Reiterjournal Extra 2025 - Donnerstag

Seite 32 Rei ter journal -Ext ra Donnerstag, 13. November 2025 Jetzt geht’s um alles In diesem Jahr präsentiert sich im iWest Dressur-Cup ein Rekordjahrgang. An der Spitze präsentiert sich die Siegerin von vier Stationen, Jana Lang mit Baron. Ein bunt gemischtes Feld, das vorgestellt gehört. Im Folgenden lernen Sie die Finalisten des iWEST Dressur Cups näher kennen. Die Rekordhalterin Vier Siege und zum Abschluss ein neuer Cup-Rekord – solch eine Konstanz hat sich selten gezeigt. Der Bayerin Jana Lang ist mit ihrem Baron in dieser Saison etwas Außergewöhnliches gelungen. Das Erfolgsduo ist bei der zweiten Qualifikation in Winterlingen in den Cup eingestiegen und führte von da an jede Station an. Zum Abschluss gab’s mit 81,9 Prozent einen neuen Cup-Rekord. Der Erfolg kommt nicht von ungefähr: Die 22-Jährige sammelte mit ihrem jetzt 19-jährigen Wallach bereits bei Nachwuchs-Europameisterschaften Medaillen. Die beiden kennen sich also in- und auswendig. Die Geheimfavoritin Tina von Briel arbeitet im familieneigenen Unternehmen und startet demnach als lupenreine Amateurin. Die 36-Jährige hat es mit ihrem selbstausgebildeten Tallahassee zum dritten Mal ins Finale geschafft. Im vergangenen Jahr hatten sie bei einer Qualifikation die magische 80-Prozent-Marke geknackt. Schon vor Tallahassee nahm die Reiterin vom RZ Frese Immenhöfe dreimal mit ihrem selbstausgebildeten Huckleberry am Finale teil. Ganz klar: Die Schülerin von Franz Trischberger möchte in diesem Jahr nochmal richtig angreifen! Der Europameister Frisch beflügelt von Gold bei den U25-Europameisterschaften reist Moritz Treffinger in diesem Jahr nach Stuttgart. Das Turnier ist in doppelter Hinsicht ein spannendes Turnier. So startet der 22-Jährige in beiden Großen Touren und mit seiner Nachwuchshoffnung, dem neunjährigen Vincero, im iWEST Dressur Cup Finale. Der Bereiter vom Gestüt Bonhomme gilt als echter Kürspezialist. 2022 hatte er schon das Finale des iWEST Dressur Cups angeführt. Mit ihm ist also immer zu rechnen! Die Emotionale Bereits im vergangenen Jahr ging für Linda Jung mit ihrem selbstausgebildeten Qu’est-ce que c’est der Traum eines Starts in der besonderen Kulisse der Stuttgarter Schleyer-Halle in Erfüllung. Nun, ein Jahr später, ist das Erfolgsduo aus Renningen weiter gereift und punktete sich in dieser Saison konstant durch die Qualifikationen. Für die selbstständige Dressurausbilderin geht mit dem erneuten Start im Finale wiederum ein Traum in Erfüllung und mit Sicherheit wird bei ihr im Sattel ihres „Kessi“ die ein oder andere Träne fließen. Die Routinierte Das zweite heiße Eisen aus Bayern ist Romina Nieberle mit Free Willy. Die beiden blicken genauso wie Jana Lang und Baron auf eine erfolgreiche Zeit im Nachwuchslager. Bereits im vergangenen Jahr bot der iWEST Dressur Cup eine genau passende Plattform für den weiteren Werdegang der beiden. So sprang letztes Jahr für die 24-Jährige im Finale Platz drei heraus. Wer die Bayerin kennt, weiß, dass sie in diesem Jahr mit Sicherheit nach dem Sprichwort agiert: Net lang schnacka, o’greifn! (Nicht lang reden, angreifen!) Linda Jung freute sich riesig über ihre Runde (l.). Romina Nieberle und Free Willy kennen sich in- und auswendig (r.). Fotos: TOMsPic

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