Portrait: Dorothee Schneider

Als Dorothee Schneider kurz vor dem Abschluss ihres Tiermedizinstudiums stand, erwarben ihre Eltern eine Reitanlage in Framersheim und machten sich selbständig. Deshalb blieb sie auf dem elterlichen Hof, um zu helfen und begann parallel dazu eine Lehre als Bankkauffrau. Nach Abschluss dieser Lehre folgte zuhause eine Lehre zur Pferdewirtin mit dem Schwerpunkt „Zucht und Haltung“, der sie die Meisterprüfung als Pferdewirtschaftsmeisterin folgen ließ. Danach legte sie die Bereiterprüfung ab und da auf dem Hof auch Hengste gehalten werden, ließ sich Dorothee Schneider zudem zum Besamungswart schulen. Im Jahr 2000 übernahm sie den elterlichen Betrieb mit mehreren Angestellten.


Dorothee Schneider

17. Februar 1969
Framersheim
www.gestuet-st-stephan.de

Als Dorothee Schneider kurz vor dem Abschluss ihres Tiermedizinstudiums stand, erwarben ihre Eltern eine Reitanlage in Framersheim und machten sich selbständig. Deshalb blieb sie auf dem elterlichen Hof, um zu helfen und begann parallel dazu eine Lehre als Bankkauffrau. Nach Abschluss dieser Lehre folgte zuhause eine Lehre zur Pferdewirtin mit dem Schwerpunkt „Zucht und Haltung“, der sie die Meisterprüfung als Pferdewirtschaftsmeisterin folgen ließ. Danach legte sie die Bereiterprüfung ab und da auf dem Hof auch Hengste gehalten werden, ließ sich Dorothee Schneider zudem zum Besamungswart schulen. Im Jahr 2000 übernahm sie den elterlichen Betrieb mit mehreren Angestellten.

Es war naheliegend, dass die kleine Dorothee schon frühzeitig mit dem Reiten begann. Den Einstieg in den Sport brachte der Trakehner-Schimmelwallach Protegé, den Dorothee Schneiders Vater nach einer schweren Verletzung gesund pflegte. Mit acht Jahren ritten die beiden die erste Prüfung. Nach den Stationen Hessische Meisterin der Junioren, Landeskader und Bundeschampionat erhielt sie 1994 das Goldene Reitabzeichen. Es folgten weitere gute Platzierungen, der Sieg beim Bundeschampionat der sechsjährigen Dressurpferde 2004 sowie ein zweiter Platz im Finale um den NÜRNBERGER Burg-Pokal 2006.

Bei ihrem ersten Start in einer Weltcupprüfung im Dezember 2011 belegte Dorothee Schneider mit Diva Royal den dritten Platz. Nach der Deutschen Meisterschaft 2012 in Balve, wo sie Vierte in der Kür und Fünfte im Special wurde, erfolgte die Aufnahme in den A-Kader. Sie wurde für Aachen nominiert, rückte für den kranken Matthias Alexander Rath ins Team und stand nach sehr guten Leistungen plötzlich in der Olympia-Equipe.

In London gelang ihr dann die Krönung ihrer Karriere: Mit Helen Langehanenberg und Kristina Sprehe gewann sie die Team-Silbermedaille und wurde in der Kür hervorragende Siebte.

Größte Erfolge

2012
Olympia-Silber Mannschaft London (GBR)
Olympia-Siebte Kür London (GBR)
Siegerin Nationenpreis CDIO***** Aachen
Zweite Grand Prix Special CDI***** Falsterbo (SWE)
Dritte Grand Prix Kür CHIO***** Aachen
Vierte Grand Prix Special CHIO***** Aachen
Siegerin Grand Prix CDI**** Fritzens-Wattens (AUT)
Siegerin Grand Prix Kür CDI**** Fritzens-Wattens (AUT)
Zweite Grand Prix CDI*** Bremen
Vierte Grand Prix CDI-Weltcup Neumünster
Vierte Grand Prix Kür CDI-Weltcup Neumünster
DM-Vierte Grand Prix Kür Balve
DM-Fünfte Grand Prix Special Balve

2011
WM-Bronze Junge Dressurpferde Verden (GER)
Dritte CDI-Weltcup Kür Frankfurt
Dritte CDI-W Grand Prix Frankfurt

2009
WM-Silber Junge Dressurpferde Verden (GER)

2006
Zweite Finale NÜRNBERGER Burg-Pokal Frankfurt

2004
Siegerin Bundeschampionat sechsjährige Dressurpferde Warendorf