Dressur Grand Prix um den Preis der Firma IMD auf hohem Niveau: Helen Langehanenberg „tanzt“ zum Sieg

Stuttgart – Mit einem Sieg der 30-jährigen Helen Langehanenberg (Havixbeck) und ihrem Westfalen-Hengst Damon Hill NRW endete am Freitag beim 28. Internationalen Reitturnier STUTTGART GERMAN MASTERS der Grand Prix um den Preis der Firma IMD, die Qualifikation zur Grand Prix Kür. Die Silbermedaillengewinnerin der Olympischen Spiele in London mit der deutschen Equipe erhielt für ihren Vortrag vom internationalen Richtergremium 1.945 Punkte (82.766 Prozent), ihre bislang beste Vorstellung überhaupt auf dem 12-jährigen „Damy“. Die strahlende Siegerin: „Es war unfassbar, wie einfach er sich heute da durchgetanzt hat.“

Helen Langehanenberg verwies ihre Silber-Team-Kollegin Kristina Sprehe auf den zweiten Rang. Die Dinklagerin hatte ebenfalls ihr Olympiapferd Desperados FRH gesattelt (1.815.5/77.255), „er war gut drauf, allerdings etwas frisch – und ich bin nicht ganz so gut zum Reiten gekommen“. Mit dem elf Jahre alten Hannoveraner Rapphengst gewann sie in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle 2011 bereits das Finale des Piaff-Förderpreises der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung.

In der Uniform der Carabinieri stellte Valentina Truppa Eremo del Castegno vor und wurde mit dem elfjährigen Wallach Dritte (1.771,0/75.362). „Ich freue mich sehr über meinen dritten Platz hinter zwei Olympia-Medaillengewinnerinnen“, so die Italienerin zufrieden.

Trond Asmyr, der FEI Dressage Director, lobte das hohe Niveau und die Qualität der Pferde und Reiter. Turnierleiter Gotthilf Riexinger ergänzte: „Alle drei Pferde springen sensationelle Pirouetten, hier macht sich eine solide Grundausbildung bemerkbar.“

Die 15 besten Paare dieser Prüfung sind für die Reem Acra FEI World CupTM Dressage Grand Prix Kür am Samstag um 15.15 Uhr qualifiziert.