REITERJOURNAL-EXTRA 2023 - Samstag

Seite 34 Samstag, 18. November 2023 Gerne sprechen wir mit Ihnen darüber. Ihr persönlicher Kontakt: Stefan Müller Telefon: +49 151 - 58 029 - 212 Mehr Informationen unter www.hoermann-info.de oder direkt per QR-Code WIR SCHAFFEN IHREN PFERDEN EINEN ORT ZUM WOHLFÜHLEN PLANUNG FERTIGUNG AUSFÜHRUNG Besuchen Sie uns imFoyer Ebene 0, Stand F04 Irgendwann ist immer das erste Mal Justina Vanagaite vertritt ihr Heimatland Litauen als erste Dressurreiterin überhaupt bei internationalen Championaten. Sie war die erste Dressurreiterin, die ihr Heimatland Litauen bei einer Europameisterschaft vertreten durfte. Sie war die erste Dressurreiterin, die ihr Heimatland bei einem Weltcup-Finale repräsentierte und sie wird aller Voraussicht nach auch die erste Reiterin aus Litauen sein, die bei Olympischen Spielen an den Start gehen wird. Jemals. Das ist nicht nur für Justina Vanagaite selbst ein Riesending, sondern für die gesamte Reitsportszene in Litauen und den dortigen Dachverband. Justina Vanagaite hat mit 13 Jahren begonnen zu reiten. Ihre damalige Trainerin Svetlana Snarskiene . ist es noch heute. 20 Jahre kennen sich die beiden. „Sie ist wie eine zweite Mutter für mich. Wir verstehen uns blind mittlerweile“, zeigt sich Justina Vanagaite am Rand der Stuttgart German Masters dankbar. „Vielleicht könnte ich mittlerweile mit namhafteren Trainern arbeiten, aber keiner kennt mich besser als Svetlana, also warum sollte ich das ändern?“, stellt die 33-jährige Berufsreiterin klar. Svetlana Snarskiene . war es auch, die ihre Schülerin von den ersten Dressurprüfungen bis auf Weltcup-Niveau brachte. Auch wenn die eigentlich gegen den ersten Grand Prix-Start war, sie fand ihn verfrüht. „Bis vor zwei Jahren trugen wir unsere Landesmeisterschaften noch auf Prix St. Georges-Level aus. Als das hochgestuft wurde auf Grand Prix-Niveau, war für mich ganz klar, dass ich das auch probieren möchte. Auch wenn Svetlana davon eigentlich nicht überzeugt war“, schmunzelt Vanagaite. Gesagt, getan. Herzenspferd Nabab war damals gerade einmal acht Jahre alt. Er wurde ihr erstes selbstausgebildetes Grand Prix-Pferd. „Aus der ersten M-Dressur kamen wir mit 61 Prozent raus und waren Letzte“, erinnert sich Vanagaite an die Anfänge zurück. „Er war wirklich nicht leicht zu Beginn und doch habe ich immer an ihn geglaubt“. Nabab hört im Stall auf den Spitznamen Kebabe . lis, das ist litauisch für Döner. Vanagaite hatte Nabab im Alter von sechs Jahren entdeckt, das ist nun fast fünf Jahre her. Stück für Stück arbeiteten sich die beiden in die Spitze empor. 2021 schrieb sie in Hagen Geschichte als erste Litauerin auf einer Dressur-Europameisterschaft. Ein Jahr später nahm sie an den Weltmeisterschaften im dänischen Herning teil. Auch bei der EM in Riesenbeck durfte die lebensfrohe Dressurreiterin aus Litauen nicht fehlen. „Ich kann das immer noch nicht glauben, was in den letzBlick gen Paris: Justina Vanagaite hat sich bereits für Olympia qualifiziert. Foto: TOMsPic

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