Isabell Werth und El Santo NRW wiederholen ihren Erfolg im Grand Prix Special um den Preis der MEGGLE Gruppe

Stuttgart – Im Sattel des zehnjährigen Rheinländers El Santo NRW wiederholte Isabell Werth (Rheinberg) am Sonntagvormittag ihren Erfolg im Grand Prix Special um den Preis der MEGGLE Gruppe aus dem Vorjahr. Vor 4.800 Zuschauern in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle bewerteten die fünf internationalen Richter aus Belgien, Großbritannien, den Niederlanden, Polen und Deutschland die Vorstellung der fünfmaligen Olympiasieger und ihres Wallachs mit 77.870 Prozent.

„Es war eine neue Aufgabe für uns, aber El Santo hat das sehr gut gemacht, er ging eine super Prüfung“, lobte sie ihr Pferd. „Unsere Schwachstelle, die Piaffe, löst sich so langsam auf.“ Turnierleiter Gotthilf Riexinger dazu: „Ich bin mir ganz sicher, in London piaffiert er!“

Zweite wurde Monica Theodorescu (Füchtorf) auf Whisper, dem Wallach aus baden-württembergischer Zucht. Die Mannschafts-Olympiasiegerin von 1988, 1992 und 1996 hatte mit 73.733 Prozent bis zum Auftritt von Isabell Werth geführt. Brigitte Wittig (Rahden), Ehefrau von Werth-Trainer Wolfram Wittig, belegte mit ihrer selbst gezogenen Stute Blind Date den dritten Rang (73.311). Süffisanter Kommentar ihres Manes: „Für eine Hausfrau nicht so schlecht…“.

Zur Verabschiedung ihres Satchmo am Samstagabend sagte Isabell Werth: „Das war so, wie ich mir es gewünscht habe, und ich danke allen, die diesen Abend möglich gemacht haben.“ Bei der stimmungsvollen Zeremonie hatte sie in bewegenden Worten ihrer Mäzenin und der Besitzerin von Satchmo, Madeleine Winter-Schulze, gedankt: „Es gab ein steiles Bergauf und ein steiles Bergab, aber Du hast immer an Satchmo und mich geglaubt. Dass Du mir das Pferd nicht weggenommen hast, das ist Deine besondere Art.“