REITERJOURNAL-EXTRA 2017 - Donnerstag

Donnerstag, 16. November 2017 Rei ter journal -Ext ra Seite 5 Ebbe-Flut-Reitböden in höchster Qualität. Das Beste für Sie und Ihre Pferde. RUF International Reitplatzbau GmbH & Co. KG Tel.: +49 (0) 7573 - 9589146 Fax: +49 (0) 7573 - 5207 RUF International Reitplatzbau GmbH & Co. KG, Tel. +49 (0)7573 - 9589146, Fax +49(0)7573 - 5207, mail@ruf-international.com, www.ruf-international.com Ebbe-Flut-Reitböden in bester Qualität – Das Beste für Sie und Ihre Pferde Video www.ruf-international.com Schweizerin Eveline Bodenmüller Platz drei im diesjährigen Indoor-Derby. Wie am Schnürchen gezogen galoppierte die Lehre- rin, die ihr Land unter anderem bei den Weltreiterspielen 2014 in Le Haras du Pin vertreten hatte, mit ihrem Erfolgspferd, dem imposanten Schimmel Waldmann durch den von Gerd Haiber und Rüdiger Rau konzipier- ten Kurs – lediglich 0,79 Sekunden von der Idealzeit entfernt erreichten die Beiden das Ziel. „Life is simple, eat, sleep and ride“, ist das Motto von Vanessa Bölting, Pferdewirt- schaftsmeisterin und Junioreneuropameis- terin von 1998, die in der Schleyer-Halle mit Carlos HH angetreten war. Als Pathfinderin war die Münsteranerin in den Geländekurs geritten, zeigte der Konkurrenz gleich wie es aussehen kann und holte sich mit 41,08 Se- kunden Platz vier. Auf dem fünften Rang folgte ihr die amtierende Europameisterin Ingrid Klimke, die es als vorletzte Starterin noch einmal richtig spannend gemacht und ihren routinierten Parmenides zügig und ohne Fehler über die festen Hindernisse pi- lotiert hatte – 1,21 Sekunden trennten die Reitmeisterin von der optimalen Zeit. Der für Ecuador startende Nicolas Wettstein wurde im Sattel von Onzieme Framoni ebenfalls ohne Fehler Sechster. Nicht ganz wie erhofft lief es für die beiden jüngsten Starterinnen im Feld Celine Geissler und Lea Ruff, die mit ihren 19 Jahren zum ersten Mal im Indoor- Derby angetreten waren. Geissler kassierte bereits in der ersten Phase einen Fehler und Ruffs Schimmel Connary trat sich am Auf- sprung zu Hindernis acht ein Eisen ab und stolperte, was zum Sturz seiner Reiterin führte. Erleichterung kam auf als Lea Ruff die Hand hob und signalisierte, dass sie den Sturz unbeschadet überstanden hatte. Schlimmer sah es da zunächst beim letzten Starter Sidney Dufresne aus, dem Franzosen, der das Indoor-Derby 2015 für sich hatte entscheiden können. Er stürzte mit seinem Pferd Looping de Buissy, konnte die Halle jedoch glücklicherweise zu Fuss verlassen. Zum Schluss, nach einer Prüfung mit viel Licht und wenig Schatten noch einmal zu- rück zum neuen Drei-Phasen-Modus. Das lang durchdachte Konzept sollte für mehr Sicherheit sorgen und dennoch die Span- nung für das Publikum erhalten. Ersteres ist sicher gut gelungen. „Die Prüfung war im Großen und Ganzen eine Werbung für unse- ren Sport,“ wie auch Rüdiger Rau betonte. Dennoch muss, und das ist allen bewusst, an den Feinheiten weiter gearbeitet werden, schließlich gewinnen die Indoor-Prüfungen immer mehr an Bedeutung. So sorgte bei den Zuschauern der neue Modus, trotz an- fänglicher Erklärung von Kommentator Carsten Sostmeier wohl für etwas Verwir- rung, was sich leider zeitweise auf die Stim- mung in den Rängen auswirkte. „Wir werden daran arbeiten das Reglement etwas zu ver- einfachen und die Spannung in der letzten Phase zu erhöhen, ohne das Risiko nennens- wert in die Höhe zu treiben,“ so Gerd Haiber in seinem Fazit. Nichtsdestotrotz wurde mit dem Drei-Phasen-Springen ein neuer und si- cher guter Weg für die Zukunft der Indoor- Derbys beschritten und wie in den Anfangs- zeiten dieser speziellen Prüfungen ist auch hier das Stuttgarter German Masters Vorrei- ter für andere Veranstalter. Wentsch Platz zwei im Visier: Elisabeth Power und Doonaveeragh O One. Eveline Bodenmüller und Waldmann: Souverän unterwegs. Foto: Krenz Foto: Krenz

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