Team-Europameister Niederlande sattelt in der Schleyer-Halle

„Wir freuen uns, dass der frischgebackene Mannschafts-Europameister Niederlande in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle satteln will“, strahlt Turnierleiter Gotthilf Riexinger über die Zusage der Gold-Equipe von Mannheim. Die Springreiter aus dem Nachbarland – 2006 in Aachen auch Team-Weltmeister geworden – haben das 23. Internationale Reitturnier STUTTGART GERMAN MASTERS fest eingeplant.


„Generationswechsel eingeläutet“: Junge Leute wollen es den Etablierten schwer machen

„Wir freuen uns, dass der frischgebackene Mannschafts-Europameister Niederlande in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle satteln will“, strahlt Turnierleiter Gotthilf Riexinger über die Zusage der Gold-Equipe von Mannheim. Die Springreiter aus dem Nachbarland – 2006 in Aachen auch Team-Weltmeister geworden – haben das 23. Internationale Reitturnier STUTTGART GERMAN MASTERS fest eingeplant. „Wenn sich vom 14. bis 18. November wieder die Weltelite in den fünf Pferdesportdisziplinen Springen, Dressur, Fahren, Vielseitigkeit und Voltigieren in Stuttgart trifft, dürfen die Zuschauer auf zahlreiche Medaillengewinner bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften gespannt sein“, ergänzt Andreas Kroll, der Geschäftsführer der in.Stuttgart Veranstaltungs-gesellschaft mbH. Bisher sind schon 15.000 Eintrittskarten verkauft.

Schon zum dritten Mal ist die Hanns-Martin-Schleyer-Halle Station des ROLEX FEI World Cup JumpingTM. Am Sonntag, 18. November, beim Großen Preis von Stuttgart – präsentiert von Mercedes-Benz, Allianz und der BW-Bank, gibt es wertvolle Weltcup-Punkte für die Springreiter. Nach der Europameisterschaft Mitte August in Mannheim liegt der Schwerpunkt in der Hallensaison nun auf den Weltcup-Prüfungen, bei denen sich die Spitzenreiter für das Finale im April 2008 in Göteborg (Schweden) qualifizieren wollen. Bei insgesamt zwölf Turnieren können in der Westeuropaliga Punkte gesammelt werden, vor Stuttgart ist dies in Oslo (Norwegen), Helsinki (Finnland) und Verona (Italien) möglich. Nach den STUTTGART GERMAN MASTERS folgen noch die Weltcup-Turniere in Genf (Schweiz), London (Großbritannien), Mechelen (Belgien), Leipzig, Amsterdam (Niederlande), Bordeaux (Frankreich), Vigo (Spanien) und ’s-Hertogenbosch (Niederlande).



Bilder der Pressekonferenz vom 12.09.2007: Als Ehrengäste wurden Vincent Voorn sowie seinen Equipe-Chef Rob Ehrens vom frischgebackenen Mannschafts-Europameister der Springreiter, den Niederlanden, eingeladen. Außerdem standen der Geschäftsführer der in.Stuttgart Veranstaltungs-gesellschaft, Andreas Kroll, Turnierleiter Gotthilf Riexinger und der Technische Leiter Hauke Schmidt Rede und Antwort.

Rob Ehrens ist seit drei Jahren Equipe-Chef der Niederlande und war davor für die „Jungen Reiter“ verantwortlich. 2006 gewann sein Team in Aachen den Weltmeistertitel in der Mannschaftswertung, jetzt kam der EM-Titel dazu, die dritte Mannschafts-Goldmedaille bei einem Kontinental-Championat nach 1977 (Wien) und 1991 (La Baule). Zu den drei Weltmeistern Gerco Schröder, Albert Zoer und dem Olympiasieger von 2000, Jeroen Dubbeldam, hatte Ehrens für Mannheim den jungen Vincent Voorn nominiert, der das in ihn gesetzte Vertrauen mit zwei Null-Fehler-Ritten im Nationenpreis voll rechtfertigte. Auf das Geheimnis seines Erfolges angesprochen, nennt Rob Ehrens „gute Reiter, gute Pferde und eine gute Form“ sowie das gemeinsame Angehen des Wettkampfes: „Ich muss die Reiter auf dieselbe Linie bringen, und das ist nicht immer so einfach, wie es sich anhört. Aber die Reiter wissen, ich bin einer von ihnen.“ Ganz wichtig ist ihm die Kommunikation: „Die Reiter müssen wissen, was ich denke, was ich fühle, wie ich was haben will.“

Die erfolgreiche Nominierung von Vincent Voorn bestätigt die Einschätzung von Gotthilf Riexinger: „In allen Disziplinen des Pferdesports – nicht nur im Springen – ist ein Generationswechsel eingeläutet worden, die jungen Leute kämpfen um Spitzenplätze und wollen es den Etablierten schwer machen.“ Und dies nicht nur hinsichtlich der anstehenden Weltcup-Saison, sondern auch mit Zielrichtung Olympische Spiele 2008 in Hongkong. Riexinger denkt hierbei nicht nur an Vincent Voorn, sondern auch an Ellen Whitaker (Großbritannien), Stefan Eder (Österreich), Chiara Arrighetti (Italien) oder die Spanierin Paola Amilibia Puig. „Die Zuschauer dürfen sich auf spannende Prüfungen freuen“, folgert Riexinger.

Bei den STUTTGART GERMAN MASTERS, dem vielseitigsten und besten Hallenreitturnier der Welt, geht es für die Viererzugfahrer am Samstag, 17. November, beim FEI World Cup DrivingTM, dem SCHENKER GERMAN MASTER, zum sechsten Mal um Weltcup-Punkte. Hier darf man zudem gespannt sein, wer die Nachfolge von Seriensieger und „Mr. Fahrsport“ Michael Freund antreten kann, der bekanntlich seine Karriere beendet hat.

Nach einem Jahr Pause steht das Voltigieren wieder auf dem Programm, am Samstag werden in der Porsche-Arena Sieger und Platzierte in der Team Kür ermittelt. Ansonsten wird die Porsche-Arena beim „Aachen der Halle“ genannten Stuttgarter Turnier wieder als Abreitehalle genutzt, wo die interessierten Zuschauer den Spitzenreitern beim Abreiten zuschauen und sie beim Warm-Up unmittelbar vor ihrem Einsatz beobachten können. In den Pausen zwischen den Veranstaltungsabschnitten oder nach den Prüfungen besteht für die Zuschauer wieder die Möglichkeit, sich im beliebten Schlemmer-Parcours zu treffen und zu feiern oder die Angebote der Aussteller zu nutzen.

Seit 22 Jahren präsentieren die STUTTGART GERMAN MASTERS nunmehr Reitsport der absoluten Weltklasse. Komplettiert von einem anspruchsvollen Rahmenprogramm mit attraktiven Schaubildern, sind die STUTTGART GERMAN MASTERS der sportliche Höhepunkt in der Hallensaison. Die Turnier-Macher wollen einmal mehr die Crème de la Crème in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle präsentieren. Ein gewichtiges Argument ist – neben dem Preisgeld von insgesamt fast 400.000 Euro sowie drei zu gewinnenden Mercedes-Benz Pkw – die eindrucksvolle Dimension des weitläufigen Innenraums der Stuttgarter Halle, der über eine Reitfläche von gewaltigen 95 mal 40 Meter verfügt. „Das sind Parcours-Abmessungen, die vielen Freilandturniere sehr nahe kommen“, erklärt Andreas Kroll nicht ohne Stolz.

Dass sich die STUTTGART GERMAN MASTERS in den 22 Jahren ihres Bestehens zu einer der weltbesten Pferdesportveranstaltungen überhaupt entwickelt haben, hat seinen Grund indes auch in dem treuen und begeisterungsfähigen Publikum, das stets für eine eindrucksvolle Stimmung und Atmosphäre in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle sorgt. Und es deutet einiges darauf hin, dass dies auch 2007 wieder der Fall sein wird. „Wir haben – Stand heute – schon 15.000 Karten verkauft und sind damit auf einem guten Weg“, freut sich Kroll über das ungebrochene Interesse der Fans aus Nah und Fern.

Eintrittskarten für das 23. Internationale Reitturnier STUTTGART GERMAN MASTERS kosten zwischen 14 und 42 Euro, Dauerkarten gibt es zum Preis von 129, 159 und 189 Euro, inklusive aller Vorverkaufsgebühren, zuzüglich fünf Euro Versandkosten. Die Karten an der Tageskasse kosten 2,50 Euro mehr als im Vorverkauf über den EASY TICKET SERVICE, Telefon (07 11) 2 55 55 55, Fax (07 11) 2 55 55 66, an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie über das Internet (www.easyticket.de oder www.stuttgart-german-masters.de).