Lupenreiner Hattrick: Isabell Werth zum dritten Mal GERMAN MASTER

(mps) Isabell Werth hat beim 24. Internationalen Reitturnier STUTTGART GERMAN MASTERS ihre herausragende Stellung im Dressursport eindrucksvoll untermauert. Die in der FEI-Weltrangliste auf den Plätzen zwei (mit Satchmo) und drei (Warum nicht FRH) geführte Rheinbergerin sicherte sich am Sonntagmorgen in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle auf ihrem 14-jährigen Hannoveraner Wallach Satchmo mit ihrem Sieg im Grand Prix Special den Preis der MEGGLE Gruppe.


(mps) Isabell Werth hat beim 24. Internationalen Reitturnier STUTTGART GERMAN MASTERS ihre herausragende Stellung im Dressursport eindrucksvoll untermauert. Die in der FEI-Weltrangliste auf den Plätzen zwei (mit Satchmo) und drei (Warum nicht FRH) geführte Rheinbergerin sicherte sich am Sonntagmorgen in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle auf ihrem 14-jährigen Hannoveraner Wallach Satchmo mit ihrem Sieg im Grand Prix Special den Preis der MEGGLE Gruppe.

Damit landete die Rheinbergerin nach ihren Erfolgen 2006 und 2007 einen lupenreinen Hattrick. Insgesamt konnte sich die 39-Jährige jetzt schon zum siebten Mal in die GERMAN-MASTER-Siegerliste eintragen und mit Nicole Uphoff-Becker gleichziehen, die 1988 bis 1992 sowie 1994 und 1995 erfolgreich war. Das Richterkollegium bewertete die erste Vorstellung des Paares in einem Grand Prix Special nach den Olympischen Reiterspielen im August in Hongkong mit 79,360 Prozent, eine Marke, an die auch die hochkarätige Konkurrenz aus dem In- und Ausland nicht herankam. Die Pferdesport-Fans bejubelten eine würdige Siegerin, die in Stuttgart bereits in beiden Grand-Prix-Prüfungen sowie in der Kür triumphiert hatte. „Ich habe gehofft, dass ich die sehr guten Trainingsleistungen abrufen kann. Ich hatte gestern im Grand Prix ein sicheres Gefühl, und heute war es ein rundum guter Ritt“, bilanzierte die sichtlich gerührte Siegerin. Vor der Piaffe habe sie innerlich grinsen müssen, weil „ich dachte, jetzt sitzen alle da und warten, dass etwas passiert“. Sie selbst war nie einen Moment in Sorge, dass etwas schief gehen könnte.

Turnierleiter Gotthilf Riexinger war voll des Lobes: „Isabell hat mit der heutigen Leistung gezeigt, was Dressur ist. Für mich war Satchmo nie weg, er war immer da. So eine hohe Prozentzahl hat er bislang noch bei keinem Grand Prix Special erreicht.“ Er gratulierte der Siegerin herzlich zum Erfolg. „Sie ist die Repräsentantin des Dressur- und Reitsports. Nur mit einer solchen Persönlichkeit können wir unseren Sport verkaufen.“

Mit 74,800 Prozent war es die Britin Laura Bechtoldsheimer, die der Siegerin am nächsten kam. Auf ihrem 13-jährigen Wallach Mistral Hojris wurde sie Zweite und durfte sich über 6.100 Euro Preisgeld freuen. Rang drei und 4.700 Euro gingen an Carola Koppelmann (Kehdinger RC), die im Sattel von Le Bo auf 72,240 Prozent kam.