„Optimale Qualität der Fahrer“ – Wildcard für Hansjörg Hammann

Die Premiere findet mit absoluter Top-Besetzung statt: Beim erstmals ausgeschriebenen Weltcup der Viererzugfahrer, der im Rahmen des 17. Internationalen Reit- und Springturniers STUTTGART GERMAN MASTERS vom 14. bis 18. November 2001 in der Stuttgarter Hanns-Martin-Schleyer-Halle beginnt, gehen sechs der weltbesten „Kutscher“ an den Start.

Neben dem siebenfachen REMSTALKELLEREI GERMAN MASTER Michael Freund (Neu-Isenburg) und dem Schweizer Werner Ulrich (Weltmeister 1998) sind dies Gert Schrijvers (WM-Vierter 2000 mit der belgischen Mannschaft), der Amerikaner Chester C. Weber sowie der Deutsche Meister 2000, Ludwig Weinmayr (Fischbachau). Die Wildcard des Veranstalters erhält „Lokalmatador“ Hansjörg Hammann (Niederstotzingen), der für das Reitsportzentrum Hohenzollern fährt.

„Diese Besetzung ist für Stuttgart optimal“, freut sich Turnierleiter Gotthilf Riexinger „sowohl über die Qualität der Fahrer als auch über die internationale Beteiligung“. Nach der vorletzten von sechs Qualifikationen zum FEI/Finn Caspersen Four-in-Hand Top Driver Award 2001 am vergangenen Sonntag beim 45. Prinz Kari zu Fürstenberg-Turnier in Donaueschingen durfte sich der Spitzenreiter in der Wertungstabelle, Michael Freund, als Erster „seine“ vier Turniere aus der Liste mit Stuttgart, Stockholm, Amsterdam, Mechelen, Bordeaux, Dortmund, s’Hertogenbosch und Göteborg aussuchen. „Für mich war klar, dass ich in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle an den Start gehe, schließlich habe ich hier schon sieben Mal gewonnen“, ließ der dreifache Weltmeister und neunfache Deutsche Meister keinen Zweifel an seiner Turnierplanung.

Auch Werner Ulrich zieht es wieder in die Stuttgarter „Viererzug-Arena“, in der auch Chester Weber schon zu Gast war. Der 26-Jährige aus Florida zählt zu den besten Fahrern der Welt, sowohl zwei- als auch vierspännig. Erstmals in Stuttgart die Leinen in die Hand nimmt der Belgier Gert Schrijvers, der in Wolfsburg mit seinem Team nur knapp an der WM-Bronzemedaille vorbeifuhr. Die Wildcard, die jeder Veranstalter vergeben kann, erhält Hansjörg Hammann. „Er hat sie auf Grund seiner guten Leistungen in letzter Zeit verdient“, begründet Riexinger diese Entscheidung, „und wir freuen uns, dass Hansjörg Hammann sich wieder ganz nach vorne gearbeitet und Anschluss an die Weltspitze gefunden hat.“