Portrait: Rolf-Göran Bengtsson

Die Begeisterung für den Reitsport und das nötige Talent wurden dem Schweden in die Wiege gelegt: Vater Sven Erik und Mutter Elsa besaßen einen Hof und züchteten Pferde. Im Alter von neun Jahren begann er mit dem Reiten. Nach der Schule machte Rolf-Göran Bengtsson zunächst eine Ausbildung und arbeitete danach sechs Jahre lang als Mechaniker für Landmaschinen, ehe er den Hof in Lund bei Malmö übernahm und Springreit-Profi wurde. Zuvor war er in der Vielseitigkeit aktiv, hier wurde er 1977 Schwedischer Meister. „Das war die Grundlage für meine späteren Leistungen. Da bekam ich das Gefühl für Geschwindigkeit und Balance. Die Galopparbeit und das Konditionstraining haben mir später auch beim Springen immer geholfen.“


2. Juni 1962
Schweden

Die Begeisterung für den Reitsport und das nötige Talent wurden dem Schweden in die Wiege gelegt: Vater Sven Erik und Mutter Elsa besaßen einen Hof und züchteten Pferde. Im Alter von neun Jahren begann er mit dem Reiten. Nach der Schule machte Rolf-Göran Bengtsson zunächst eine Ausbildung und arbeitete danach sechs Jahre lang als Mechaniker für Landmaschinen, ehe er den Hof in Lund bei Malmö übernahm und Springreit-Profi wurde. Zuvor war er in der Vielseitigkeit aktiv, hier wurde er 1977 Schwedischer Meister. „Das war die Grundlage für meine späteren Leistungen. Da bekam ich das Gefühl für Geschwindigkeit und Balance. Die Galopparbeit und das Konditionstraining haben mir später auch beim Springen immer geholfen.“

Bengtsson gehört zu den erfolgreichsten schwedischen Springreitern, nahm an drei Olympischen Spielen (1996 Atlanta, 2004 Athen und 2008 Hongkong) teil sowie an zwei Welt- (1994 Den Haag, 2006 Aachen) und fünf Europameisterschaften (1995 St. Gallen, 1999 Hickstead, 2001 Arnheim, 2005 San Patrignano, 2007 Mannheim). 2002 (Leipzig), 2004 (Mailand) und 2006 Kuala Lumpur) qualifizierte er sich für das Weltcup-Finale. In Athen 2004 gewann er olympisches Mannschaftssilber und wurde in der Einzelwertung Vierter, zuletzt in Hongkong ließ er sich nach dramatischem Stechen mit dem Kanadier Eric Lamaze die Einzel-Silbermedaille umhängen. Bei den Europameisterschaften 2001 in niederländischen Arnheim holte er mit dem Tre-Kronor-Team Silber, im Einzel wurde er hinter Ludger Beerbaum und Ludo Philippaerts (BEL) Dritter.

Seit 2002 betreibt der Schwede mit dem dänischen Springreiter Bo Kristoffersen einen Reit- und Ausbildungsstall in Breitenburg (Schleswig-Holstein). Bei Turnieren startet er für den Reitverein Breitenburg.

Größte Erfolge:

2001

EM-Silber Mannschaft in Arnheim
EM-Bronze Einzel in Arnheim

2004
Olympia-Silber Mannschaft in Athen
Einzel-Vierter in Athen

2008
Olympia-Silber Einzel in Hongkong