STUTTGART GERMAN MASTERS: Fahren, Springen und Dressur mit Top-Besetzung

Ein Novum erleben die STUTTGART GERMAN MASTERS 2001 im Viererzugfahren. Erstmals wird in diesem Jahr ein Weltcup der Fahrer ausgetragen, dessen erste Station die Hanns-Martin-Schleyer-Halle ist. In der Reihenfolge ihrer Platzierung nach der fünften von sechs Wertungen im FEI / Finn Caspersen Four-in-Hand Top Driver Award in Donaueschingen durften die weltbesten Gespannlenker „ihre“ Turniere auswählen – wobei die Teilnehmerzahl für jedes Turnier auf fünf Fahrer beschränkt ist. Den sechsten Teilnehmer kann der Veranstalter per Wildcard bestimmen.

Dass sich mit dem siebenmaligen REMSTALKELLEREI GERMAN MASTER Michael Freund (Neu-Isenburg) und dem Weltmeister von 1998, Werner Ulrich (Schweiz), die beiden Bestplatzierten für Stuttgart entschieden, spricht für die Qualität des Turniers. Und auch die weiteren Teilnehmer, der Belgier Gert Schrijvers (WM-Vierter 2000 mit der Mannschaft), Chester C. Weber (USA) und der Deutsche Meister 2000, Ludwig Weinmayr (Fischbachau), auf den Plätzen fünf bis sieben dieser Rangliste versprechen höchste Qualität in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle. Die Wildcard des Veranstalters geht an den Niederstotzinger Hansjörg Hammann. Turnierleiter Gotthilf Riexinger: „Er hat sie auf Grund seiner guten Leistungen in letzter Zeit verdient und wir freuen uns, dass Hansjörg Hammann sich wieder ganz nach vorne gearbeitet und Anschluss an die Weltspitze gefunden hat.“

Eine Top-Besetzung zeichnet sich auch in den vier internationalen Dressurprüfungen ab. Zugesagt hat bereits die amtierende Europameisterin Ulla Salzgeber (Bad Wörishofen), für die die STUTTGART GERMAN MASTERS zu den „Pflichtterminen“ im Turnierkalender gehören. „Hier hat meine Karriere so richtig begonnen, hier gelang mir 1994 der internationale Durchbruch. Wenn mein Pferd und ich gesund sind, kommen wir auf jeden Fall nach Stuttgart“, so die derzeit dominierende Dressurreiterin. Am Start bei den STUTTGART GERMAN MASTERS ist darüber hinaus die komplette EM-Gold-Equipe von Verden/Aller mit Isabell Werth, die wieder auf ihr Paradepferd Anthony zurückgreifen kann, Nadine Capellmann und Heike Kemmer. Die zehn besten Dressurreiterinnen und Dressurreiter aus Baden-Württemberg, die sich in vier Qualifikationen in Ludwigsburg, Waiblingen, Weilheim/Teck und Bisingen durchsetzen konnten, kämpfen am Donnerstag in einer Intermediaire I um den Dressurcup der Scholz AG.

Spannung und ein hochkarätiges Teilnehmerfeld versprechen indes auch die Prüfungen im Springen. Olympiasieger, Welt- und Europameister, Weltcupsieger – die Crème de la crème des Springsports gibt sich in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle seit Jahren ein Stelldichein. Sicher dabei ist in Stuttgart neben Europameister und „Rider of the Year“, Ludger Beerbaum (Riesenbeck) auch die komplette deutsche Gold-Equipe von Sydney, der neben Beerbaum auch Lars Nieberg (Homberg/Ohm), Otto Becker (Steinfeld) und Marcus Ehning (Borken) angehörten. Highlights unter den zehn internationalen Springprüfungen sind zweifellos der MERCEDES GERMAN MASTER am Freitagabend, für den sich nur die besten zwölf Reiter beziehungsweise Pferde qualifizieren, der GOLDZACK LADIES GERMAN MASTER am Samstagabend und der Große Preis von Stuttgart, unterstützt von den Partnern DaimlerChrysler, Warsteiner, Allianz und Landesbank Baden-Württemberg am Sonntagnachmittag. Dazu steht mit dem Landesbank Baden-Württemberg Hallenchampionat der krönende Abschluss des LBBW-Cup für Reiterinnen und Reiter aus dem Land auf dem Programm.

Einige Hochkaräter präsentieren die Macher der STUTTGART GERMAN MASTERS auch in diesem Jahr wieder im Rahmenprogramm, das, so Turnierleiter Gotthilf Riexinger, „zu Gunsten der Voltigier-Prüfungen etwas gestrafft wurde.“ Am Freitagabend sorgt die bekannte Araberherde des Landgestüts Marbach für Begeisterung, die „Tanzenden Beine“, eine Shownummer aus Spanien, bei der eine rassige Tänzerin und ein edler Schimmel ein einzigartiges Pas-de-Deux tanzen, sorgen am Mittwoch, am Freitag und am Sonntag für Stimmung in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle. Eines der Highlights zum Auftakt am Mittwochabend wird auch in diesem Jahr wieder die Doppelprüfung mit einem und vielen PS sein: Beim „Jeep Jump and Drive“ winkt dem Reiter, der sowohl zu Pferd als auch hinter dem Steuer eines Geländewagens die Hindernisse am schnellsten überwindet, ein Jeep Wrangler als Belohnung.

Einen Mercedes C 220 CDI Sportcoupe darf der Sieger im MERCEDES GERMAN MASTER am Freitag mit nach Hause nehmen. Um einen smart geht es am Samstag im smart-Cup, einer Zweikampfspringprüfung der Klasse S. Und die Zündschlüssel für einen Mercedes ML 270 CDI erhält am Sonntag der beste Reiter im Großen Preis von Stuttgart, unterstützt von den Partnern DaimlerChrysler, Warsteiner, Allianz und Landesbank Baden-Württemberg. Dazu werden in den Prüfungen im Springen, Fahren, Voltigieren und in der Dressur insgesamt über 850.000 Mark an Preisgeldern an die Sieger und Platzierten ausgeschüttet.

Pferdesport komplett, und noch dazu vom Feinsten – kein Wunder, dass die Veranstalter schon jetzt ein enormes Publikumsinteresse verbuchen können. „Wir sind mit dem bisherigen Absatz der Eintrittskarten sehr zufrieden. Wir gehen davon aus, dass die STUTTGART GERMAN MASTERS auch in diesem Jahr wieder ihrem Ruf als weltbestem Hallenturnier gerecht werden“, sagt Klaus-Dieter Heldmann, Geschäftsführer der Stuttgarter Messe- und Kongressgesellschaft (SMK). Die Eintrittskarten kosten zwischen 20 und 75 Mark, Dauerkarten gibt es zum Preis von 210 und 300 Mark, inklusive aller Vorverkaufsgebühren, zuzüglich Versandkosten. Erhältlich sind sie über den EASY TICKET SERVICE, Telefon (07 11) 2 55 55 55, Fax (07 11) 2 55 55 66, und an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie über das Internet (www.easyticket.de).