Reiterjournal Extra 2024 - Samstag

Nichts ist unmöglich Von Spanien nach Deutschland über Riad nach Paris – Borja Carrascosa hat sich seine Träume verwirklicht. Seite 24 Rei ter journal -Ext ra Samstag, 16. November 2024 Wenn Borja Carrascosa einen Blick auf die großen Koppeln seiner Anlage in Krefeld wirft, wo seine Erfolgspferde Frizzantino und Sir Hubert genüsslich an den Grashalmen knabbern, dann kann er es manchmal selbst kaum glauben, was in den letzten Jahren so alles passiert ist, ja was er sich gemeinsam mit seinem Lebensgefährten Alex aufgebaut hat. Tolle Platzierungen in der vergangenen Weltcup-Saison und beim Weltcup-Finale und schließlich der Start bei den Olympischen Spielen – diese Erfolge sind nur ein Ausschnitt der Erfolge des Spaniers und für ihn wahrlich keine Selbstverständlichkeit. Erfolge, die er sich als Kind immer erträumt hatte. „Ich habe damals den besten Dressurreitern zugeschaut und immer gedacht, dass ich das auch erreichen möchte. Ich wollte so gut sein wie sie und wusste aber, wenn ich das erreichen möchte, muss ich hart an mir arbeiten, mich durchbeißen, von tollen Menschen lernen und vor allem eins: niemals aufgeben.“ Eben ganz gemäß dem Motto „von nichts kommt nichts“. So setzte er sich schon als kleiner Junge ein ganz klares Ziel: Er möchte Profireiter werden. Kein Problem. Denn vor seiner Haustür lag die familieneigene Pferdezucht. Oma, Opa, seine Eltern – sie alle waren oder besser gesagt sind vom Pferdevirus infiziert. Quasi saß Borja schon bevor er laufen konnte im Sattel. Bereits im Sattel der selbstgezogenen Lusitanos machte Borja auf sich aufmerksam und so entdeckte ihn auch der damalige Bundestrainer der spanischen Dressurreiter, der ihn auch nach Deutschland brachte. Dort angekommen nahm Borjas Karriere so richtig an Fahrt auf. Fotos: TOMsPic Ein besonderes Erlebnis, die Olympischen Spiele in Paris

RkJQdWJsaXNoZXIy NDAzMjI=