Eröffnungsspringen um den Bardusch-Preis: Weltmeister Philippe Le Jeune und Olympiasieger Lars Nieberg siegten

Stuttgart – Weltmeister Philippe Le Jeune will es beim 27. Internationalen Reitturnier STUTTGART GERMAN MASTERS offensichtlich wissen: Im Sattel von Querlybet Hero STX, einem elfjährigen Hengst, dessen Vater Baloubet de Rouet unter Rodrigo Pessoa dreimal Weltcup-Sieger wurde, sicherte sich der Belgier in fehlerfreien 55.17 Sekunden den Sieg im Eröffnungsspringen der ausländischen Reiter um den Preis der Bardusch GmbH Textil-Mietdienste. Le Jeune zählt beim Pferdesport-Highlight in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle zu den gerne gesehenen Stammgästen und gewann 1993 und 1994 jeweils den MERCEDES GERMAN MASTER sowie den ausgelobten Mercedes Pkw. Er verwies den gebürtigen Kanadier Mario Deslauriers, der seit dem vergangenen Jahr für die USA startet, auf dem neun Jahre alten Wallach Whistler auf den zweiten Platz (0/56.05). Der Neu-Amerikaner schrieb 1984 Weltcup-Geschichte, als der damals 19-Jährige jüngster Weltcup-Sieger bis heute wurde, und als erster Kanadier den Titel gewann. Natale Chiaudani lag ohne Abwurf in 56.23 Sekunden nur knapp hinter Deslauriers, der Italiener ritt Caillou, einen neunjährigen Holsteiner Wallach.

Der zweimalige Mannschafts-Olympiasieger Lars Nieberg (Homberg/Ohm) gewann das anschließende Eröffnungsspringen für die deutschen Reiter, ebenfalls um den Preis der Bardusch GmbH Textil-Mietdienste. Mit der zehnjährigen Stute Quiletta du Domaine bewältigte er den Kurs von Parcours-Chefin Christa Jung ohne Abwurf in 56.50 Sekunden und war damit mehr als zwei Sekunden schneller als der zweitplatzierte Andreas Krieg (Donaueschingen), der den Holsteiner Wallach Cabalero gesattelt hatte (0/58.92). Dritter wurde Tobias Meyer (Bohnstetten) auf Aluta (0/59.91).