Hanley beendet deutsche Siegesserie im MercedesCard Jump & Drive

(acm/mps) Mit der Siegerzeit von 105,11 Sekunden schnappte der „rasende Ire“ Cameron Hanley am Mittwoch den erfolgsverwöhnten deutschen Reitern den Triumph im MercedesCard Jump & Drive weg. Trotz eines Fehlers und der damit verbundenen zwei Strafsekunden unterbot der 33-Jährige die Zeit seiner neun Konkurrenten und beendete die seit 1999 währende Siegesserie der Gastgeber in dieser spektakulären Prüfung.

Vor der Rekordkulisse von 8.050 Zuschauern – noch nie hatten zum Auftakt der STUTTGART GERMAN MASTERS so viele Pferdesportfreunde den Weg in die Hanns-Martin-Schleyer-Halle gefunden – absolvierte Hanley zunächst einen Parcours im Sattel seines achtjährigen Hengstes S.I.E.C. Royal Star, um nach einem kurzen Zwischensprint ans Steuer eines Mercedes-Benz A 180 CDI zu wechseln und im Slalom-Parcours sein Können zu beweisen.

Verdienter Lohn für Hanleys Husarenstück: Er darf eben jenes Fahrzeug, mit dem er den Triumph in Stuttgart sichergestellt hatte, mit nach Hause nehmen. Dabei verhinderte der Ire den ersten Hattrick in dieser Prüfung, der beinahe Christian Ahlmann (Marl) gelungen wäre. Im Sattel von Catwalk sowie am Steuer des Mercedes-Benz war der Doppel-Europameister von 2003, der bereits 2004 und 2005 das MercedesCard Jump & Drive für sich entschieden hatte, nur zwei Zehntelsekunden langsamer als sein irischer Kontrahent. Rang drei sicherte sich der Finne Mikael Forsten, der die erste Teilprüfung auf Noble Lady absolvierte.