Beim 29. Internationalen Reitturnier STUTTGART GERMAN MASTERS gewann am Mittwochnachmittag in der mit 5.900 Zuschauern besetzten Hanns-Martin-Schleyer-Halle Riana Mauersberger aus Grafenau zum Auftakt den Preis der Firma iWEST. In der Dressurprüfung der Klasse S, eine Intermediaire I für Baden-Württemberger, kam sie auf ihrer elfjährigen Oldenburger Stute auf 71.079 Prozent und verwies Jessica von Bredow-Werndl (Aubenhausen) im Sattel der neun Jahre alten Stute Zaire (70.974) auf den zweiten Platz. Dritter wurde Vorjahressieger Hendrik Lochthowe (München), der auf dem Wallach Meegle’s FS Lennox Louis auf 68.105 Prozent kam.
Im anschließenden Stilspringen der Klasse M mit Stechen um den NÜRNBERGER Burg-Pokal der baden-württembergischen Junioren setzte sich Favorit David Wagner mit Catina durch. Der Hüttentaler kam als Führender nach den sieben Qualifikationen nach Stuttgart, blieb auch im Stechen fehlerfrei und war nach 37.11 Sekunden im Ziel. Die Heilbronnerin Lisa Kemmet und der 14-jährige Wallach Spartacus kamen nach einer Nullrunde auf 38.09 Sekunden und Rang 2, noch vor Gerrit Andermann (Öhringen), der die Baden-Württemberger-Stute Queenie gesattelt hatte (0/39.28).
Den Preis der Ensinger Mineral-Heilquellen GmbH, ein Springen der Klasse S*, sicherte sich Uwe Carstensen (Riedheim). Auf dem Westfalen-Wallach Quasifax war er in 58.22 Sekunden ohne Abwurf gerade mal vier Hunderstelsekunden schneller als Manfred Ege (Winterlingen) im Sattel seiner Stute Utopia (0/58.26). Auf den Plätzen 3 und 4 folgten Sohn und Vater. Niklas Krieg und Carella, eine neun Jahre alte Holsteiner Stute, blieben ebenso ohne „Klotz“ (58.89) wie Andreas Krieg, der mit dem Wallach Ayers Rock nach 60.21 Sekunden die Lichtschranke durchbrach.