Turnier-Zeitung 14 Piaff-Förderpreis 2022 präsentiert von der Liselott Schindling Stiftung Wer schafft es dieses Jahr? Besonders aussichtsreich sind sicherlich die Sieger der diesjährigen Turnierstationen: Mannheim: Helen Erbe 7.–10. 5. 2022 mit Carlos FRH Balve: Alina Schrader 9.–12. 6. 2022 mit Paola Elmlohe: Alexa Westendarp 28.–31. 7. 2022 mit Four Seasons FRH Ludwigsburg: Joana Peterka 22.–25. 9 2022 mit Davidoff ter Kwincke Treppchen der Deutschen U25-Meisterschaft: Alina Schrader, Helen Erbe und Selina Söder (v. l. n. r.) werden alle drei in Stuttgart dabei sein. Sie sind die Zukunft des Dressursports – die Teilnehmer am Piaff-Förderpreis, junge Dressurreiter bis 25 Jahre, die auf dem Weg sind, in den großen Sport hineinzuwachsen. Wo dem Sport früher viele gute Nachwuchstalente verloren gingen, entweder weil sie den Sprung zum Grand Prix verpassten, die „große“ Konkurrenz scheuten oder einfach, weil die Berufsausbildung Vorrang hatte, ist heute – dank des Piaff-Förderpreises – eine eigene Szene entstanden. Eine Szene junger Grand Prix-Reiter, die die Chance nutzen, sich langsammit den höchsten Anforderungen des Dressurreitens vertraut zu machen, ohne dabei gleich gegen Profis, „alte Hasen“ und aktuelle Top-Reiter antreten zu müssen. Beim Piaff- Förderpreis ist man national unter sich und wächst gemeinsam mit den Aufgaben – wie schon in der Zeit als Junior oder Junger Reiter. Was aber ist der Piaff-Förderpreis? Es handelt sich dabei um eine eigene Serie mit Stationen auf vier hochkarätigen Dressurturnieren in Deutschland und dem Finale in der Stuttgarter Schleyer-Halle. Geritten wird bei den Qualifikationen jeweils die für die Serie entwickelte FN-Sonderaufgabe für den Piaff-Förderpreis (S8) sowie die Grand Prix FEI-Kurzfassung (S9). Die Finalisten müssen nun hier in Stuttgart die internationale Grand Prix FEI-Kurzfassung (S9) sowie den aktuellen internationalen Grand Prix bewältigen. Benannt wurde der Piaff- Förderpreis nach dem berühmten Dressurpferd Piaff von Olympiasiegerin Liselott SchindlingRheinberger, besser bekannt unter demNamen Linsenhoff. Die Liselott Schindling Stiftung zur Förderung des Dressurreitsports ist es auch, die neben den Turnierprüfungen der Serie verschiedene Lehrgänge (u. a. speziell zur Verbesserung von Piaffe und Passage) ermöglicht. 2000 Hubertus Graf Zedtwitz (Sieger des Pilotprojekts) 2001 Ellen Schulten-Baumer 2002 Ellen Schulten-Baumer 2003 Ellen Schulten-Baumer 2004 Maren Frychel 2005 Sonja Bolz 2006 Matthias Alexander Rath 2007 Matthias Alexander Rath 2008 Marion Engelen 2009 Kristina Sprehe 2010 Jenny Lang 2011 Kristina Sprehe 2012 Stella Charlott Roth 2013 Nadine Husenbeth 2014 Charlott-Maria Schürmann 2015 Sanneke Rothenberger 2016 Franziska Stieglmaier 2017 Lisa Klössinger 2018 Jil-Marielle Becks 2019 Bianca Nowag 2020 Ann-Kathrin Lindner 2021 Semmieke Rothenberger Die Sieger im Piaff-Förderpreis Foto: Lafrentz
RkJQdWJsaXNoZXIy NDAzMjI=