(acm/mps) „Ich bin rundherum zufrieden mit dem ersten Turniertag“, zog Turnierleiter Gotthilf Riexinger am Donnerstag eine erste Zwischenbilanz des 18. Internationalen Reit- und Springturniers STUTTGART GERMAN MASTERS. „Mehr als zufrieden bin ich mit dem Staraufgebot in unserem Teilnehmerfeld und mit dem bisherigen sportlichen Turnierverlauf.“
Eines der bisherigen sportlichen Highlights hatten am späten Mittwochabend die Vielseitigkeitsreiter beim Stuttgart 2012 Indoor-Cross geboten, den der Weltmeister der Studentenreiter, Frank Ostholt (Vornholz), auf Kiwi für sich entschied. „Wenn man als Vielseitigkeitsreiter die Gelegenheit geboten bekommt, auf einem so herausragenden Turnier reiten zu können, ist das schon etwas ganz Besonderes“, freute sich der 27-Jährige über seinen gelungenen Auftritt in der Landeshauptstadt. Zumal ihn auch ganz private Gründe nach Stuttgart zogen. „Meine Freundin Carola Koppelmann reitet im Piaff-Förderpreis mit und wurde hier zum Auftakt Vierte. Da wollte ich natürlich mit ihr mit und war froh, dass ich als Argument auch selbst ein paar Pferde mitnehmen konnte“, gestand Ostholt, der in der Premiere der Vielseitigkeitsreiter in der Halle eine große Chance für diese Disziplin sieht. „Ich denke, es ist gelungen, den Sport an die Leute heranzubringen. Die Presse war da, die Zuschauer waren da und wir konnten uns gut präsentieren.“
Beeindruckt von den STUTTGART GERMAN MASTERS zeigte sich auch der frischgebackene Weltmeister von Jerez, Dermott Lennon: „Das ist eine fantastische Arena, ich bin wirklich froh, hier zu sein“, so der Ire, der in Stuttgart erstmals wieder auf alle seine Konkurrenten aus dem WM-Finale trifft. „Das ist fast wie eine Hallenweltmeisterschaft bei diesem hervorragenden Teilnehmerfeld. Das wir eine ganz harte Woche“. Allerdings liegen Lennon die Parcours von Leopoldo Palacios: „Ich bin seine Kurse schon öfters in Spruce Meadows und in Modena gegangen und meistens lief es ganz gut.“ Hinzu kommt, dass Lennons WM-Pferd Liscalgot in der Halle schon häufig gute Resultate hatte. „Nur, wenn es zu warm ist, gibt es kleine Probleme, dann hustet sie oft ein wenig.“
Chancen räumt auch Gotthilf Riexinger dem Iren ein: „Wir hatten ja schon öfters einen Reiter in der Eröffnungspressekonferenz, der dann auch am Sonntag als Gewinner des Großen Preises hier saß. Ich denke, wir sehen einem wirklich großartigen Turnierverlauf entgegen.“
