Vom Pilotprojekt zur Tradition – Voltigieren ist im Progamm der STUTTGART GERMAN MASTERS längst fest verankert

(acm/mps) Wenngleich die Spieler von Coach Giovanni Trapattoni am Sonntagabend im benachbarten Gottlieb-Daimler-Stadion gegen Hannover 96 und nicht gegen die große Konkurrenz aus München antreten – „VfB Stuttgart gegen Bayern“ war dennoch das Thema des Vormittags in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle.


(acm/mps) Wenngleich die Spieler von Coach Giovanni Trapattoni am Sonntagabend im benachbarten Gottlieb-Daimler-Stadion gegen Hannover 96 und nicht gegen die große Konkurrenz aus München antreten – „VfB Stuttgart gegen Bayern“ war dennoch das Thema des Vormittags in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle.

Das Thema nämlich, das Kai Vorberg (Köln) und Nicola Ströh (Hamburg) für ihr Pas de Deux im VAULTING GERMAN MASTER gewählt hatten. Und wie schon im Vorjahr begeisterten die Weltmeister auch beim 21. Internationalen Reit- und Springturnier STUTTGART GERMAN MASTERS das Publikum mit ihrer Interpretation auf dem Rücken von Picasso, longiert von Kirsten Graf. Ebenso wie die Richter, die dafür die höchsten Noten des Tages vergaben. Mit insgesamt 1581,6 Zählern aus Technikprogramm, Einzel-Kür und Pas de Deux sicherten sich Vorberg/Ströh damit zum dritten Mal nach 2002 und 2004 den Titel in der Landeshauptstadt. Rang zwei ging an Anja Barwig (Herrsching) und Jan Bayer (Oldenburg), der 2001 und 2003 an der Seite von Nadia Zülow erfolgreich war. Barwig/Bayer erhielten für ihre drei Teilprüfungen, die sie mit einem „Classic Dance“ am Sonntagvormittag abschlossen, 1527,1 Punkte und verwiesen damit die Schweizer „Piraten“ Marion Graf und Patrick Looser (1506,3) auf den dritten Platz.

Sehr kreativ zeigten sich die Athletinnen und Athleten auch in diesem Jahr bei der Auswahl ihrer Themen für das abschließende Pas de Deux – vom klassischen Walzer bis zur peppigen Fußball-Geschichte reichte die Palette der Vorträge, die durchweg hervorragend umgesetzt wurden. „Die Qualität der Darstellung wird tatsächlich von Jahr zu Jahr besser“, bestätigte Björn Ahsbahs, der „Motor“ des Voltigiersports in Baden-Württemberg. 2001 als Pilotprojekt gestartet, ist das Voltigieren mittlerweile also längst im Programm der STUTTGART GERMAN MASTERS etabliert. Mehr noch: Auch im Voltigieren gelang es dem vielseitigsten Hallenreitturnier der Welt, einer pferdesportlichen Disziplin zu einer Initialzündung zu verhelfen. „Das Technikprogramm wurde hier 2001 als Test erstmals durchgeführt und ist mittlerweile im internationalen Reglement verankert“, erklärt Ahsbahs.