Turnier-Zeitung 14 Die Serie aller Serien Das Finale im BW-Bank-Cup macht den Donnerstagabend immer wieder zum BW-Ereignis – Tina Deuerer startet als beste Amazone in Topform – Tim Hoster führt nach vier Qualifikationen das Ranking an – Doch wo ist der mehrfache Hallenchampion Timo Beck? Es ist in Baden-Württemberg und darüber hinaus die Serie der Serien: Der BW-BankCup der baden-württembergischen Springreiter mit Finale in der Schleyer-Halle. Das Hallenchampionat, wie es im Untertitel schon immer heißt, gibt es tatsächlich seit 1986. Von Anfang an steht derselbe Sponsor dahinter, auch wenn das Bankhaus in dieser fast 40-jährigen Geschichte ein paar Mal den Namen gewechselt hat. Seinerzeit startete das Hallenchampionat als Cup der Landesgirokasse, daraus wurde der LBBW-Cup – mittlerweile ist es der BW-Bank-Cup. Der Modus hat sich nie wesentlich verändert. Der Cup ist ein Klassiker, in anderen Ländern wird man darum beneidet. Der BW-Bank-Cup macht den Donnerstagabend immer zum besonderen badenwürttembergischen Ereignis, die Party im Anschluss gehört dazu. Viele Fans kommen nur wegen dieses Springens und seinem besonderen Reiz. Die Ränge sind meistens gut gefüllt. Man kennt sich. Die besten 25 Paare aus vier Qualifikationen sind startberechtigt. Jede Station der Saison wertet den Turnierstandort deutlich auf; daher gab es in der Geschichte des Cups auch immer wieder Gerangel, bis heute. Aber das gehört zum Cup dazu wie die blaue Mauer, die jeweils mitreist und im Parcours eine Klippe darstellt. Ewald Güss, der erste Sieger von 1986, ist neulich übrigens 70 Jahre alt geworden. Dreimal siegte Güss in den 80er- und 90er-Jahren. Das war lange Zeit Rekord – bis Timo Beck kam. Und 1997 siegte ein damals noch junger Profi aus Donaueschingen: Andreas Krieg. Wie man weiß gehört er mittlerweile zum Turnierleiterteam in der Schleyerhalle. Solche Geschichten schreibt dieser Cup auch. Die Gleichstellung von Mann und Frau hat um den BW-Bank-Cup, das baden-württembergische Hallenchampionat, bislang allerdings einen Bogen gemacht. Kaum zu glauben, aber in Foto: Waldenmaier Fotos: Doma 1 2
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