Reiterjournal Extra 2025 - Freitag

Freitag, 14. November 2025 Rei ter journal -Ext ra Seite 7 www.reitstiefel-kempkens.de www.facebook.com/reitstiefelkempkens/ Lutherische Kirchstraße 75-77 · 47789 Krefeld · T +49(0) 2151 23508 · Fax +49 (0) 2151 804238 www.instagram.com/reitstiefelkempkens/ www.reitstiefel-ke pkens.de www.facebook.com/reitstiefelkempkens/ Lutherische Kirchstraße 75-77 · 47789 Krefeld · T +49(0) 2151 23508 · Fax +49 (0) 2151 804238 www.instagram.com/reitstiefelkempkens/ w.reitsti fel-k pkens.de www.facebook.com/reitstiefelkempkens/ Lutherische Kirchstraße 75-77 · 47789 Krefeld · T +49(0) 2151 23508 · Fax +49 (0) 2151 804238 www.instagram.com/reitstiefelkemppkens/ Rik Hemeryck schnell wie der Wind Mit einem Briten auf der Überholspur, einem souveränen Daniel Deusser und einem windschnellen Belgier ist die internationale Springtour erfolgreich gestartet. Bereits nach dem ersten Starter im gestrigen Qualifikationsspringen zum Stuttgart German Master, einem Zeitspringen über 1,50 Meter, zeichnete sich ab: Es sollte heiß hergehen. So wollte es Christian Ahlmann zum Auftakt direkt einmal wissen – und wie! Mit ordentlich Speed und viel Risiko auf der Schlusslinie legte er mit dem Zangersheider-Hengst D’aganix 2000 Z die Messlatte ziemlich hoch – 64,40 Sekunden galt es zu schlagen. Doch es zeigte sich, dass die Niederländer noch flotter reiten konnten. Bas Moerings, um genau zu sein. Auf der zehnjährigen Schimmelstute Kivinia meisterte er den Parcours flink wie ein Wiesel. Dies sollte dem Paar so schnell niemand gleichtun. Es war Rik Hemeryck, der als erster Starter nach der Pause den Stuttgarter Hexenkessel wieder zum Brodeln brachte. Platz genommen im Sattel des zwölfjährigen Wallachs Navarro van het Eelshof, ging der Belgier auf der Schlusslinie volles Risiko ein, vertraute ganz auf das Springvermögen seines vierbeinigen Sportpartners. Der Mut zahlte sich aus: neue Bestzeit in 61,06 Sekunden. Doch nicht alles war entschieden, denn der Start eines gewissen Herrn stand noch aus. Das Publikum wartete sehnsüchtig, und als Richard Vogel schließlich in die Hanns-Martin-Schleyer-Halle galoppierte, war die Begeisterung spürbar. Der Europameister saß auf dem kompakten, belgisch gezogenen Hengst Phenyo van het Keysersbos, der nur darauf zu warten schien, loszulegen. Ganz in Vogel-Manier ließ der 28-Jährige den reaktionsschnellen Braunen nur so über die Hürden fliegen. Nach 61,39 Sekunden durchquerte das Paar die Ziellinie und verpasste die neue Bestzeit nur um wenige Hundertstel. Gefährlich nahe an Hemerycks Bestzeit kam auch Rodrigo Giesteira Almeida mit der KWPN-Stute Karonia L., der sich am Ende den Bronzerang sicherte. Bereits im vorherigen Zwei-Phasen-Springen hatte der Portugiese eine hervorragende Leistung gezeigt, musste sich nur von Daniel Deusser geschlagen geben. Erst vor wenigen Tagen hatte Deusser das Weltcup-Springen von Verona gewonnen – nun folgte in Stuttgart der nächste Triumph. Auf dem Franzosenhengst Bingo Ste Hermelle sparte der 44-Jährige wertvolle Sekunden, indem er den Fuchs geschickt auf dem Teller wenden ließ. Schnurstracks steuerte Deusser auf den letzten Oxer zu und durchquerte die Ziellinie in der absoluten Bestzeit! Hinter Deusser und Rodrigo Giesteira Almeida mit Gb Diamantina setzte sich Roger Yves Bost, alias „Bosti“, im Sattel von Giorgio de la Batia. Allesamt hatten auf einen Fuchs gesetzt – scheint, als wäre das in diesem Springen das Geheimrezept gewesen. Das Eröffnungsspringen am frühen Morgen entschied im Neckarpark der Brite Adrian Whiteway auf der grundschnellen Schimmelstute Lana Del Rey für sich. Pia Reich war als beste Deutsche im Sattel von PB Corrada am Ende zu Rang zwei gesprungen. Platz drei ging nach Dänemark an Caroline Rehoff Pedersen, die auf ihren großrahmigen Belgier Polonis gesetzt hatte. Laura Bräuninger Rick Hemeryck entschied die erste Qualifikationsprüfung für sich. Foto: Lafrentz

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