Donnerstag, 16. November 2023 Rei ter journal -Ext ra Seite 11 – heute im BW-Finale sind die Hindernisse zehn Zentimeter höher! Dann handelt es sich um ein Drei-Sterne-Springen mit einer Dreifachen Kombination. So war es durchaus im Sinne der Parcourschefs, dass es jede Menge „Nuller“ gab – 20 an der Zahl. Vorne standen die Favoriten: Armin Schäfer, der sich mit dem zehnjährigen Fuchs Costa Gavras und einer spektakulären Linie bis auf fünf Hundertstel an den Sieger heranpirschte. Er war 1999 mit 19 Jahren übrigens der jüngste Hallenchampion bis dahin. Hansi Dreher mit der Schimmelstute Jiniki kam wieder nur einen Wimperschlag später ins Ziel vor Markus Kölz mit dem grundschnellen Dornadello und Remo Allgäuer auf Concorioso. Der Oberschwabe war der Einzige unter den Schill will es nochmal wissen Der Champion von 2006 siegte im BW-Einlaufspringen – Jede Menge „Nuller“ und ein Rennen um den besten Startplatz Die Handschuhe, die es als Ehrenpreis gab, kann Alexander Schill gut gebrauchen. Denn seine elfjährige Franzosenstute Chelsea Gravelotte wird ganz schön flott, wenn sie einen Sprung im Auge hat. Da muss der Reiter schon mal kräftig dagegenhalten. Schill hat gestern Abend im Eröffnungsspringen der BW-Bank-Tour den Kurs in Richtung Titel eingeschlagen. Unter etlichen schnellen Reitern war er mit seiner wilden Stute der schnellste. Der Familienvater aus Ichenheim in der Ortenau hat den Titel schon einmal gewonnen, das war 2006. Schill war damals mit 22 Jahren einer der jüngsten Hallenchampions überhaupt. Das Einlaufspringen wurde zum schnellen Rennen über die 1,40 Meter hohen Sprünge Top 5, der das BW-Finale noch nie gewinnen konnte. Die schnellen Runden hatten durchaus einen Sinn, denn im Finale treten die Platzierten in umgekehrter Reihenfolge an. Also darf Alexander Schill auf dem strategisch besten Startplatz antreten und das Feld von hinten aufrollen. Aber es ist alles offen. Roland Kern Mit einer pfeilschnellen Nullrunde sicherte Alexander Schill den Sieg. Foto: Lafrentz
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