REITERJOURNAL-EXTRA 2023 - Sonntag

Sonntag, 19. November 2023 Rei ter journal -Ext ra Seite 1 Donnerstag, 14. November 2013 REITERJOURNAL-EXTRA Seite 1 Sonderausgabe zum 37. internationalen Hallen-Reitturnier in der Schleyer-Halle 2023 Weltcup-Kür Arrivederci Emilio!

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Es ist schon lange kein Geheimnis mehr: Wenn im Stuttgarter Hexenkessel das Haus ausverkauft ist, dann ist so einiges geboten. Öder Dressursport? Nein, das ist in Stuttgart niemals der Fall und ein echtes Fremdwort. Das hat sich auch in der Reiterwelt herumgesprochen. „Such a big party“, beschrieb Nanna Skodborg Merrald begeistert und Patrik Kittel fügte hinzu: „Ich bin schon viele Siegerehrungen geritten, aber das war heute etwas ganz Besonderes.“ Große Worte aus dem Munde zweier Weltreiter. Das Stuttgarter Publikum hatte richtig Bock und feierte jedes Paar, wodurch sich ein echter Battle der Reiter entfachte. Inmitten dessen stand Emilio. Der 17-jährige Wallach von Isabell Werth, unscheinbar braun, aber auf Zenit seiner Erfolge stehend. Er ist ein Beispiel dafür, dass nicht nur Wein im Alter immer besser wird. Ein leiser Abschied? Von wegen! Begeisterungsrufe Mit einem Fortissimo, um im Musikalischen zu bleiben, verabschiedete sich Emilio von den German Masters. Gespitzte Ohren, blitzende Augen, völlige Lockerheit und große Gelassenheit – Emilio sagte in Stuttgart mit seiner Lieblingsmusik zu den Klängen italienischer Oper auf seine ganz eigene Art und Weise adieu. „Für Emilio war es definitiv sein letzter Start in Stuttgart. Er hat es derart genossen, ruhte in sich und war gleichzeitig voller Power. Es war ein purer Genuss, ihn zu reiten“, schwärmte Isabell Werth „Als ich die Emilios Musik das erste Mal hörte, dachte ich mir, was ist das für eine Pizza-Musik? Aber ich liebe diese Musik, diese Kür, dieses Pferd.“ Ein letztes Mal zu den Klängen italienischer Oper mitwippen, und Emilio zeigte sich so gut wie selten. Wie am kleinen Finger schnurrten sich Isabell Werth und Emilio durch ihre mit Schwierigkeiten gespickte Kür. Ganze Piaff-Pirouetten, top zentrierte Galopppirouetten und direkt im Anschluss Ciao Bello Emilios ganz besonderer Abschiedstanz und eine Reihe von neuen persönlichen Bestleistungen Zweier- und Einerwechsel auf gebogener Linie. Bei den Einerwechseln sage und schreibe 24 Stück. Das ist Weltklasse, was der Dressurqueen sogar während ihres Rittes ein Lächeln auf die Lippen zauberte. Ein Lächeln, gar ein breites Grinsen oder auch eine echte wehmütige Träne hatte in der Stuttgarter Schleyer-Halle schlussendlich wohl jeder. Mit tosendem Applaus feierten die Stuttgarter Emilios Abschiedstanz, für den es 86,6 Prozent gab. Ciao Emilio. Noch lange nicht am Ende seiner Karriere angelangt ist der Deckhengst Blue Hors Don Olymbrio. Angetrieben vom Stuttgarter Publikum punktete er sich zu einem neuen Personal Best von 82,9 Prozent. Unter dem Sattel von Nanna Skodborg Merrald wusste Blue Hors Don Olymbrio besonders in den aktiv abfußenden Piaffen und Passagen zu überzeugen und brillierte in den verschiedenen „Klippen“ der Kür, wie beispielsweise den Zweierwechseln auf gebogener Linie. Ein kleines Aber gab es: In den Einerwechseln schlich sich der Fehlerteufel ein, die Wiederholung gelang jedoch. Auf dem dritten Platz folgte der nun Führende des diesjährigen Weltcup-Rankings. Die Rede ist von Patrik Kittel, der im Moment über eine Vielzahl an Pferden verfügt. In Stuttgart sattelte er Bonamour und heimste mit Platz zwei wiederum wertvolle Punkte ein. „Ich bin sehr zufrieden. Bonamour ist noch nicht so lange bei mir und ich war mir nicht sicher, wie er auf diese besondere Atmosphäre reagiert“, beschrieb Patrik Kittel. Doch der 13-jährige Wallach blieb von Stuttgarts Hexenkessel unbeirrt. Besonderes Highlight seiner Vorstellung waren die perfekt auf Isabell Werth und ihr Emilio siegten mit Abstand. Seite 4 Rei ter journal -Ext ra Sonntag, 19. November 2023 Foto: TOMsPic

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Seite 6 Rei ter journal -Ext ra Sonntag, 19. November 2023 Die Geschichte reitet mit Matthias Alexander Rath ist acht Jahre nach Totilas auf dem Höhepunkt seiner Karriere – er hat gelernt und ist gereift. ders für die schaumwütende Schar der Blogger in den Sozialen Netzwerken: Reicher Sohn bekommt das teuerste Pferd der Welt gekauft und bricht dem smarten Niederländer das Herz. Die ganze Ungerechtigkeit der Dressurszene wurde damals auf Matthias Rath übertragen. Der blonde Junge wurde zum bösen Buben. Rathlos im Sattel. Vater und Sohn Rath blicken heute nachdenklich, wenn sie sich an diese Zeit erinnern, die auch noch übel endete, nämlich mit einem lahmen Totilas bei den Europameisterschaften 2015 in Aachen. Die aggressive Debatte um Tierschutz im Dressursport, sie wurde damals angeheizt. „Wir haben damals Fehler gemacht, die wir heute nicht mehr machen würden“, sagt er. Es klingt ehrlich. Im Kampfgeist seinem Vater Totilas sehr ähnlich: Der Hengst Thiago im Stuttgarter Viereck. ihm später) und mit Großmutters Nadel seinen Anteil an der deutschen Silbermedaille. Auch hier in der Schleyer-Halle sattelt der studierte Betriebswirt den Sohn des berühmten Totilas (auch zu ihm später mehr) und der Rappstute Wahajama, seinem ersten Lehrpferd am Stall der neuen Familie. Im Hengststall steht noch der Fuchshengst Destacado, der gerade pausiert. Beide Pferde seien für Olympia 2024 bereit, betonen Rath und sein Vater, der schon immer sein Trainer ist. Pferdewirtschaftsmeister Klaus-Martin Rath stammt aus Schleswig-Holstein, war früher ein begnadeter Dressurreiter, oft an der Seite Herbert Rehbeins, und später erfolgreicher Trainer; auch jener der jungen Olympiareiterin Ann-Kathrin Linsenhoff aus gutem Hause. So nahm beider Leben ihren Lauf. Vater Rath erzählt gerne davon, dass sein Sprössling schon mit drei Jahren auf der Tribüne saß, um ihn und Herbert Rehbein beim Training zu beobachten. „Wie versteinert saß er da, so faszinierte ihn das“, schmunzelt er. Thiago sei sowohl seinem Vater als auch seiner Mutter charakterlich sehr ähnlich. „Er kommt ins Viereck und will sich präsentieren“, beschreibt sein Reiter und Ausbilder, „manchmal auch übertrieben“. Wie Totilas damals. Gestern im Grand Prix der Klassischen Tour war der Hengst sogar zu ehrgeizig, und verlangte seinem Reiter einigen Aufwand ab. Die Totilas-Geschichte wird Rath nicht mehr los, sie ist wie ein Spalt im Huf, wie eine Galle am Sprunggelenk. 2010 kauften Ann-Kathrin Linsenhoff und Paul Schockemöhle den schwarzen Hengst, der unter dem schicken Niederländer Edward Gal zum Mythos geworden war und mit zweitem Namen „Wunderhengst“ hieß. Der Stoff war hochgradig toxisch, besonDer Raum ist nicht groß, eher klein wie eine Besenkammer. Aber er ist randvoll mit Dressursportgeschichte. Da liegt der Frack, den Liselott Linsenhoff 1972 bei den Olympischen Spielen in München trug, als sie im Sattel des Schwedenhengstes Piaff als erste Frau im Sport eine Goldmedaille holte. Die zerknitterten Handschuhe daneben, die Sporen, die Gerte. Den Sattel, den der Fuchs trug, würde man heute wohl keinem Schulpferd zumuten. Die Amazone saß darin wie angegossen. In einer Kiste alte Aufgabenbücher und Protokolle. Wer den kleinen Raum betritt und Dressursportfan ist, der verspürt den Drang, eine Kerze anzuzünden. Das Zimmerchen, mehr eine Nische, ist Teil eines kleinen aber geschichtsträchtigen Museums im Vorraum der Reithalle auf dem Schafhof der Familie Linsenhoff in Kronberg vor den Toren Frankfurts. Es ist das „Oma-Zimmer“, ganz der Olympiasiegerin gewidmet, die 1999 im Alter von 72 Jahren gestorben ist. Sie hat ihren Enkel, der genau genommen der Stiefsohn ihrer Tochter Ann-Kathrin ist, nie kennengelernt. Aber die beiden haben eine Verbindung, die nicht viel breiter als eine Haarnadel ist, aber aus purem Gold mit einem filigranen Pferdchen und einem Kleeblatt verziert, das Glück bringt. Es ist die Plastronnadel, die für ihre ersten Weltmeisterschaften 1956 in Stockholm angefertigt wurde. Ann-Kathrin Linsenhoff, die 1988 in Seoul selbst mit dem deutschen Team olympisches Gold gewann, wusste, ihre Mutter würde zustimmen, als sie ihrem Stiefsohn Matthias genau diese Original-Nadel zum 39. Geburtstag schenkte. „Das war ein besonderer Moment für uns beide“, erinnert er sich und schluckt vor Rührung. Eine Geste, die wohl auch heißen sollte: Jetzt ist auch er, der vor 22 Jahren mit seinem Vater Klaus-Martin Rath auf den mondänen Schafhof zog, ein Teil dieser Geschichte einer großen Reiterfamilie – der vielleicht wichtigsten in der Republik. Das Familienwappen zeigt ein Pferd, auf dem Dach der Schafhof-Villa ist sogar der Wetterhahn ein Ross. In Riesenbeck bei der Dressur-Europameisterschaft im Sommer hatte Rath im Sattel seines zehnjährigen Rapphengstes Thiago (zu Foto: Lafrentz

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Seite 8 Rei ter journal -Ext ra Sonntag, 19. November 2023 Standing Ovations zum neunten Titel Boyd Exell gewinnt in einem äußerst spannenden Fight die Siegerrunde. In einer für ihn selbst, seine Konkurrenten und das enthusiastisch mitfiebernde Publikum äußerst spannenden Runde hat der amtierende Weltmeister und Weltcupsieger Boyd Exell gestern Mittag in der SchleyerHalle zum neunten Mal den Titel „Stuttgart German Driving Master“ gewonnen. Als „lediglich“ Zweiter der ersten Runde hinter dem deutlich schnelleren Niederländer Koos de Ronde, aber deutlich schneller als dessen Landsmann IJsbrand Chardon hatte der in den Niederlanden lebende Australier – wie geplant – die Siegerrunde erreicht. Als erster Starter in diesem „Finish“ musste Chardon nach einem frühen Abwurf im ersten Kegelpaar mit 160,38 Sekunden mit Rang drei vorlieb nehmen. Exell unternahm als zweiter Starter alles, um den nach ihm folgenden Haupt-Konkurrenten Koos de Ronde „unter Druck zu setzen“. Obwohl dem Australier dabei zwei ärgerliche Fehler unterliefen, kam er mit unwahrscheinlich schnellen 151,16 Sekunden ins Ziel. Koos de Ronde musste wegen dieser TopMarke als Letzter alles auf eine Karte setzen. Dieser Plan schien zunächst aufzugehen; er endete aber abrupt imWasser-Hindernis, wo de Rondes linkes Vorderpferd ins Straucheln kam und das Gespann nach glücklicher Ausfahrt aus dem Wasser zwei Kegelpaare umwarf. Mit den daraus resultierenden reichliBoyd Exell (o.) fuhr zum neunten Mal zum Sieg. IJsbrand Chardon (l.) war dem Sieger dicht auf den Fersen. Fotos: Lafrentz

Sonntag, 19. November 2023 Rei ter journal -Ext ra Seite 9 Vorreiter bei moderner Gebäudetechnik Wi l he lm S che t t e r GmbH Haus t echn i k | www. s che t t e r. de chen Strafpunkten wurde de Ronde mit 226,40 Sekunden lediglich Dritter. Für Exell war es zwar ein glücklicher, letzten Endes aber ein verdienter Sieg. Anzumerken ist auch, dass wie Exells Gespann auch Exells Grooms einen super Job machten und die Grooms ein ums andere Mal einiges zurechtrücken konnten. Als erneut erster Starter hatte Michael Brauchle ohne Abwürfe 159,25 Sekunden vorgelegt, die knapp nicht für den Einzug in die Siegerrunde reichten, ihm aber Rang vier eintrugen. Dafür kassierte er 2750 Euro als Preisgeld. Für ihn sei das Wasser-Hindernis eine Stuttgarter Besonderheit. „Es begeistert nicht nur meine Fans, sondern alle Zuschauer.“ Der Schweizer Jérôme Voutaz wurde nach zwei Abwürfen Fünfter. Rang sechs ging trotz schneller Zeit nach zwei Abwürfen an Mareike Harm. Nach seinem Super-Sieg hob Exell hervor, dass er seine Strategie nicht geändert habe, er habe lediglich mehr Druck verspürt. Denn sowohl Michael Brauchle als auch Koos de Ronde seien mit fast ebenso schnellen GeMichael Brauchle genoss seinen Heimvorteil sichtlich. spannen unterwegs. Wörtlich sagte er: „In Stuttgart scheinen meine Pferde deshalb immer zu fliegen.“ Ein Indoor-Team zusammen zu stellen sei immer schwierig. Pferde für die Halle müssten sowohl flink als auch vorsichtig sein, sie müssten mitdenken und dabei viel Kraft mitbringen. Mitunter dauere es Jahre, bis ein gutes Indoor-Team stehe. Ein großes Kompliment verdient der Parcours des Niederländers Jeroen Houterman, der in Stuttgart zum zweiten Mal aufbauen ließ. Seine Anforderungen an Fahrer und Gespanne waren hoch, aber fair. „Jeroen Houtermans Kurse sind superschnell und sehr schön im Fluss zu fahren“, unterstrich auch Sieger Exell. Sie trugen trugen zu einem Gutteil ebenfalls dazu bei, dass das Stuttgarter Publikum Sport auf höchstem Niveau erlebte und mit Standing Ovations feierte. Eberhard Platz

Seite 10 Rei ter journal -Ext ra Sonntag, 19. November 2023 Der Paradiesische Holsteiner-Wallach Elysium ist der Überflieger unter Hans-Dieter Drehers Pferden. Ziele für 2024: Olympia und Weltcup-Finale It‘s a match: Hans-Dieter Dreher und der Holsteiner Elysium Foto: TOMsPic

Sonntag, 19. November 2023 Rei ter journal -Ext ra Seite 11 Es muss schon einiges passieren, dass ihm ein Sprung zu hoch ist, sagt Hans-Dieter Dreher über seinen mächtigen Schimmel. Elysium ist einer dieser Kandidaten, denen ihre Fans nachsagen, sie können Häuser springen. „Er kann alles springen“, ist sein Reiter überzeugt. Die Pläne für 2024 sind klar: Weltcup-Finale und Olympia. In diesem Jahr hat das Paar abgeliefert, unter anderem den Großen Preis von Amsterdam gewonnen. Außerdem war der Holsteiner bestes deutsches Pferd in den Nationenpreisen und die gesamte Saison überaus konstant unterwegs. Der Name Elysium stammt aus der griechischen Mythologie und steht dort für das Paradies. Zweifellos fühlt sich auch Hansi Dreher auf Elysiums Rücken wie im Paradies. Elysium steht im Besitz der Schweizer Familie Aregger, stammt aus der Zucht von Manfred Tummes aus Mülheim an der Ruhr und hieß anfangs noch Ziroquado T. Hendrik Dowe bildete den Schimmel aus und qualifizierte ihn fünf- und sechsjährig für das Finale des Bundeschampionats. Bis 2019 stellte er ihn erfolgreich vor, war bis 1,35 Meter siegreich. 2020 übernahm die Österreicherin Bianca Babanitz, mit ihr ging der Wallach die ersten 1,60-Meter-Springen. 2021 bezog Elysium seine Box in Eimeldingen. Dort bewohnen alle Pferde großzügige Paddock-Boxen, etwas, womit der Holsteiner anfangs überfordert war. „Er hat sich erst gar nicht richtig getraut, rauszugehen“, erinnert sich Hansi Dreher. Heute genießt der Wallach es, stundenlang auf dem Paddock in der Sonne zu stehen. Auch im Stallzelt war er sehr schüchtern. Wenn Pfleger Stefan Stan jetzt die Boxentür offenlässt, spaziert Elysium auch mal frech auf die Stallgasse, um sich ein Leckerli abzuholen. Oder Streicheleinheiten. So groß wie er ist, so verschmust ist er. Ein richtiges Riesenbaby. An seiner Box baumelt ein brauner, etwas abgewetzter Teddybär: „Er spielt gerne damit“, sagt sein Reiter und lacht. Im Umgang ist der Zirocco Blue-Sohn auch elfjährig noch wie ein verspieltes Fohlen, äußerlich ist aus dem Holsteiner inzwischen ein stattlicher Muskelprotz geworden. Sein kräftiger Hals erinnert an einen Hengst: „Er hat richtig viel Muskulatur aufgebaut“, sagt Hansi Dreher stolz. Auch dank der ausgiebigen Dressurarbeit zuhause. „Er lässt sich dressurmäßig sehr gut reiten, im Parcours habe ich allerdings ordentlich zu tun“, erzählt Dreher über den blutgeprägten Schimmel. Kaum zu glauben, dass Pferd und Reiter zu Beginn ihrer gemeinsamen Karriere häufig Zeitfehler kassierten. „Er musste erst lernen, schnell zu gehen“, erklärt der Eimeldinger. Inzwischen sind die beiden ein gefürchtetes Paar im Stechen. Im Einlaufspringen hat Hansi Dreher es in Stuttgart noch langsam angehen lassen, sollte es am Sonntag mit dem Einzug ins Stechen klappen, wird das sicherlich anders aussehen. Maria Jürgens „ „Elysium kann alles springen.“ Hansi Dreher

Seite 12 Rei ter journal -Ext ra Sonntag, 19. November 2023 Erfolg ist keine Selbstverständlichkeit Gemeinsam stark – Marie und Philipp Schulze Topphoff haben ein ganz besonderes Erfolgsrezept. Vieles ist im Reitsport käuflich. Doch zum Glück nicht alles, viel mehr zählen immer noch Talent, Fleiß und Durchhaltevermögen. Im Münsteraner Land, genauer gesagt in der kleinen Stadt Havixbeck lebt eine Familie, die als Paradebeispiel für eine „selbstgemachte“ Erfolgsgeschichte dienen kann. Der Name Schulze Topphoff ist über die Landesgrenzen hinaus schon lang kein unbekannter mehr. Eine eigene Anlage mit zehn Boxen, alles nah beieinander, gelebt wird natürlich bei den Pferden und zum Training geht’s zum benachbarten Reiterverein Havixbeck-Hohenholte, die Familie ist eben ganz bodenständig geblieben. „Wir unterstützen uns gegenseitig und denken in der Familie immer als Komplettpaket“, beschreiben die beiden. Bei Familie Schulze Topphoff zählt der Teamgedanke. Es ist das Geheimrezept der Erfolge von Marie und Philipp Schulze Topphoff, die zu Deutschlands vielversprechendsten Nachwuchstalenten zählen, und das nicht ohne Grund. Medaillenregen Reitsport ist bei den Schulze Topphoffs Familiensache. Noch bevor Marie und Philipp laufen konnten, saßen sie im Sattel und drehten gemeinsam mit Papa Bernd Schulze Topphoff, selbst bis S***-Springen erfolgreich, die ersten Runden auf dem Rücken der Vierbeiner. Während Marie sofort das Bilderbuch-Pferdemädchen war, sprang bei Philipp nicht gleich der absolute Funke über. Traktoren, große Maschinen oder auch Trainings im Mini-Kicken weckten das Interesse des kleinen Philipp. Als er die erste große Schleifensammlung seiner Schwester, unter anderem von Starts bei Children-Europameisterschaften, sah, wurde er neugierig und kurzum packte ihn der Ehrgeiz. Gleich in der Ponyzeit gab es einen prägenden Namen, der den beiden Geschwistern den weiteren Weg bereitete: Mentos Junior. „Er war unser Lieblingspony, immer motiviert und sportgewillt“, erläutert Philipp Schulze Topphoff. Unter dem Sattel von Marie sprang der sympathische Ponymann zu Titeln bei den Deutschen Jugendmeisterschaften sowie als Krönung zu EM-Silber mit der Mannschaft. Als Marie aus dem PoFoto: TOMsPic

Sonntag, 19. November 2023 Rei ter journal -Ext ra Seite 13 nysport herausgewachsen war, übernahm Philipp die Zügel des Ponyhengstes. „Den Beginn meiner Karriere könnte ich quasi von Marie kopieren, mit dem Unterschied, dass ich bei den Children sehr viel schlechter war“, beschreibt der 25-Jährige grinsend. Mit Mentos Junior ging’s dann aber los, sogar in einem echten Raketenaufstieg. Gleich in der ersten Saison zählte der damals 15-Jährige bei den Ponyreitern zu den EM-Medaillenträgern. Und was kam dann? Hinter der Erfolgsgeschichte der Schulze Topphoffs steckt wie schon erwähnt das prägende Merkmal „selbstgemacht“. All ihre Pferde bilden die beiden Geschwister von jung auf selbst aus. Dementsprechend gibt es bei dieser Entwicklung auch manche Höhen und Tiefen. „Es kamen dann erst einmal viele junge Pferde. Aus dieser Menge konnte ich Cooper zum Bundeschampion formen“, beschreibt Philipp Schulze Topphoff bescheiden. Damals war Philipp erst 17 Jahre alt. Auch für Marie folgten weitere Highlights, wie Europameisterschaften und Deutsche Meisterschaften mit Corpicco und Safira. Philipp setzte noch einen drauf und krönte die „Familienzeit“ im Nachwuchsbereich mit Einzelgold bei den Europameisterschaften der Jungen Reiter im Jahr 2019. Damals im Sattel von Concordess. Ob es da auch einmal Eifersucht zwischen den beiden Geschwistern gibt? Nein, natürlich nicht. „Wir unterstützen uns immer gegenseitig“, beschreibt Marie. Kommen wir noch einmal zu Concordess. Die Stute ist eine echte Persönlichkeit und kann als Wegbereiterin für Philipp in den großen Sport beschrieben werden. Titel bei den Europameisterschaften, der erste Start und Sieg in einem Weltcup-Springen „Sie war äußerst willensstark, nicht nur im Parcours, sondern auch manchmal mit mir“, schmunzelt Philipp. Er spricht heute bewusst in der Vergangenheit, da Concordess Anfang des Jahres den Stall in Havixbeck verließ. Sich von den Sportpartnern trennen, gehört eben auch zum nicht immer geliebten Alltagsgeschäft. Dennoch kein Grund zum Verzagen. Heute stehen die Kracher Villimey V. Gaste, Maries Herzenspferd, A Coruña, Papas Schätzchen, Ein starkes Team: Marie und Philipp Schulze Tophoff Tickets bei +43 1 253 888 Hol dir deine

Seite 14 Rei ter journal -Ext ra Sonntag, 19. November 2023 Rechtsanwältin Jasmin Lisa Himmelsbach Königstraße 1A 70173 Stuttgart +49 (0) 170 400 81 24 jlh@rae-himmelsbach.de spezialisiert auf Pferderecht Pferderecht · Mietrecht Immobilienrecht Herausgeber: Hugo Matthaes Verlag: Matthaes Medien GmbH & Co. KG Motorstraße 38, 70499 Stuttgart Tel. (0711) 806082-0 Fax (0711) 806082-50 E-Mail: reiterjournal@matthaesmedien.de Internet: www.reiterjournal.com Redaktion: Ann-Kathrin Brodbeck (Leitung), Roland Kern, Dr. Eberhard Platz, Sabine Wentsch, Mona-Sophie Bimmel, Maria Jürgens, Martina Scheibenpflug Herstellung: Susanne Stöckl (Leitung), Stefanie Maurer, Susanne Dornes, Birgit Wilkens Anzeigenverkauf: Leonie Kögler, Elaine Bayha, Natalie Wirth, Britta Lenßen-Plenkers Druck: Senner Druckhaus GmbH, Nürtingen Erscheinungsweise: tägl. 16., 17., 18., 19. November 2023 Bei Nichterscheinen infolge höherer Gewalt oder nicht durch den Verlag verursachten Störungen im Betriebsablauf besteht kein Anspruch auf Lieferung der Zeitung. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Stuttgart. „Reiterjournal-extra“ wird kostenlos an die Besucher des Reitturniers in der Schleyer-Halle verteilt. Als ePaper auch online zu lesen auf www.reiterjournal.com Impressum Carla, Philipps große Nachwuchshoffnung oder auch Clemens de la Lande im Stall der Familie. Letzterer sei laut Philipp ein richtig geiler Typ oder in anderen Worten in jeder Situation ein echtes Traumpferd. Mit dieser vierbeinigen Mannschaft streben die beiden starke Ziele an: Marie möchte im Fünf-Sterne-Bereich Fuß fassen und Philipp hat das Weltcup-Finale im Blick. Nach diesen Beschreibungen macht es den Anschein, dass die beiden ihre Leidenschaft schon längst zum Beruf gemacht haben. „Unsere Eltern haben uns vorgelebt, dass es gut ist, zweigleisig zu fahren. Im Reitsport kann es schnell passieren, dass es von heute auf morgen vorbei ist“, beschreibt die 27-Jährige. Das Jahr 2022 von Philipp Schulze Topphoff ist ein Beispiel dafür, dass es schnell anders ausgehen kann. Zwei schlimme Stürze zwangen ihn zu langen Pausen. „Das war keine einfache Zeit“, beschreibt Philipp Schulze Topphoff. Er kämpfte sich zurück und reiht sich heute als Zweiter auf der U25-Weltrangliste ein. Kommen wir noch einmal zum Beruf: Marie Schulze Topphoff verfügt über einen Bachelor und Master in Marketingmanagement und arbeitet nun in einer Marketingagentur. Philipp Schulze Topphoff absolvierte eine Ausbildung zum Zahntechniker, verwarf danach den Gedanken eines Zahnmedizin-Studiums und studiert nun Wirtschaft und Recht. Man kann sich vorstellen, dass das mit einem vollgepackten Alltag verbunden ist. Nach der Arbeit und dem Studium warten die Pferde. Im Durchschnitt reiten die beiden täglich vier bis sechs Pferde, hinzu kommt die Versorgung der Pferde. Klar, dass dabei nur noch wenig freie Zeit übrigbleibt. Doch das ist für sie nicht schlimm, da die Pferde ihnen am wichtigsten sind. „In Stuttgart startet auch eines unserer Vorbilder, Steve Guerdat. Er ist sehr inspirierend,. Steve kann in kürzester Zeit eine starke Verbindung zu seinen Pferden aufbauen. Das ist auch unser Ziel. Der Reitsport wird oftmals als Einzelsport beschrieben, was völlig In Stuttgart zählen Marie und Philipp Schulze Tophoff zu den Erfolgsreitern des Turniers. falsch ist“, fasst Philipp zusammen. Am Ende ist es eben immer wieder der Teamgedanke, der nicht nur die Familie Schulze Topphoff so stark macht, sondern auch unseren Reitsport stets zu etwas ganz Besonderem machen sollte! Mona Bimmel Foto: TOMsPic

Sie nden uns in der Porsche Arena sserabatt Top MesseAngebote! % €5,- NUR z.B. 1 Futterschale + 500 g Leckerli Jetzt Angebot anfordern Kompetenz in Druck Die Senner Druckhaus GmbH ist auf Industrie s produkte spezialisiert. d Unsere Maxime lautet seit jeher, immer das Beste zu geben. Hierbei stellen wir Druckprodukte nicht nur her, sondern p agieren auch als Dienstleister für die kompetente Abwicklung der Lager- l haltung, des Transports und der Kommissionierung von Druckerzeugnissen. © Ralf Just/Senner Verlag Senner Druckhaus GmbH Carl-Benz-Straße 1 72622 Nürtingen 07022/9464-202 www.senner-druckhaus.de

DEGENHOFER STR. 17 I WINNENDEN I TEL. 07195/9166 -10 I NEGELE.COM WIR SIND NICHT NUR EIN KÜCHENHAUS, SONDERN EIN ERLEBNIS. Sie suchen das Besondere für Ihre Küche undWohnräume? Aber hallo – das ist bei Negele Standard! Erleben Sie 40 Ausstellungsküchen, modernste Küchen Hightech-Geräte sowie kompetente Fachberatung. Das ist aber noch nicht alles! In unserer hauseigenen Schreinerei bauen wir auch Ihr Lieblingsstück: Tisch, Einbauschrank, Ankleide uvm. Eben echte Negele Meisterwerke! VIELFALT LIEBEN. NEGELE ERLEBEN. LEICHT LEIKA MADEIRA Collection 2021. Foto: LEICHT C. Meyer ÜBER JAHRE Wir wünschen allen Reitern viel Erfolg! Claudia Negele

Sonntag, 19. November 2023 Seite 17 Lavisano Vertriebs GmbH Breslauerstr. 67 71701 Schwieberdingen www.lavisano.de info@lavisano.de „Wer sein Pferd natürlich und gesund füttern möchte, sollte es so füttern, wie es die Natur ursprünglich vorgibt.“ In einer eigenen Liga Der Mannschafts-Europameister Kian Dore ließ bei der Etappe der FEI Jumping Ponies‘ Trophy nichts anbrennen. Vorletzte Chance auf Punkte: In Stuttgart fand am gestrigen Nachmittag die dritte von vier Etappen der FEI Jumping Ponies‘ Trophy statt. Die 20 Punktbesten der Qualifikationen sichern sich eines der Finaltickets, welches zum Jahreswechsel im belgischen Mechelen stattfinden wird. Als quasi gesetzt und als heißer Anwärter auf den Finalsieg in diesem Jahr wird der Ire Kian Dore an den Start gehen, der auch gestern in Stuttgart nichts anbrennen ließ. Bereits im Umlauf hatte der 16-jährige Springreiter von der Grünen Insel seinen Schimmelwallach in bestechender Form präsentiert. Sparkling Lackaghmore Joey sprang wie vom anderen Stern. Jede Distanz saß, jede Wendung gelang perfekt. Im Stechen der besten acht machte Kian Dore da weiter, wo er aufgehört hatte. Der Mannschafts-Europameister und Einzel-Bronzemedaillengewinner setzte alles auf eine Karte. Gestern in der Einlaufprüfung noch deutl ich zu dol l im Parcours unterwegs, agierte Dore heute über 1,35 Meter weitaus versierter. Drei Sekunden Abstand zur Konkurrenz genügen ja auch. Der Sieg war dem jungen Iren sicher und damit auch die Führung in der laufenden Wertung der FEI Jumping Ponies‘ Trophy, schließlich hatte der begabte Nachwuchspilot bereits die letzte Etappe in Lyon für sich entscheiden können. Ebenfalls doppelnull blieb die Niederländerin Renske van Middendorp mit ihrer erst achtjährigen Ponystute Labonita ZV. Gesundheitlich am Knie angeschlagen, drückte die 15-Jährige, die ihr Heimatland bereits drei Mal bei Europameisterschaften vertrat, nicht aufs letzte Gas, was Platz zwei bedeutete. Als erste Starterin im Stechen hatte Naomi Himmelreich mit Red Star Optimus vorgelegt. Der kompakte Fuchshengst sprang hervorragend in beiden Runden und ermöglichte der 16-jährigen Gymnasiastin so Rang drei. Dabei kennen sich die beiden noch gar nicht so lange, der sprunggewaltige „Freddy“, wie er im Stall genannt wird, steht erst seit Mai im Stall der Himmelreichs. Zoe Marechal wurde Vierte vor Lauren Adams. Ann-Kathrin Brodbeck Mit fast drei Sekunden Abstand siegte der Ire Kian Dore (u. l.) eindeutig. Freddy flog mit Naomi Himmelreich (u. r.) auf den dritten Platz. Fotos: Lafrentz

MTS IHR SPEZIALIST FÜR HORSE TRUCKS ÜBER 30 JAHRE ERFAHRUNG QUALITÄT AUS DEUTSCHLAND AUCH DIREKT BEI IHNEN VOR ORT Besondere Auszeichnung Er ist nicht nur optisch eine stolze Erscheinung: Schimmelhengst DSP Cashmoaker hat sich den Masters-Titel redlich verdient. Schon früh hatte der imposante Calido I-Sohn mit seinem großen Springvermögen begeistert und mit seiner hervorragenden Technik und seinem absoluten Leistungswillen fasziniert. Dabei war der Schimmel, wie Denis Nielsen heute noch schwärmt, stets unglaublich rittig. Nielsen muss es wissen, schließlich sprang der Wahl-Bayer, der seit einigen Jahren mit seiner Frau Victoria das Gut Daxau, einen Ausbildungsstall im oberbayerischen Isen bei Erding leitet, mit DSP Cashmoaker zu beeindruckenden Erfolgen. Darunter waren Gold bei der Deutschen Meisterschaft, Siege in den Großen Preisen von Dortmund, Hagen a.T.W. und im dänischen Herning sowie zahlreiche Topplatzierungen in Nationenpreisen und Großen Preisen. Auch die Berufung in den deutschen Championatskader verdankt Nielsen dem Hengst. DSP Cashmoaker jedenfalls hatte bereits bei seinem 30-Tage-Test im Jahr 2009 in Prussendorf die Maximalnote 10 für sein Springen erhalten und war auch bei seinem 70-Tage-Test 2011 abermals in Prussendorf mit einer springbetonten Endnote von 8,89 und einer Gesamtnote von 8,11 nicht zu schlagen. Zunächst war er von Jens Rensen zu Siegen und Platzierungen in Springpferdeprüfungen und später bis S-Springen geritten worden. 2014 folgte dann der Wechsel zu Denis Nielsen, der sich auf Anhieb beim CHIO in Aachen bewährte und außerdem das Finale von Deutschlands U25-Springpokal im Rahmen des Hamburger Derbys gewann. Über 120 Siege und Platzierungen sollten folgen. Wegen seines Sporteinsatzes war der Schimmel, den Frank Timmreck aus Schwarzholz gezüchtet hat und für den Peter Wendeln als Besitzer eingetragen ist, zunächst nur wenig im Deckeinsatz, doch dann stellte er zahlreiche Toppferde, unter anderem Cash and Fly, Casablanca und Candy Girl. 2023 dann wurde DSP Cashmoaker topfit aus dem Sport verabschiedet. Martina Scheibenpflug Seite 18 Foto: Lafrentz

Foto: Stefan Lafrentz Kooperationspartner des Pferdesportverbands Baden-Württemberg Wir beraten Sie gern Verlässlich. Sie denken weiter an das Vertrauen Ihres Pferdes, wir bieten Ihnen verlässlichen Versicherungsschutz. Agenturverbund Hess + Kollegen KG Jürgen Hess Illertissen Telefon 07303 95261‚00 nuernberger.de/hess Generalagentur Doll & Übelhör Kim Übelhör Bruchsal Telefon 07251 39230‚0 nuernberger.de/doll-uebelhoer Generalagentur Svanias & Schwarz OHG Konstantinos Svanias Mannheim Telefon 0621 407056 nuernberger.de/svs Hauptagentur Marc Andre Ohla Marc Andre Ohla Böblingen Mobil 0151 53842323 nuernberger.de/ohla #PartnerSein #EinfachNuernberger Personen- und Funktionsbezeichnungen stehenfür alle Geschlechter gleichermaßen. AZ500_018_202011.indd 1 25.10.23 13:36

Ergebnisse auf einen Blick Preis der Bardusch GmbH & Co. KG Textil-Mietdienste Zwei-Phasen-Springprüfung international Preis der Bardusch GmbH & Co. KG Textil-Mietdienste Eröffnungsspringen international Prüfung Preis der Firma XXL-Sicherheit Zeitspringen international Preis der Firma Raumpflege AG Springen international nach Fehlern und Zeit Preis der Firma IWEST Springprüfung international nach Fehlern und Zeit Stuttgart German Master Springen international mit Stechen Preis der ALLIANZ in Baden-Württemberg und der Firma dias Gebäudemanagement Speed Trophy – Zeitspringprüfung international Internationale Springprüfung Springen international nach Fehlern und Zeit Longines FEI Jumping World Cup™ 2023/2024 präsentiert von WALTER solar und BW-Bank Preis der Firma Ensinger Mineral-Heilquellen GmbH FEI Jumping Ponies‘ Trophy – Springen international Preis der Firma Ensinger Mineral-Heilquellen GmbH FEI Jumping Ponies‘ Trophy – Springen mit Stechen Preis der Firma Abelein Event Service Dressurprüfung Grand Prix international FEI Dressage World Cup™ 2023/2024 Marie Schulze Topphoff Villimey V. Gaste 0/41,13 Sek. Pieter Clemens Quatinka 4/38,01Sek. Marie Schulze Topphoff Villimey V. Gaste 0/63,17 Sek. Jos Verlooy Fts Killossery Konfustion 0/28,38 Sek. Hans-Dieter Dreher Vestmalle des Cotis 58,86 Sek. Pius Schwizer Ak’s Courage 0/56,90 Sek. Harry Charles Billabong du Roumois 0/59,30 Sek. Harry Charles Aralyn Blue 0/35,02 Sek. Kendra Claricia Brinkop Nector vd Bisschop 53,36 Sek. Hans-Dieter Dreher Cous Cous 0/36,83 Sek. Palma Sophie Gry Jansson-Christensen Bodyssee Des Avelines 0/52,80 Sek. Klan Dore Sparkling Lackaghmore Joey 0/34,94 Sek. Isabell Werth Emilio 76,109 Prozent Isabell Werth Emilio 86,880 Prozent Sieger Noora Pentti Con Caya 0/63,58 Sek. Tim Rieskamp-Goedeking Pepina G 0/28,51 Sek. Harry Charles Billabong du Roumois 59,03 Sek. Elian Baumann Hold Up di Vico P. 0/57,87 Sek. Philipp Schulze Topphoff Carla Nrw 0/61,77 Sek. Steve Guerdat Albführen’s Iashin Sitte 0/35,31 Sek. Omer Karaevli Livingstone van het Peggershof 54,18 Sek. Mario Stevens Botakara OLD 54,28 Sek. Alessandra Reich Anyway van het Kervijnhof Z 54,80 Sek. Jos Verlooy Fts Killossery Konfusion 0/37,17 Sek. Brune Faivre Qopper der Lenn 0/53,04 Sek. Renske van Middendorp Labonita ZV 0/37,06 Sek. Nanna Skodborg Merrald Blue Hors Don Olymbrio 75,587 Prozent Nanna Skodborg Merrald Blue Hors Don Olymbrio 82,965 Prozent 2. Platz Teike Carstensen Gasira 0/65,20 Sek. Jessica Burke Inpulss 0/28,66 Sek. Philipp Schulze Topphoff Carla Nrw 59,07 Sek. Robert Whitaker Chatondo 0/58,08 Sek. Kevin Jochems Flying Jackie 0/62,95 Sek. Penelope Leprevost Texas 0/37,01 Sek. Steve Guerdat Double Jeu d’Honvault 0/38,25 Sek. Zoe Marechal Berlioz d’Henann 0/56,63 Sek. Naomi Himmelreich Red Star Optimus 0/38,16 Sek. Andreas Helgstrand Queenparks Wendy 73,130 Prozent Patrik Kittel Bonamour 81,340 Prozent 3. Platz Johannes Ehning Classic Donna 0/65,26 Sek. Hans-Dieter Dreher Cous Cous 0/29,12 Sek. Steve Guerdat Albführen’s Iashin Sitte 61,22 Sek. Kendra Claricia Brinkop Nector vd Bisschop 0/58,93 Sek. Hans-Dieter Dreher Cous Cous 0/63,38 Sek. Philipp Schulze Topphoff Clemens de la Lande Nrw 4/34,49 Sek. Loewie Joppen Osiris FZ 0/39,36 Sek. Jonna Esser Holstud’s Olijfje 0/57,70 Sek. Zoe Marechal Berlioz d’Henann 4/37,86 Sek. Emma Kanerva Greek Air 73,022 Prozent Emma Kanerva Greek Air 80,375 Prozent Raphael Netz Great Escape Camelot 80,115 Prozent Andreas Helgstrand Queenparks Wendy 79,560 Prozent 4. Platz Mario Walter Cora de la Rosa W 0/65,34 Sek. Rik Hemeryck Inoui du Seigneur 0/29,20 Sek. Scott Brash Hello Mr President 61,77 Sek. Loewie Joppen Important Style V. 0/59,32 Sek. Kevin Jochems Casillas van de Helle 0/60,09 Sek. François Xavier Boudant Brazyl du Mezel 0/63,79 Sek. Alain Jufer Dante MM 0/65,73 Sek. Pius Schwizer Just Special V. 4/35,84 Sek. Alain Jufer Dark Grey MM 8/42,11 Sek. Johanna Beckmann Cheenook 55,19 Sek. Renske van Middendorp Labonita ZV 0/58,91 Sek. Lauren Adams Slieve Bloom Bella Rose 4/38,94 Sek. Raphael Netz Great Escape Camelot 72,587 Prozent 5. Platz Adrian Schmid Crisu 0/65,94 Sek. Lars Kersten Boebka V. Marienshof Z 0/29,41 Sek. Julien Anquetin Z Ice Cube Z 61,96 Sek. Giampiero Garofalo Jorisca 55,87 Sek. Senan Reape Fernando 0/59,47 Sek. Jonna Esser Holstud’s Olijfje 4/39,62 Sek. Patrik Kittel Bonamour 72,087 Prozent 6. Platz 2. 1. Nr. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13.

Preis der Firma Stihl – German Dressage Master Grand Prix Special international 15. Preis der Firma IWEST Zeithindernisfahren Vierspänner (2 Umläufe) 16. FEI Driving World Cup™ 2023/2024 Zeit-Hindernisfahren Vierspänner (2 Umläufe) 17. Preis der Liselott-Schindling-Stiftung Piaff-Förderpreis – Grand Prix Dressurprüfung 18. Preis der Liselott-Schindling-Stiftung Piaff-Förderpreis – Grand Prix (Finale) Dressurprüfung 19. Preis der Firma IWEST Intermédiaire I – Baden-Württemberg 20. Dressur-Cup der Firma IWEST Intermédiaire I Kür – Baden-Württemberg 21. Preis der Firma Schmidt Sporthandschuhe GmbH Springprüfung Kl. S* – Baden-Württemberg 22. BW-Bank Hallenchampionat Springprüfung Kl. S***, Finalprüfung 23. NÜRNBERGER Burg-Pokal der baden-württembergischen Junioren – Stilspringprüfung mit Stechen Preis der Firma WALTER solar Internationales Indoor Derby 24. 25. Prüfung Nr. 14. Preis der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung Grand Prix Dressurprüfung international Boyd Exell 137,65 Sek. Boyd Exell 151,16 Sek. Runde 2 Felicitas Hendricks Drombusch OLD 71,930 Prozent Felicitas Hendricks Drombusch OLD 72,340 Prozent Franz Trischberger Sarotti N 72,632 Prozent Franz Trischberger Sarotti N 77,900 Prozent Alexander Schill Chelsea Gravelotte 0/62,58 Sek. Markus Kölz Dornadello 0/35,82 Sek. Lenny Maier Antonia 0/38,42 Sek. Pia Schmülling For ever Pleasure N 34,90 Sek. Sieger Isabell Werth Superb 73,435 Prozent Koos de Ronde 148,39 Sek. Ijsbrand Chardon 160,38 Sek. Runde 2 Luca Sophia Collin Ferrero D 71,093 Prozent Luca Sophia Collin Ferrero D 70,180 Prozent Moritz Treffinger Francis Royal 70,658 Prozent Ann-Cathrin Rieg Steendieks Derrick 74,875 Prozent Armin Schäfer Costa Gavras 0/62,62 Sek. Andy Witzemann Cassadero 0/36,77 Sek. Mia Sophie Hauß Epona 0/40,09 Sek. Julien Despontin Quick Fiddlestick 35,47 Sek. 2. Platz Sönke Rothenberger Matchball OLD 72,543 Prozent Ijsbrand Chardon 279,60 Sek. Koos de Ronde 226,40 Sek. Runde 2 Thomas Trischberger Liverpool 69,977 Prozent Anna Schölermann Bon Scolari 68,900 Prozent Ann-Cathrin Rieg Steendieks Derrick 70,447 Prozent Moritz Treffinger Francis Royal 74,375 Prozent Hans-Dieter Dreher Jiniki 0/62,79 Sek. Tina Deuerer DSP Emrado D 0/39,06 Sek. Milena Zorn Stakkato’s boy 0/41,11 Sek. Fabian Held Alisha 35,53 Sek. 3. Platz Dorothee Schneider Dayman 72,261 Prozent Jérôme Voutaz 175,35 Sek. Michael Brauchle 159,25 Sek. Runde 1 Anna Schölermann Bon Scolari 69,837 Prozent Thomas Trischberger Liverpool 66,620 Prozent Ann-Kathrin Lachemann Clara Korn 70,158 Prozent Tina von Briel Tallahassee 74,200 Prozent Markus Kölz Dornadello 0/63,80 Sek. Günter Treiber Cassis S 0/39,36 Sek. Anna Burger Devantè 0/42,13 Sek. Michael Jung Ignatz H 35,80 Sek. 4. Platz Jasmin Schaudt Fano 71,326 Prozent Mareike Harm 182,55 Sek. Jérôme Voutaz 162,51 Sek. Runde 1 Paulina Holzknecht Entertainer Win T 69,163 Prozent Paulina Holzknecht Entertainer Win T 64,500 Prozent Tina von Briel Tallahassee 69,974 Prozent Ann-Kathrin Lachemann Clara Korn 73,400 Prozent Remo Allgäuer Concorioso PS 0/64,00 Sek. Niklas Krieg Alexis C 4/38,97 Sek. Fabian Beck Quintus 4/37,03 Sek. Sven Lux Quantum 37,30 Sek. 5. Platz Fabienne Müller-Lütkemeier Valesco 70,978 Prozent Lia Welschof DSP First Class 67,489 Prozent Victoria Marie Schönhofen Zack Zack VS 63,520 Prozent Kristina Olson FBW Dory’s Dream 68,474 Prozent Kristina Olson FBW Dory’s Dream 72,425 Prozent Hannah Schleef Perry KHR 0/64,34 Sek. Sascha Braun Horse Gym’s Cylana 4/40,90 Sek. Fabian Herre Marnix van de Leeuwerk Wertnote 7,9/Umlauf Jan Matthias Peppermint Patty FRH 37,80 Sek. 6. Platz Carina Scholz Soiree d’Amour OLD 70,826 Prozent

Seite 22 Sie finden unseren Ausstellungsstand in Saal 3. www.chriwenexklusiv-store.de Shirt Winterpower - Dynamics, liveliness and passion are what define our functional shirts Internationales S. D. Fürst Joachim zu Fürstenberg Gedächtnisturnier im Fürstlich Fürstenbergischen Schlosspark Donaueschingen SPITZENSPORT IN 3 DISZIPLINEN CSI3*, CSIYH, CSI-Am, CSN CDI4*, CDI1*, CDN CAIO4*, CAN + Lifestyle-Ausstellung mit regionalen Akzenten & traditioneller Festumzug durch die Stadt. www.chi-donaueschingen.com TRADITION IN NEUEM GLANZ. DAS CHI DONAUESCHINGEN GEHT IN DIE NEUAUFLAGE. scha ofconnects scha of_connects 12. - 15.9.2024 das ist ja heute am Abschlusstag des Stuttgart German Master-Turniers meine letzte Kolumne für Sie. Ich muss es einfach loswerden, ein ganz dickes Kompliment an Sie alle! Als Music Director komme ich zu vielen Turnieren auf der ganzen Welt. Aber ganz im Ernst: Das Stuttgarter Publikum ist das beste auf der Welt! Diese Begeisterung ist einmalig, vor allem auch die Wertschätzung für die Reiter und Pferde, wenn es einmal nicht so gut geklappt hat. Das ist extrem bemerkenswert. Da macht die Arbeit am Mischpult so richtig Spaß. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön hierfür! Ich erinnere mich übrigens noch sehr gut an die Zeiten, in denen die Reiter in den Vereinen Busse charterten, um gemeinsam in die Schleyer-Halle zu fahren. Das sollte man wieder öfter machen! Jetzt werden wir Turniertechniker natürlich gefragt, wie wir uns eine künftige Schleyer-Halle wünschen, also den Neubau, der ja wohl in etwa sechs bis sieben Jahren kommt. Da muss ich zunächst einmal sagen: Ich werde die gute alte Schleyer-Halle vermissen. Das Verhältnis zwischen der riesigen Reitfläche und der Zahl der Zuschauer, deren Nähe zum Sport, das ist schon optimal – und ja auch ein Grund für die Top-Stimmung. Andererseits weiß ich natürlich auch um den Erneuerungsbedarf, insbesondere, was die Ton- und Lichttechnik angeht sowie die Arbeitsbedingungen für Dienstleister. Da freue ich mich natürlich auf modernere Infrastruktur, mit der noch mehr Effekte möglich sind. Aber alles in allem wünsche ich den Planern ein gutes Händchen, dass sie diese einzigartige Atmosphäre auch in ein neues und modernes Gebäude überführen können. Jetzt wünsche ich Ihnen einen schönen Schlusstag, es hat mir Spaß gemacht, jeden Tag für Sie zu schreiben. Jetzt freuen wir uns auf den Großen Preis. Sie verstehen sicher, wenn ich Hansi Dreher ganz besonders die Daumen drücke! Liebes Stuttgarter Publikum, Foto: TOMsPic Ihr Markus Hinzke

Seite 23 Sonntag, 19. November Uhrzeit Prüfung 9.00 Gottesdienst 9.30 German Master – Grand Prix Special international 12.45 Masterhorse Jump & Drive 15.00 Großer Preis von Stuttgart, Weltcup-Springen mit Stechen Aktuelle Ergebnisse im Internet unter www.reiterjournal.com Zeitplan Ausgesuchte Springpferde von A bis S**** – auch International – GESTÜT DOBEL 75335 Dobel Telefon (0 70 83) 55 03 Handy Olaf Peters (01 63) 2 92 54 46 Fax (0 70 83) 5 14 74 www.gestuet-dobel.de Langestr. 26, 79348 Freiamt Tel.: 07645 / 9108-0 • Fax: -35 info@sulzberger.de www.sulzberger.de 24. bis 27. Januar 2024 Körung –Hengst-Gala – Auktion Olympia-ReitanlageMünchen-Riem 21. Hengsttage Alle Informationen zumEvent www.deutsches-sportpferd.de Erfolgspferde vomKörplatzMünchen Elektric Blue P Birkhofs Topas FBW DSP Con Spirit Max Kühner VictoriaMax-Theurer Daniel Dassler Kartenverkauf startet am 1. Dezember Hat Ihnen das Rj-Extra gefallen? In unserem Reitsport-Magazin Reiterjournal lesen Sie das ganze Jahr spannende und informative Geschichten rund um die Reiterszene aus dem Ländle. Besuchen Sie uns im Foyer, gleich beim Eingang! Reiterjournal ISSN 0173-2404 9 2023 E 3822 Einzelpreis Deutschland 7,40 €, Schweiz 8,90 CHF, EU 8,50 € Impf-Debakel in der Landesspitze Wenn der Pass nicht passt Reiterjournal 9/2023 DOPPELGOLD Marie Bernhards Sternstunde DSP-Championate Darmstadt Im Siegesrausch Von Titel zu Titel Alice Layer wird Weltmeisterin Auf den Geschmack gekommen? ➟

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