(acm/mps) Sein Auftritt soll eines der Highlights beim Schauabend des 18. Internationalen Reit- und Springturniers STUTTGART GERMAN MASTERS am Mittwoch werden: Lorenzo, der „flying Frenchman“ aus der Camargue, ist mit seinen Pferden bereits am Montagabend in der Landeshauptstadt eingetroffen. Dabei sorgte die Ankunft des Franzosen kurzzeitig für Trubel in den Reihen der Turnierorganisatoren. „Als ich am Montagabend gerade nach Hause gehen wollte, rief mich Lorenzo an und erkundigte sich nach dem Weg, da er sich offensichtlich in Stuttgart verfahren hatte“, berichtet der Projektleiter der Stuttgarter Messe- und Kongressgesellschaft mbH (SMK) für das Reitturnier, Manfred Parlow.
Leider konnte Lorenzo kaum brauchbare Angaben zum derzeitigen Aufenthaltsort machen, so dass sich die Wegbeschreibung schwierig gestaltete. „Vier Schornsteine und ein großes Schild“, sagte der Franzose auf die Frage, was er denn um sich herum sehe. Nach kurzem Überlegen war man sich einig: Es konnte sich nur um die Halle sechs auf dem Messe-Gelände handeln. Um dem Franzosen, der bereits seit 24 Stunden unterwegs war, weitere Irrfahrten zu ersparen, setzte sich ein SMK-Mitarbeiter kurzerhand ins Auto und lotste den Ehrengast schließlich zur Hanns-Martin-Schleyer-Halle, wo er mit seinen Pferden gegen 23 Uhr, müde aber glücklich Quartier bezog. Nach einem unfallfreien Training (Turnierleiter Gotthilf Riexinger: „So manches Training endete bei Lorenzo schon im Krankenhaus“) am Dienstagabend steht gelungenen Auftritten Lorenzos am heutigen Mittwoch, am Freitagabend und am Sonntagnachmittag also nichts mehr im Wege.
