Nieberg gewinnt die zweite Qualifikation – und verpasst dennoch die Teilnahme am MERCEDES GERMAN MASTER

(acm/mps) Wie hart der Konkurrenzkampf um die begehrtesten Titel beim 21. Internationalen Reit- und Springturnier STUTTGART GERMAN MASTERS ist, zeigt Lars Niebergs unglücklicher Sieg in der zweiten Qualifikation zum MERCEDES GERMAN MASTER am Freitagabend. Auf der 15-jährigen Holsteiner Stute Loreana kam der Mannschafts-Olympiasieger von 1996 und 2000 aus Homberg/Ohm am Freitagnachmittag in fehlerfreien 59,79 Sekunden ins Ziel und ließ die versammelte Weltelite deutlich hinter sich. Dennoch darf Nieberg am Abend nicht in den Kampf um den Mercedes-Benz B 180 TD eingreifen, der für den Sieger im MERCEDES GERMAN MASTER bereitsteht. Das selbe Schicksal ereilte auch Doppel-Europameister Marco Kutscher (Riesenbeck). Der Bronzemedaillengewinner der Olympischen Spiele von Ahten belegte am Nachmittag auf Controe (0/61,34) Rang zwei – und kommt in der Gesamtwertung ebenso wenig unter die besten zwölf aus beiden Qualifikationen wie der drittplazierte Brite Robert Smith auf Kalusha (0/61,75).

Mit Platz zwei in der ersten Qualifikation am Donnerstag und Rang fünf in Durchgang zwei am Freitag sicherte sich die Schwedin Malin Baryard-Johnson Platz eins in der Gesamtwertung und damit die Favoritenrolle für den MERCEDES GERMAN MASTER. Auf den weiteren Plätzen dieses Rankings folgen Ludger Beerbaum (Riesenbeck) und Otto Becker (Sendenhorst).