Nadine Husenbeth: Sieg im Piaff-Preis auf Vaters Pferd

Stuttgart – Die strahlende Siegerin brachte es auf einen kurzen Nenner: „Ich habe mich tierisch gefreut!“ Die 21-Jährige setzte sich am Freitagvormittag im Preis der Liselott-Schindling und Klaus Rheinberger-Stiftung, dem Finale des Piaff-Förderpreises, mit 70.255 Prozentpunkten durch. Die 14 Jahre alte, im Rheinland gezogene Stute Florida gehört ihrem Vater Klaus, er war selbst Welt- und Europameister. Jetzt ist er für seine Tochter Trainer, Coach und Pfleger und macht „einfach alles, und das sehr gut“ (Nadine Husenbeth). Jürgen Koschel (Hagen a.T.W.), der Cheftrainer der Perspektivgruppe Dressur, ergänzte schmunzelnd: „Klaus ist die Stute früher auf Turnieren geritten, aber seine Tochter macht es besser.“

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Dressur-Bundestrainerin Monica Theodorescu stellte zufrieden fest: „Die drei Ersten haben sehr starke Ritte gezeigt, das hatte Grand-Prix-Reife.“ Den zweiten Platz belegte die Krefelderin Annabel Frenzen im Sattel des 14-jährigen Holsteiner Wallachs Cristobal (69.532). Lisa-Maria Klössinger (Landshut) und New Lord, ein 12 Jahre alter Holsteiner Wallach, kamen auf den dritten Rang (69.404).

Gotthilf Riexinger, Turnierleiter des 29. Internationalen Reitturniers STUTTGART GERMAN MASTERS, gratulierte der Siegerin „und ihrem stolzen Vater“ und merkte an, dass Nadine Husenbeth bei ihrem ersten Start in Stuttgart gleich das Finale gewonnen habe: „Hut ab, das war eine schöne und korrekte Vorstellung.“ Dass in Stuttgart seit vielen Jahren das Piaff-Förderpreis-Finale stattfinde, „macht uns stolz, aber wir geben auch einiges zurück an die Sponsoren und die Reiter im Nachwuchsbereich, denen wir einen großen Rahmen in einer tollen Halle bieten.“

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