Einsamer Rekord: Isabell Werth erhielt zum zehnten Mal den Otto-Lörke-Preis – Premiere für Kristina Sprehe

Stuttgart – Im Laufe ihrer beispiellosen Karriere erhielt sie unzählige Ehrungen aller Art, doch über diese Auszeichnung freut sich die fünfmalige Olympiasiegerin Isabell Werth (Rheinberg) ganz besonders: Zum zehnten Mal (!) bekam sie am Sonntag in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle den Otto-Lörke-Preis. Erstmals mit dem Otto-Lörke-Preis ausgezeichnet wurde außerdem Kristina Sprehe (Falkenberg).

Das Deutsche Olympiade-Komitee für Reiterei (DOKR) verleiht die Auszeichnung alljährlich im Andenken an den herausragenden Berufsreiter und Ausbilder Otto Lörke an den Reiter, Ausbilder und Besitzer desjenigen, höchstens zehn Jahre alten Dressurpferdes, das dem Dressurausschuss durch besonders herausragende Erfolge in Grand-Prix-Prüfungen in Deutschland aufgefallen ist. Beim 27. Internationalen Reitturnier STUTTGART GERMAN MASTERS wurde diese Ehrung nun schon zum 27. Mal vergeben.

Der Otto-Lörke-Preis 2011 geht an den neunjährigen Hannoveraner Wallach Don Johnson und seine Reiterin Isabell Werth. Besitzerin ist Madeleine Winter-Schulze und Ausbilder des Pferdes das Team Isabell Werth. Don Johnson war schon 2010 Grand-Prix-platziert und konnte 2011 bereits acht Grand Prix beziehungsweise Grand Prix Special auf nationalem und internationalem Parkett gewinnen.

Isabell Werth erhält diese Auszeichnung als Reiterin bereits zum zehnten Mal – das ist einsamer Rekord. Madeleine Winter-Schulze stellt als Besitzerin zum vierten Mal den Sieger des Otto-Lörke-Preises.

Desperados, ein zehn Jahre alter Hannoveraner Hengst, war bereits 2010 mit Falk Rosenbauer auf Grand-Prix-Niveau am Start. In diesem Jahr nahm Desperados mit seiner Reiterin Kristina Sprehe hoch erfolgreich am Piaff-Förderpreis teil und konnte sich in nationalen und internationalen Grand-Prix- und Grand-Prix-Special-Prüfungen platzieren. Kristina Sprehe, Jürgen Koschel, Falk Rosenbauer und das Gestüt Sprehe werden in diesem Jahr zum ersten Mal ausgezeichnet.

Für Isabell Werth und Kristina Sprehe gab es jeweils einen Ehrenpreis, gestiftet von Frau Liselott Schindling-Rheinberger, überreicht durch Dr. Stefanie Haug-Grimm, Vorstandsmitglied der „Liselott Schindling Stiftung zur Förderung des Dressurreitsports“. Don Johnsons und Desperados’ „Anteil“ an der renommierten Auszeichnung: Jeder bekam eine Tonne (20 Zentner) Hafer oder Mischfutter, gegeben von der Firma Höveler Spezialfutterwerke aus Dormagen.

Isabell Werth wurde mit dem Otto-Lörke-Preis bisher für Gigolo FRH, Antony FRH, Amaretto, Giorgio, Aleppo, Agnelli, Satchmo, Warum Nicht FRH und El Santo NRW ausgezeichnet.