Turnier-Zeitung 7 Die Vize-Europameister Scott Brash und Hello Folie kommen nach Stuttgart (l.). Hans-Dieter Dreher und Elysiumwollen’s in Stuttgart ebenso wissen (r.). Das belgische Team gab bei den Longines FEI Jumping European Championships den Ton an (u.). Kennen Sie „Super-Richie“? Wahrscheinlich können Sie die Frage bejahen. Vor gerade einmal drei Jahren hatte für Richard Vogel bei den Stuttgart German Masters alles erst so richtig begonnen. Damals hatte er im Sattel von United Touch S bei seinem ersten Start in einer Qualifikation des Longines FEI Jumping World Cup™ zugleich seinen ersten Sieg gefeiert. Die Stuttgart German Masters bildeten sozusagen den Anfang von etwas Großem. Seitdem hat sich für den Baden-Württemberger so einiges verändert oder wie er es selbst beschreibt: „Der Sieg vor drei Jahren wird für immer ein ganz besonderer Erfolg sein. Damals sind wir ganz ohne Erwartungen angereist.“ Was auf den ersten Longines FEI Jumping World Cup™-Sieg folgte, wissen Sie wohl alle. Einen der ersten Höhepunkte bildete dann für Richard Vogel und United Touch S die erste Teilnahme an Olympischen Spielen im vergangenen Jahr, wobei die beiden, so ehrlich muss man sein, etwas hinter den Erwartungen blieben. Aber Super-Richie wäre nicht SuperRichie, wenn er aus der Pariser Erfahrung nichts gelernt hätte. So folgte wenige Wochen später in Stuttgart der nächste große Erfolg. Wer im vergangenen Jahr dabei war, dem kommt es heute vor wie gestern, als Richard Vogel im Großen Preis von Stuttgart mit United Touch erneut so meisterhaft zum Sieg ritt. Und wie soll es anders sein: Die Stuttgart German Masters bildeten dabei für Richard Vogel wiederum einen wichtiger Meilenstein. Nach den Stuttgart German Masters folgten erfolgreiche Starts im Longines FEI Jumping World Cup™ sowie der Sprung ins Feld der Qualifizierten für die FEI World Cup™ Finals in Basel. Das fehlende Quäntchen Glück Neben dem fulminanten Sieg des Franzosen Julien Epaillard mit Donatello d’Auge, der bei den diesjährigen German Masters ebenso an den Start gehen wird, sprangen in Basel besonders Richard Vogel und seine Lebensgefährtin Sophie Hinners in die Herzen sowie in die Aufmerksamkeit aller. Am Ende gab’s für das „Power-Couple“ die Plätze sechs und fünf. Von Anfang an hatte Sophie Hinners das deutsche Quintett in der Wertung angeführt. Bei ihrer Longines FEI Jumping World Cup™-Premiere überzeugte die 27-jährige Springreiterin mit ihrem Iron Dames My Prins auf ganzer Linie. „Wir hatten keinen Lauf. Wir hatten viele, viele gute Runden, aber ganz oft einen Fehler. Das reicht dann nicht, um ganz nach vorne zu kommen“, resümierte Bundestrainer Otto Becker nach dem Finalwochenende. Der Lauf sollte bei den Longines FEI Jumping European Championships in A Coruña folgen. Und das tat er. Dass Richard Vogel bei den Longines FEI Jumping European Championships Großes Fotos: Lafrentz
RkJQdWJsaXNoZXIy NDAzMjI=