Eine Klasse für sich – Sonja Bolz gewinnt Finale um den Piaff-Förderpreis

(acm/mps) Mit mehr als 100 Punkten Vorsprung war sie am frühen Freitagmorgen eine Klasse für sich: 1.655 Zähler erhielt Sonja Bolz (Kerpen) von den Richtern für ihren Vortrag im Preis der Liselott Schindling Stiftung, dem Finale des Piaff Förderpreises beim 21. Internationalen Reit- und Springturnier STUTTGART GERMAN MASTERS.


(acm/mps) Mit mehr als 100 Punkten Vorsprung war sie am frühen Freitagmorgen eine Klasse für sich: 1.655 Zähler erhielt Sonja Bolz (Kerpen) von den Richtern für ihren Vortrag im Preis der Liselott Schindling Stiftung, dem Finale des Piaff Förderpreises beim 21. Internationalen Reit- und Springturnier STUTTGART GERMAN MASTERS.

Auf dem 14-jährigen Holsteiner Wallach Cockney, der bereits unter Weltmeisterin Nadine Capellmann gegangen war, dominierte sie damit diese Grand-Prix-Prüfung, den Höhepunkt der Turnierserie für Reiterinnen und Reiter bis 25 Jahre, ganz klar. Schon mit den zweiten Plätzen bei den Qualifikationsprüfungen in Bad Salzuflen und Verden sowie dem Sieg in der letzten Qualifikation in Heroldsberg hatte sie ihre Klasse in diesem Jahr angedeutet. Mit dem Erfolg in der Einlaufprüfung in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle hatte sie diese am Donnerstag bestätigt. Folgerichtig führte auch im Finale kein Weg an der 23-Jährigen vorbei. Diese Erfahrung musste beispielsweise Johanna von Fircks (Nörten-Hardenberg) machen, die auf Royal Flash auf 1.549 Punkte kam und Rang zwei belegte. Platz drei sicherte sich mit 1.529 Zählern Anna-Katharina Lüttgen (Kerpen) auf Duvalier.

„Wir wollen mit diesem Piaff-Förderpreis ja junge Damen und Herren fördern, in den Grand-Prix-Sport hineinzuwachsen. Und dieses Paar hat zweifellos die Möglichkeiten dazu – reiterlich gesehen“, lobte Turnierleiter Gotthilf Riexinger anschließend die Vorstellung von Sonja Bolz und Cockney. Und die strahlende Siegerin – die im Übrigen auch im Springsattel auf S-Niveau erfolgreich ist – bekannte nach dem Erfolg bei ihrer ersten Finalteilnahme überhaupt: „Ich habe immer wieder gehört, dass Stuttgart eines der beliebtesten Turniere bei den Reitern überhaupt ist. Von da her war ich schon stolz, überhaupt hier dabei sein zu können. Natürlich habe ich gehofft, zu gewinnen. Zumal ich ja als Führende aus der Qualifikation hier an den Start ging. Aber dass es dann wirklich so kommt, ist natürlich schon etwas Besonderes.“ Großes Lob hielt Bolz für ihren Wallach bereit: „Ich habe ihn seit einem guten Jahr im Stall, konnte aber eigentlich erst in den letzen Monaten eine richtige Beziehung zu ihm aufbauen. Er ist schon ein tolles Tier und gibt sich immer sehr viel Mühe.“