Turnier-Zeitung Zur richtigen Zeit, passender Ort, die notwendige Message – die Olympischen Spiele in Paris gestalteten sich als ein Fest, ja eine Werbung für den Pferdesport, gar für den Dressursport. Die Dressurreiter sandten aus Paris eine ganz klare Antwort: Schönes Reiten – und das hat Zukunft. Dabei standen die deutschen Dressurreiter im Mittelpunkt, ja sie ließen die Herzen aller Reitsportbegeisterten höher schlagen. Schon im Vorhinein waren die deutschen Dressurreiter als Top-Favoriten gehandelt worden. Doch das internationale Feld ist dicht bestückt und auch in der Einzelwertung fragte man sich, ob die Olympiasiegerin von Tokio, Jessica von Bredow-Werndl, dem Druck standhalten würde. Fragen über Fragen, wobei auch hier das deutsche Team um Jessica von Bredow-Werndl, Isabell Werth, Frederic Wandres und Bundestrainerin Monica Theodorescu eine ganz klare Antwort sandte. Sie führen weiterhin die Weltspitze an. Doch vor allem in der Mannschaftsentscheidung wurde es gewaltig spannend. Selten entpuppte sich der „Kampf“ um die Mannschaftsmedaillen als solch ein Krimi. Es wurde gezittert, gehofft und gerechnet. Bei keiner Mannschaft lief es so rund wie erhofft. Nach einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen jubelte schlussendlich die deutsche So gut wie selten Die Olympischen Spiele in Paris entpuppten sich als eine Art Festspiele des deutschen Dressursports. Auch bei den Stuttgart German Masters darf man sich mit Isabell Werth sowie den Aufsteigern des Jahres, Katharina Hemmer und Raphael Netz, auf echtes Olympia-Feeling freuen. Jessica von Bredow-Werndl (l.) krönte ihre Karriere mit TSF Dalera BB. In der Einzelwertung zeigte sich mit Jessica von BredowWerndl und Isabell Werth eine deutsche Doppelspitze (u.).
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