Reiterjournal Extra 2025 - Freitag

Seite 42 Rei ter journal -Ext ra Freitag, 14. November 2025 Von der Spitze des europäischen Pony-Springsports ist sie nicht wegzudenken – und das zu Recht. Als Tochter eines Olympiareiters ist Lieselot Kooremans das erfolgreiche Reiten gewissermaßen in die Wiege gelegt. Allerdings hat das Talent aus den Niederlanden es allein geschafft, sich einen Namen zu machen. Mit einem herausragenden Maß an Gefühl und Können reitet die 13-Jährige auf den Spitzenturnierplätzen Europas von Sieg zu Sieg, von Titel zu Titel. Genau das ist ihr Leben. Und schon jetzt hat sie alles darauf ausgerichtet. Dabei fing es gar nicht so spektakulär an. Eigentlich sogar recht normal, wie es bei pferdebegeisterten Kindern so ist. Als Kleinkind wollte Lieselot mit dem Reiten anfangen. Pferde spielten in ihrem Leben schon immer eine Rolle. Schließlich ist Raf Kooremans ihr Papa. Im belgischen Turnhout hat der Niederländer einen Ausbildungsbetrieb. Als Teamreiter des Vielseitigkeitskaders vertrat er die orangenen Farben sowohl auf Europa- und Weltmeisterschaften als auch bei den Olympischen Spielen 2024. Mit einem solchen Vorbild in der Familie war es absehbar, dass auch Lieselot früher oder später im Sattel Platz nehmen würde. Früh zeichnete sich ab: Auch Tochter Kooremans liebt die Pferde. Ohne äußeren Druck, reiten zu müssen, zeigte Lieselot selbst den Willen und so ging es ab auf den Ponyrücken. Das erste Pony an ihrer Seite war Laika, ein Shetlandpony, das heute stolze 35 Jahre alt ist. „Sie war eher mein ‚Spielpony‘, das ich noch nicht so richtig geritten bin.“, erzählte Lieselot von ihren reiterlichen Anfängen – zum Spaß an dem Miteinander mit den geliebten Vierbeinern. Damit es auch so richtig mit dem Sport losgehen konnte, folgten auf Laika zwei B-Ponys und Voller Fokus auf den nächsten Sprung Wenn Lieselot Kooremans in den Sattel steigt, wird der Parcours zur Bühne. Sie hat Talent sowie enormen Ehrgeiz – und schreibt mit „King Elando“ eine Erfolgsstory nach der anderen. Lieselot Kooremans trägt auf der Brust, worauf sie stolz ist: ihren „King Elando“. Foto: TOMsPic

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