Im Parcours wird den Fahrern nichts geschenkt: Der Ungar Joszef Dobrovitz siegt im SCHENKER GERMAN MASTER

(mps) 2007 wurde ein neues Kapitel in der Ära des Fahrsports in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle aufgeschlagen: Von 1994 bis 2006 hieß der Sieger im GERMAN MASTER im Fahren ununterbrochen Michael Freund – der Ausnahmesportler dominierte auf dem Kutschbock die Viererzug-Konkurrenz. Nach Freunds Abschied aus dem aktiven Fahrsport trug sich der Niederländer Ijsbrand Chardon 2007 in die Siegerliste ein. Doch in diesem Jahr konnte er seinen Titel nicht verteidigen: Jozsef Dobrovitz, der sich als Zweiter für den entscheidenden Umlauf qualifiziert hatte, gelang dort mit 232,49 Sekunden eine schnelle, fehlerfreie Runde.


(mps) 2007 wurde ein neues Kapitel in der Ära des Fahrsports in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle aufgeschlagen: Von 1994 bis 2006 hieß der Sieger im GERMAN MASTER im Fahren ununterbrochen Michael Freund – der Ausnahmesportler dominierte auf dem Kutschbock die Viererzug-Konkurrenz. Nach Freunds Abschied aus dem aktiven Fahrsport trug sich der Niederländer Ijsbrand Chardon 2007 in die Siegerliste ein. Doch in diesem Jahr konnte er seinen Titel nicht verteidigen: Jozsef Dobrovitz, der sich als Zweiter für den entscheidenden Umlauf qualifiziert hatte, gelang dort mit 232,49 Sekunden eine schnelle, fehlerfreie Runde.

Der Ungar ist damit nun neuer SCHENKER GERMAN MASTER und triumphierte in dieser Wertungsprüfung für den FEI World Cup DrivingTM 2008/2009. „Ich bin sehr, sehr glücklich über meinen Sieg“, so Dobrovitz, der einst durch einem Reitunfall sein linkes Auge verlor. „Seit 2003 bin ich in Stuttgart dabei und habe immer gehofft, einmal zu gewinnen.“ Er zeigte sich begeistert vom Publikum: „Es reißt uns Fahrer mit.“ Ein großes Lob zollte der „Kutscher“ seinen Pferden, die er gemeinsam mit seinem Vater ausgebildet hat: „Sie sind jetzt richtig reif für den Wettkampf.“

„Dobrovitz hat bravourös gesiegt“, freute sich Turnierleiter Gotthilf Riexinger. „Die World-Cup-Prüfung war noch nie so spannend, ein großes Kompliment an alle Fahrer und an unseren Parcours-Chef Falk Böhnisch. So wollen wir den Fahrsport sehen.“ Weltmeister Ijsbrand Chardon leistete sich mit seinem Gespann im zweiten Umlauf einen Fehler und musste deshalb in diesem hochkarätigen Feld mit Rang zwei (242,70 Sekunden) und 4.000 Euro Preisgeld vorlieb nehmen. „Ich hatte heute viel Spaß. Man muss gewinnen und verlieren können. Das macht allerdings weniger Spaß“, so Chardon. Christoph Sandmann (Lähden) war als Dritter (245,97 Sekunden) zufrieden: „Ich fahre hier in Stuttgart sehr gerne.“