Turnier-Zeitung 2024 - STUTTGART GERMAN MASTERS

Turnier-Zeitung 10 „Es ist nicht verboten, mit den Augen zu stehlen!“ Überflieger Richard Vogel strebt auch in Stuttgart einen Start mit seinem aktuellen Erfolgshengst United Touch S an. Im interview spricht er über seinen Höhenflug, aber auch die dazugehörenden Niederlagen. Sie sind im wahrsten Sinne des Wortes ein wahrer Überflieger. Was ist Ihr „Erfolgsrezept“? Ein richtiges Erfolgsrezept in dem Sinne habe ich nicht. Ich glaube fest daran, dass man nur so gut sein kann, wie das Team um einen herum. Da legen wir großen Wert drauf. Da gehören natürlich Turnierpfleger dazu, allerdings auch die Reiter daheim, die die Pferde in Gang halten, pflegen und betreuen. Ansonsten muss man vielleicht auch etwas perfektionistisch sein und immer etwas verbessern wollen. Sie sind bekannt für schnelle Ritte. Sind Ihre Pferde von Grund auf alle schnell oder kommt das über die gemeinsame Zeit? Teils teils. Man bekommt natürlich auch mal Pferde in den Stall, die grundschnell sind und vielleicht auch schon viele Springen gewonnen haben. Dann gibt es andere, für die das noch Neuland ist, den Parcours schneller zu überwinden und dann dauert das auch mal ein bisschen, bis wir zusammenwachsen. Wie war das Gefühl dieses Jahr, bei Ihren ersten Olympischen Spielen in Paris? Es war ein ganz gewaltiges Gefühl! Eine unvergessliche Erfahrung. Man weiß, dass Olympische Spiele etwas ganz Besonderes sind, das hat jeder so im Kopf, aber wenn man es selbst erleben darf, ist es schon ein ganz besonderes Ereignis. Trotz alledemgibt es immer wieder Situationen, wo es nicht läuft wie geplant. War der Druck in Paris zu groß?

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