Verdi war der Schnellste im Stechen: Der neue MERCEDES GERMAN MASTER heißt Pius Schwizer

Stuttgart – Die 6.400 Zuschauer waren aus dem Häuschen: Am späten Freitagabend sicherte sich Pius Schwizer als erster Schweizer überhaupt den Sieg im MERCEDES GERMAN MASTER. Im Stechen der sechs Fehlerfreien aus dem Umlauf blieb er in 35.82 Sekunden erneut ohne Abwurf und ließ den Iren Billy Twomey (0/36.71) um fast eine Sekunde hinter sich. Auch der drittplazierte Marco Kutscher (Riesenbeck) absolvierte den Stech-Parcours ohne Fehler (0/37.65). Der Europameister von 2009, Kevin Staut (Frankreich), folgte auf dem vierten Rang (4/36.69), dahinter platzierten sich die Amerikanerin Beezie Madden (4/37.29) und der Niederländer Marc Houtzager (4/37.41).

Pius Schwizer, der auf dem neunjährigen Wallach Verdi im September auch den Großen Preis von Donaueschingen gewonnen hatte, durfte sich über einen Mercedes GLK 350 im Wert von 49.000 Euro freuen. „Das war heute ein Heimspiel für mich, mir fehlen einfach die Worte. Ich habe den Mercedes in den letzten Tagen hier schon immer zugedeckt gesehen, und ich habe mir einfach vorgenommen, ihn zu gewinnen!“ Schwizer bescheiden: „Meine Pferde gewinnen, ich bin nur der Reiter.“ Er sei glücklich, dass er so viele Grand-Prix-Pferde zur Verfügung habe. „Nur das Beste ist gut genug, das gilt für Verdi und für Mercedes.“

Der MERCEDES GERMAN MASTER ist die zweitwichtigste Springprüfung des Stuttgarter Reitsport-Highlights. Nur die besten Zwölf nach zwei schweren Qualifikationen am Donnerstag und Freitag dürfen an den Start gehen.

„Wir sind stolz, begeistert, das Publikum war fantastisch, und dann noch ein Sieg durch unseren Markenbotschafter – besser konnte es nicht kommen“, schwärmte Hans-Michael Huber, der Leiter der Mercedes-Benz Niederlassung Stuttgart.