Stuttgart – Vor zwei Jahren wurde Thomas Baur, bei den STUTTGART GERMAN MASTERS Assistent der Turnierleitung, bei der Generalversammlung des Weltreiterverbandes FEI in Kopenhagen (Dänemark) als Vertreter der Turnierveranstalter in aller Welt in das sechsköpfige Dressur-Komitee berufen. In der vergangenen Woche tagte die „General Assembly“ in Rio de Janeiro, und dort bestätigte die Versammlung den 44-jährigen Werbekaufmann aus Mannheim für weitere vier Jahre in seinem Ehrenamt.
Die Französin Margit Otto-Crepin, die als Vertreterin der Reiter im Dressur-Komitee saß, stellte sich nicht mehr zur Wahl. Die übrigen Komitee-Mitglieder sind auch die nächsten vier Jahre in Amt und Würden: Neben Thomas Baur noch Frank Kempermann (Aachen) als Vorsitzender, Anne Gribbons (USA), Elisabeth Lundholm (SWE) und David Hunt (GBR). Wer für Margit Otto-Crepin künftig dem Komitee angehört, ist noch nicht entschieden.
Gotthilf Riexinger, der Turnierleiter der STUTTGART GERMAN MASTERS und Baurs Vor-Vorgänger in diesem Amt, kommentierte die Wiederwahl des gebürtigen Saulgauers: „Es ist ganz wichtig, dass diese Position jemand ausfüllt, der in der Materie drin ist und etwas von der Dressur und der Organisation eines Reitturniers versteht.“ Diese Kriterien erfüllt Thomas Baur, ist er doch seit 26 Jahren beim Turnier in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle in die Organisation involviert, ebenso seit 1988 beim Mannheimer Maimarktturnier. „Der Vertreter der Organizer muss sich für die Belange der Veranstalter einsetzen, gegen überzogene Forderungen regulierend eingreifen – einfach ausgleichend wirken und für Balance sorgen.“
