"John Whitaker ist in Stuttgart auch als 100-Jähriger immer willkommen"

(acm/mps) Sozusagen als "Mitbegründer" des Internationalen Reit- und Springturniers STUTTGART GERMAN MASTERS zählt John Whitaker (Großbritannien), der seit 17 Jahren in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle an den Start geht, zu den besonders gern gesehenen Gästen in der baden-württembergischen Landeshauptstadt. Drei Mal gewann er bereits den MERCEDES GERMAN MASTER, zwei Mal war er im Großen Preis erfolgreich und als Erster erhielt er den Treuepreis "Stuttgarter Rössle". "

John hat hier das Startrecht auf Lebenszeit, er ist uns auch als 100-Jähriger immer willkommen", versprach Gotthilf Riexinger dem Briten bei der Eröffnungs-Pressekonferenz am Donnerstag.
Dass er immer gerne nach Stuttgart komme, bekräftigte Whitaker, der nach einem Hirnschlag im letzten Jahr "zu 99 Prozent wiederhergestellt" ist: "Ich konnte mir auch während der Krankheit zu keiner Zeit vorstellen, nicht wieder reiten zu können. Für mich war klar, dass ich wieder zurückkommen werde, und deshalb bin ich natürlich besonders froh, hier in Stuttgart wieder an den Start gehen zu können."

Zu den Veränderungen der letzten Zeit nahm "Dressur-Königin" Isabell Werth Stellung: "Entgegen vielem, was in letzter Zeit geredet wurde, hat es zwischen mir und Dr. Uwe Schulten-Baumer keine Trennung im Streit gegeben." Lediglich als räumliche Veränderung, "als Resultat eines persönlichen Reifungsprozesses", versteht die jetzt in Mellendorf beheimatete Isabell Werth den Umzug. "Ich war 15 Jahre lang, also fast die Hälfte meines Lebens, bei Dr. Schulten-Baumer; es war einfach Zeit für eine Veränderung."

Besonderes Lob zollten Whitaker und Werth dem neuen Boden in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle. "Er ist für beide Disziplinen hervorragend", meinten beide einhellig.