Das halbe Dutzend voll gemacht – Ludger Beerbaum feiert mit dem Sieg im MERCEDES GERMAN MASTER den sechsten großen Triumph in Stuttgart

(acm/mps) Drei Mal schon (1994, 2000, 2002) hat er den Großen Preis von Stuttgart gewonnen – mit seinem Triumph im MERCEDES GERMAN MASTER zog Ludger Beerbaum am Freitagabend auch in der ewigen Siegerliste dieser zweiten Hauptprüfung des Internationalen Reit- und Springturniers STUTTGART GERMAN MASTERS nach und schraubte seine Bilanz großer Triumphe in der baden-württembergischen Landeshauptstadt damit auf stolze sechs Erfolge.


(acm/mps) Drei Mal schon (1994, 2000, 2002) hat er den Großen Preis von Stuttgart gewonnen – mit seinem Triumph im MERCEDES GERMAN MASTER zog Ludger Beerbaum am Freitagabend auch in der ewigen Siegerliste dieser zweiten Hauptprüfung des Internationalen Reit- und Springturniers STUTTGART GERMAN MASTERS nach und schraubte seine Bilanz großer Triumphe in der baden-württembergischen Landeshauptstadt damit auf stolze sechs Erfolge.

Mit dem einzigen fehlerfreien Ritt im Stechen in 39,79 Sekunden sicherte sich der viermalige Olympiasieger auf Gladdys S nach 1995 und 1996 erneut den MASTER-Titel – und die Schlüssel zu einem nagelneuen Mercedes-Benz B 180 TD im Wert von 28.500 Euro. Dabei war das Stechen der acht besten Teilnehmer aus dem Umlauf an Dramatik kaum zu überbieten. Mit einem Springfehler und einer Zeit von 37,37 Sekunden hatten Christian Ahlmann (Marl) und sein zehnjähriger Wallach Firth of Clyde als erstes Paar eine Marke vorgelegt, die bis zum vorletzten Ritt – dem Siegesritt Beerbaums – Bestand haben sollte. Und als die Schwedin Malin Baryard-Johnsson als letzte Teilnehmerin auf H&M Royal Son Z am allerletzten Hindernis doch noch einen Abwurf kassierte, durfte sich Ahlmann zurecht über Rang zwei und ein Preisgeld von 16.000 Euro freuen. Dritter wurde der Brasilianer Bernardo Alves, der sich auf Topic van’t Voorhof mit vier Strafpunkten und einer Zeit von 37,39 um ganze zwei Hundertstelsekunden geschlagen geben musste.

„Es ist sehr schön, nach so langer Auszeit von Gladdys und mir jetzt zurück zu kommen, und es ist ein besonderer Moment, dass das gerade hier in Stuttgart war“, freute sich Beerbaum über den großen Triumph in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle, räumte aber ein: „Ich hatte natürlich auch eine sehr gute Ausgangsposition nach den beiden Qualifikationen als Vorletzter im Stechen. Ich konnte mir das vorher alles anschauen und mit dem Ritt Malin Baryard-Johnsson natürlich unter Druck setzen. Dass es geklappt hat, war sicherlich auch glücklich. Aber ich wäre heute selbst mit dem zweiten Platz zufrieden gewesen.“ In der Form, in der sich Gladdys derzeit befinde, sei er guter Dinge für den Rest der Weltcup-Saison, so Beerbaum weiter. Begeistert vom MERCEDES GERMAN MASTER zeigte sich auch der Direktor der Mercedes-Benz Niederlassung Stuttgart, Burkhard Wagner: „Ich bin beeindruckt von dem tollen Feld, den tollen Wettbewerben und der tollen Atmosphäre hier.“