Sieg für Carsten-Otto Nagel im Großen Preis: „Meine Stute Corradina lässt mich einfach gut aussehen!“

Stuttgart – „Ich bin sehr stolz, dass ich hier heute gewonnen habe und dass ich jetzt auf der berühmten Tafel mit den berühmten Reitern verewigt werde!“ Mit der schnellsten Zeit im Stechen sicherte sich am Sonntagnachmittag zum Abschluss des 26. Internationalen Reitturniers STUTTGART GERMAN MASTERS Mannschafts-Weltmeister Carsten-Otto Nagel (Wedel) auf Corradina den Großen Preis von Stuttgart – präsentiert von Mercedes-Benz und der BW-Bank. Vor 7.000 begeisterten Zuschauern blieb der 48-Jährige bei der fünften Station des ROLEX FEI World Cup JumpingTM in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle im Stechen fehlerfrei und war nach 35.00 Sekunden im Ziel. „Corradina ist ein außergewöhnliches Pferd, die Stute lässt mich einfach gut aussehen“, lobte „CON“ seinen „Partnerin“. Lohn für seinen Erfolg ist ein Mercedes-Benz ML 300 D Offroader im Wert von 53.000 Euro sowie 20 Punkte für die Rangliste im Weltcup der Western Europe League, wo er mit insgesamt 33 Zählern auf den sechsten Rang vorrückte.

Lediglich zehn Hundertstelsekunden lag am Ende Marcus Ehning (Borken) zurück. „Das war eine richtig gute Woche für mich, kein Abwurf und heute eine Doppel-Null“, strahlte der Team-Goldmedaillengewinner der WM, „überhaupt war dies ein Wahnsinnsjahr für mich – Weltcup-Sieg, Sieger in der Global Champions Tour, Mannschafts-Weltmeister.“ Auf der 13-jährigen Stute Noltes Küchengirl benötigte er für den Stechparcours 35.10 Sekunden, „vielleicht hätte ich hier und da doch noch etwas Zeit herausholen können“. Für den zweiten Platz erhielt er 30.000 Euro Preisgeld und ist mit 20 Gesamtpunkten jetzt 17. der Weltcup-Rangliste.

„Ich war zum ersten Mal in Stuttgart und bin begeistert von dem Turnier“, meinte Billy Twomey nach seinem dritten Platz. Die 13-jährige Stute Tinka’s Serenade trug den Iren im Stechen ohne Abwurf in 35.38 Sekunden ins Ziel – 23.000 Euro waren der Lohn und 15 Punkte fürs Wetcup-Klassement. Hier liegt er jetzt auf dem zehnten Rang. „Das war ein sehr enges Stechen, denn sechs Reiter lagen innerhalb einer Sekunde“, sagte der 33-Jährige.