Erster Sieg im Herzog Carl-Preis für Ulla Salzgeber und Wallstreet

(acm/mps) Mit 80,025 Prozent sicherte sich Ulla Salzgeber auf ihrem 13-jährigen Russen-Wallach Wallstreet den Sieg in der Grand Prix Kür um den Herzog Carl-Preis. Damit entschied die Europameisterin aus Bad Wörishofen nach zwei Erfolgen im Grand Prix Special 2000 und 2001 erstmals auch die Kür beim 19. Internationalen Reit- und Springturnier STUTTGART GERMAN MASTERS für sich.

Rang zwei sicherte sich auf dem bereits 17-jährigen Antony Isabell Werth (Rheinberg) mit 78,425 Prozentpunkten vor Hubertus Schmidt (Altenautal), der auf Wansuela suerte auf 76,675 Zähler kam. Die Sonderwertung um die Dressurtrophy des Hauses Württemberg sicherte sich mit den Erfolgen in Grand Prix und Grand Prix Kür ebenfalls Ulla Salzgeber, die auf insgesamt 60 Punkte kam, vor Jan Brink (SWE) und Hubertus Schmidt mit jeweils 50 Zählern.

„Stuttgart ist für mich etwas ganz Besonderes, weil ich hier 1996 meinen internationalen Durchbruch geschafft habe. Seither bin ich immer wieder gerne hierher zurückgekehrt“, erklärte die strahlende Siegerin. Und auch Turnierleiter Gotthilf Riexinger konnte feststellen: „Ulla hat heute wieder eindrucksvoll bewiesen, dass sie sich in Stuttgart wohl fühlt.“ Auch von der Zuschauerkulisse zeigte sich Riexinger begeistert: „Es ist heute ein Traum in Erfüllung gegangen, was die Publikums-Resonanz anbelangt.“ Seine Königliche Hoheit, Carl Herzog von Württemberg, war sehr zufrieden. „Es war wieder das einzigartige Stuttgarter Publikum. Wir haben tolle Ritte gesehen und die Entscheidung war spannend bis zum Schluss.“ Vor 19 Jahren, erinnerte sich Seine Königliche Hoheit, habe man bei den Dressurprüfungen vielleicht 100 Zuschauer gezählt. „Es ist einmalig, was Stuttgart in diesen Jahren fertig gebracht hat, nämlich, dass die Dressur wieder da ist, wo sie hingehört.“ Einen besonderen Dank sprach die Siegerin zum Abschluss der Pressekonferenz Turnierleiter Gotthilf Riexinger aus. „Dieses Turnier ist für uns alle, und da glaube ich, für alle Reiter sprechen zu können, eines der wenigen Turniere, wo die Dressurreiter genau so ernst genommen werden, wie die anderen Disziplinen.“