Weltrekord in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle: Martin Schaudt und Weltall dominieren den KAMPMANN GERMAN MASTER

(acm/mps) Im Sommer war Martin Schaudt (Albstadt) zum zweiten Mal nach 1996 mit der Mannschafts-Goldmedaille von den Olympischen Spielen in Athen zurückgekehrt. Am Sonntagvormittag präsentierte er seine Klasse nun auch dem heimischen Publikum in der Stuttgarter Hanns-Martin-Schleyer-Halle. Auf dem zehnjährigen Hannoveraner Wallach Weltall zeigte er im Grand Prix Special um den KAMPMANN GERMAN MASTER eine blendende Vorstellung und sicherte sich mit 2023 Punkten (80,920%) nicht nur den Sieg und ein Preisgeld von 7.200 Euro.


(acm/mps) Im Sommer war Martin Schaudt (Albstadt) zum zweiten Mal nach 1996 mit der Mannschafts-Goldmedaille von den Olympischen Spielen in Athen zurückgekehrt. Am Sonntagvormittag präsentierte er seine Klasse nun auch dem heimischen Publikum in der Stuttgarter Hanns-Martin-Schleyer-Halle. Auf dem zehnjährigen Hannoveraner Wallach Weltall zeigte er im Grand Prix Special um den KAMPMANN GERMAN MASTER eine blendende Vorstellung und sicherte sich mit 2023 Punkten (80,920%) nicht nur den Sieg und ein Preisgeld von 7.200 Euro.



Er stellte mit diesem Ritt auch einen neuen Weltrekord für den Grand Prix Special auf und sorgte damit für den Dressur-Höhepunkt des Turniers. Dabei verwies Schaudt seine Teamkollegin von Athen, Heike Kemmer (Würselen), die mit Bonaparte auf 1912 Punkte (76,480%) kam, klar auf Rang zwei. Dritte im Dressur-Highlight des 20. Internationalen Reit- und Springturniers STUTTGART GERMAN MASTERS wurde Ann-Kathrin Linsenhoff (Kronberg) mit Wahajama Unicef (1901 / 76,040%).

Schaudt, der mit diesem Erfolg auch als erfolgreichster Dressurreiter des Turniers feststeht, konnte seinen Erfolg selbst kaum fassen: „Für mich ist das ein ganz besonderes Jahr. Im März war Weltall noch ganz unten“, spielte Schaudt auf den Verkehrsunfall an, bei dem der Wallach auf die Autobahn geriet und schwer verletzt wurde. „Und jetzt diese Punktzahl, das ist schon unglaublich.“ Er versuche, so Schaudt weiter, eigentlich nur, Weltall gerecht zu werden, zeigte er sich überzeugt vom großen Potenzial seines Pferdes. „Ich glaube, er kann sogar noch besser gehen. Ich weiß, wo noch mehr drin ist und werde hart daran arbeiten.“ Einen dreifachen Glückwunsch sprach Heinrich Kampmann dem strahlenden Sieger aus. „Er hat ja drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Zum ersten den Weltrekord, zum zweiten den Sieg in dieser Prüfung und zum dritten ist er noch in den Kampmann Cup hineingerutscht und wird beim Finale in Bremen dabei sein.“