettet zwischen dem MercedesCard Jump and Drive und dem Ensinger Mineral-Heilquellen Indoor-Derby, stehen zwei attraktive Schaunummern auf dem Programm. Zum einen präsentiert der Hannoveraner Verband in einer lebendigen Schau zahlreiche Pferde aus seiner Zucht, die unter exzellenten Reitern ihr Können zeigen. Zum anderen wird der Auftritt von Ana Ayromlou und Oliver Jubin mit ihrer Show „Tanzende Beine“ das Publikum begeistern. Zu eingängiger Musik, zum Beispiel von Ravels „Bolero“ oder „Classique“ von Louis Lobos, zeigen Oliver Jubin zu Pferd und Ana Ayromlou als Tänzerin verschiedene Tanzformationen und Dressurtanz am langen Zügel, basierend auf einer anspruchsvollen, ausgefeilten Choreographie. Bestandteil dieser Schaunummer sind auch 100 Schülerinnen und Schüler des Bildungs-Zentrums Seefälle (Haupt- mit Werkrealschule) in Filderstadt-Bonlanden. „Damit sind Kinder aus der Region in die STUTTGART GERMAN MASTERS integriert und können die Atmosphäre eines Turniers der absoluten Weltklasse hautnah spüren und miterleben“, erklärt Gotthilf Riexinger. Die „Tanzenden Beine“ sind übrigens am Freitag, 21. November, im Abendabschnitt sowie am Sonntag, 23. November, zum Abschluss des Turniers erneut zu sehen.

Bereits zum vierten Mal ist die Hanns-Martin-Schleyer-Halle Station des ROLEX FEI World Cup JumpingTM. Am Sonntag, 23. November, beim Großen Preis von Stuttgart – präsentiert von Mercedes-Benz und der BW-Bank – gibt es wertvolle Weltcup-Punkte für die Springreiter, die sich für das Finale im April 2009 in Las Vegas (USA) qualifizieren wollen. Bei insgesamt zwölf Turnieren können in der Westeuropaliga Punkte gesammelt werden, vor Stuttgart war und ist dies in Oslo (Norwegen), Helsinki (Finnland) und Verona (Italien) möglich. Nach den STUTTGART GERMAN MASTERS folgen noch die Weltcup-Turniere in Genf (Schweiz), London (Großbritannien), Mechelen (Belgien), Leipzig (Deutschland), Zürich (Schweiz), Bordeaux (Frankreich), Vigo (Spanien) und ’s-Hertogenbosch (Niederlande). Außerdem geht es in Stuttgart für die Viererzugfahrer am Samstag, 22. November, beim FEI World Cup DrivingTM, dem SCHENKER GERMAN MASTER, zum siebten Mal um Weltcup-Punkte.

Eintrittskarten für das 24. Internationale Reitturnier STUTTGART GERMAN MASTERS kosten zwischen fünf und 40 Euro, Tageskarten zwischen 21 und 70 Euro. Dauerkarten gibt es zum Preis von 139, 169 und 199 Euro. Alle Preise sind inklusive aller Vorverkaufsgebühren, zuzüglich fünf Euro Versandkosten. Die Karten an der Tageskasse kosten 2,50 Euro mehr als im Vorverkauf über den EASY TICKET SERVICE, Telefon (07 11) 2 55 55 55, Fax (07 11) 2 55 55 66, an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie über das Internet (www.easyticket.de oder www.stuttgart-german-masters.de).

Die STUTTGART GERMAN MASTERS im Fernsehen
Große Resonanz erfährt das weltbeste Hallen-Reitturnier auch seitens der Medien. Die Nachfragen kommen nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus der Schweiz, Tschechien, Österreich, den Niederlanden, Großbritannien oder Frankreich. „Auch im Fernsehen sind die STUTTGART GERMAN MASTERS sehr gut vertreten“, erklärt Andreas Kroll. So überträgt die ARD am Sonntag in der „Sportschau“ ab zirka 15.15 Uhr live die Entscheidung im Großen Preis. Der Südwestrundfunk zeigt in „Sport am Samstag“ von 17.00 bis 18.00 Uhr ebenso Ausschnitte aus der Hanns-Martin-Schleyer-Halle wie in „Sport extra“ am Freitag von 0.00 bis 01.00 Uhr. Am Freitag von 13.30 bis 15.00 Uhr und am Samstag von 13.50 bis 14.35 Uhr sendet der SWR live von den STUTTGART GERMAN MASTERS. Kurze Beiträge in „Baden-Württemberg aktuell“ des SWR am Mittwoch, Donnerstag und Freitag sind ebenfalls vorgesehen. EUROSPORT zeigt am Mittwoch, 26. November, ab 18.25 Uhr Ausschnitte des Großen Preises.