Reiterjournal Extra 2025 - Samstag

Samstag, 15. November 2025 Rei ter journal -Ext ra Seite 7 www.reitstiefel-kempkens.de www.facebook.com/reitstiefelkempkens/ Lutherische Kirchstraße 75-77 · 47789 Krefeld · T +49(0) 2151 23508 · Fax +49 (0) 2151 804238 www.instagram.com/reitstiefelkempkens/ www.reitstiefel-ke pkens.de www.facebook.com/reitstiefelkempkens/ Lutherische Kirchstraße 75-77 · 47789 Krefeld · T +49(0) 2151 23508 · Fax +49 (0) 2151 804238 www.instagram.com/reitstiefelkempkens/ w w.reitsti fel-k mpkens.de www.facebook.com/reitstiefelkempkens/ Lutherische Kirchstraße 75-77 · 47789 Krefeld · T +49(0) 2151 23508 · Fax +49 (0) 2151 804238 www.instagram.com/reitstiefelkempkens/ m Nach geloster Startreihenfolge setzte Exell gleich zu Prüfungsbeginn mit einer mustergültigen Runde die Messlatte hoch. Seine Schülerin Anna Sandmann folgte. Für sie war es der erste Start als Fahrerin in der Schleyer-Halle, zehn Jahre nachdem sie ihren Vater Christoph bereits als Beifahrerin durch den Kessel begleitete. Die Weltcup-Debütantin zeigte eine Runde mit Feingefühl, musste aber zwei Abwürfe hinnehmen und war mit etwas Vorsicht zwar sicher, aber in der Zeit weit hinter Exell. Anschließend attackierte Anna Mareike Meier, doch ein Missverständnis nach dem ersten Hindernis brachte ihr Gespann kurz aus dem Gleichgewicht. Das Hinterpferd geriet mit einem Bein in die Zugstränge, weswegen Meier anhalten und dadurch fünf Strafsekunden hinnehmen musste. Ein Kegelfehler addierte auf in Summe neun Fehlerpunkte. Folgefahrer Christoph Sandmann hieß das Stuttgarter Publikum herzlich willkommen zurück. Nach zehn Jahren Indoor-Pause war Sandmann in diesem Jahr wieder am Start und fuhr, beflügelt vom Publikumsapplaus, mit Vorwärtsgang los – allerdings mit zwei Ballabwürfen. Auch wenn es zunächst Rang zwei gab, folgte direkt im Anschluss der Schweizer Jérôme Voutaz – Stuttgart Liebling und Liebhaber. Trotz eines Stoppens blieb es bei vier Strafsekunden. Mit dem Schweden Frederik Persson folgte ein weiterer Erfolgsfahrer, der ebenso ein Missgeschick in Hindernis eins hatte. Mit weiteren Bällen ergaben sich in Summe zwölf Zähler. Als letzter Starter sicherte Belgier Glenn Geerts mit einer souveränen Runde und lediglich vier Strafsekunden das Ticket fürs Drive Off. Dieses eröffnete Jérôme Voutaz mit ordentlich Tempo. Das Risiko forderte jedoch Tribut: Zwei Bälle fielen, doch der Schweizer fuhr mit umso mehr Speed ohne weitere Fehler ins Ziel. Glenn Geerts folgte hochkonzentriert. Seine Pferde zeigten sich gleichermaßen motiviert, beide Marathonhindernisse liefen nahezu nach Lehrbuch. Trotz kurzem Kontrollblick nach der Wasserdurchfahrt blieb er fehlerfrei. Geerts lieferte eine fast perfekte Runde. Doch dann kam der Mann, der Perfektion definiert: Boyd Exell. Schon im ersten Hindernis nutzte er taktisch einen neuen, kürzeren Weg, möglich durch den Wegfall eines Tores. Die Vorstellung wirkte mühelos – bis Hindernis zwei. Dort geriet das Gespann kurz aus der Linie. Exell stoppte, korrigierte gekonnt und verhinderte den Fehler. Der Halt kostete Sekunden, aber keine Strafpunkte. Trotz dieser Szene fuhr Exell mit mehr als vier Sekunden Vorsprung an die Prüfungsspitze. Unter großem Jubel kehrten Exell, Geerts und Voutaz zur Siegerehrung zurück – holten sich verdiente Glückwünsche ab und boten eine gefeierte Ehrenrunde, wie man sie von ihnen kennt. Nele Marie Hörster Er heißt zwar nicht Cäsar – doch „ich kam, sah und siegte“ könnte ebenso gut von Boyd Exell stammen. Auch in diesem Stuttgart German Masters Jahr lässt der elffache Weltcup-Champion nichts anbrennen und gewann souverän die Einlaufprüfung. Die Siegerfaust strecke erneut Boyd Exell in die Luft. Mal wieder exzellent Foto: Lafrentz

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