REITERJOURNAL-EXTRA 2017 - Sonntag
Wilhelm Schetter GmbH Haustechnik l 71394 Kernen-Stetten | Tel. 07151 4015-0 l info@schetter.de l www.schetter.de mzwei.eu Perfekte Lüftungssysteme von Schetter sorgen für beste Trainingsbedingungen in Reithallen Liebes Stuttgarter Publikum, lassen Sie uns am Schlusstag nach vorne schauen. Wohin geht unser Reitsport? Wir alle, die wir dem Sport verbunden sind, müs- sen uns um seine gute Zukunft kümmern. Das Besondere des Reitsports ist die Leis- tung, die Reiter und Pferd gemeinsam voll- bringen, sich erarbeiten, ja auch mal er- kämpfen. Das ist unser Alleinstellungsmerk- mal, das dürfen wir nicht aufgeben! Wir sollten nie vergessen, woher unser Sport kommt. Historisch spielte das Pferd im Mili- tär und der Landwirtschaft seine Rolle, nach dem Krieg hat sich die Sportreiterei durchge- setzt. Seit jeher steht der Mensch auch im- mer in einer Abhängigkeit vom Pferd, daraus erwächst eine Dankbarkeit und eine gewisse Demut. Was wären wir ohne unsere Pferde? Aber wir geben auch etwas zurück. Durch das Reiten im sportlichen Wettbewerb ha- ben wir nicht nur das Pferd als Kulturgut erhalten: Wir haben die Bedingungen in der Pferdehaltung nach und nach deutlich ver- bessert. Wir pflegen unsere Pferde heute so gut wie noch nie. Die Lebensqualität für un- sere Sportpartner ist enorm hoch. Und letzt- endlich ist es egal, ob sich der Reiter auf Turnieren misst oder lieber ins Gelände rei- tet. Die Einstellung muss stimmen. Lassen Sie uns deshalb selbstbewusst über unseren Sport und über unsere Pferde re- den. Wir können nicht erfolgreich sein, wenn wir keine gesunden und motivierten Pferde als Partner gewinnen. Der Mensch ist dann Tierschützer, wenn er sein Pferd liebt und ihm den gebührenden Respekt entge- genbringt. Dass es immer weniger junge Menschen gibt, die auf dem Land und mit Tieren groß werden, macht diese Aufgabe zwar nicht leichter – aber umso wichtiger! Wir müssen diese Begeisterung noch mehr zeigen und damit andere anstecken. Wenn wir nicht selbst begeistert wären, wie könn- ten wir andere überzeugen: die Menschen, die Medien, die Sponsoren? Es wäre schön, wenn von hier dieses Signal ausgehen würde. Wer könnte es besser senden als Sie: das Stuttgarter Publikum, das für seine Be- geisterungsfähigkeit bekannt ist?! Machen Sie‘s gut! Bis nächstes Jahr! Foto: Krenz Sonntag, 19. November 2017 Rei ter journal -Ext ra Seite 43 Ihre Isabell Werth
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