Neue Dimension bei den STUTTGART GERMAN MASTERS: Fünf-Sterne-CSI, Weltcup-Springen und Parcours-Chef Conrad Homfeld

Das weltbeste Hallenreitturnier hat eine neue Dimension erreicht: Pferdesport der Extraklasse in den fünf Disziplinen Springen, Dressur, Fahren, Voltigieren und Vielseitigkeit wurde bereits in den letzten 20 Jahren geboten, jetzt stehen weitere Neuerungen und ein neuer Status an. Wenn das 21. Internationale Reit- und Springturnier STUTTGART GERMAN MASTERS vom 16. bis 20. November 2005 in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle stattfindet, präsentiert es sich als Weltcup-Turnier im Springen, als eines von weltweit nur neun Fünf-Sterne-CSI und mit einem neuen Parcours-Chef – Conrad Homfeld (USA).

> Bilder der Pressekonferenz vom 25.07.2005

Der Olympiasieger, Weltmeister und Weltcupsieger aus den USA startete nach dem Ende seiner Karriere als erfolgreicher Springreiter eine ebenso erfolgreiche Laufbahn als Parcours-Designer und zeichnet 2005 und 2006 für die Linienführungen in Stuttgart verantwortlich. Seine Kurse – zum Beispiel beim Weltcup-Finale 2003 in Las Vegas – fanden und finden bei Reitern, Offiziellen und Zuschauern großen Anklang.

Premiere feiert aber nicht nur Homfeld, sondern auch der Weltcup in Stuttgart: Die STUTTGART GERMAN MASTERS sind in diesem Jahr erste Station der Saison 2005/2006. Nur Leipzig ist in Deutschland ebenfalls ein Weltcup-Turnier. Das bedeutet, beim Großen Preis von Stuttgart am Sonntag können die Spitzenreiter erste Punkte auf dem Weg ins Weltcup-Finale im April 2006 in Kuala Lumpur sammeln. „Diese neue Situation macht unser Turnier noch attraktiver“, freut sich Andreas Kroll, der Geschäftsführer der in.Stuttgart Veranstaltungsgesellschaft.

Und Turnierleiter Gotthilf Riexinger ergänzt nicht ohne Stolz: „Die FEI hat uns zum Fünf-Sterne-CSI erklärt, das gibt es in Deutschland nur einmal.“ Ein Springturnier (CSI) mit Fünf-Sterne-Status wird vom Weltreiterverband (FEI) erst ab einem Gesamtpreisgeld von mehr als 500.000 Schweizer Franken (zirka 334.000 Euro) vergeben. Außerdem sind das ganze Umfeld, die Bedingungen für Reiter, Pferde und Pfleger, kurz: die Qualität des gesamten Turniers Kriterien für die Vergabe der fünf Sterne.

Weltweit haben nur acht weitere Springturniere fünf Sterne: Zwei Veranstaltungen (im Juni und im Juli) in Spruce Meadows (Kanada), in Valkenswaard (Niederlande), in Paris-Jardy (Frankreich), in Las Vegas (USA), in Brüssel (Belgien), in Belfast (Irland) und in La Coruna (Spanien).

Über diesen CSI5*-Turnieren ist lediglich noch die Kategorie der so genannten „offiziellen“ Turniere (CSIO), nur eines pro Land, in Deutschland ist dies das CHIO Aachen (Super League). Aachen und die STUTTGART GERMAN MASTERS – das weltbeste Freiluftturnier und das weltbeste Hallenturnier – führen also die Rangliste in Deutschland an.

Außer den hochkarätigen Springprüfungen mit dem Höhepunkt Weltcup-Qualifier – dem Großen Preis von Stuttgart, präsentiert von Mercedes-Benz, Allianz und Landesbank Baden-Württemberg – steht im November einmal mehr der Weltcup der Viererzugfahrer im Mittelpunkt. „Stuttgart war Initiator und Wegbereiter für den Weltcup der Fahrer, und die Saison beginnt nun schon zum fünften Mal in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle“, erklärt Riexinger. Top-Leistungen sind natürlich auch in der Dressur, im Voltigieren und in der Indoor-Vielseitigkeit zu erwarten.

In den 25 Prüfungen geht es um ein Gesamtpreisgeld von mehr als 400.000 Euro, dazu kommen drei Mercedes-Benz-Pkw: Der Sieger im MercedesCard Jump & Drive am Mittwochabend erhält einen Mercedes-Benz A 180 TD, auf den Gewinner im MERCEDES GERMAN MASTER am Freitagabend wartet ein Mercedes-Benz B 180 TD und für den Sieger im Großen Preis von Stuttgart gibt es einen Mercedes-Benz ML 280.

Fester Bestandteil des Programms ist der „Tag der Baden-Württemberger“ am Donnerstag, wenn im iWEST-Dressur-Cup und im Landesbank Baden-Württemberg Hallenchampionat die inoffiziellen Landesmeister in der Halle ermittelt werden. Die besten Fünf können sich für das am Samstag stattfindende „Knock-out-Springen“ qualifizieren. Dort sind die drei Springreiter aus dem „Ländle“ ebenfalls dabei, die jedes Jahr die Startberechtigung für die „Große Tour“ erhalten. Bei diesem K.o.-Springen treffen also acht Baden-Württemberger auf acht internationale (vier deutsche, vier ausländische) Reiter – „quasi Baden-Württemberg gegen den Rest der Welt“, wie Riexinger schmunzelnd verkündet.

In der Dressur ist der KAMPMANN GERMAN MASTER, der als Qualifikation zum Kampmann-Cup 2005/2006 zählt, der Höhepunkt. Die Viererspänner fahren um Weltcup-Punkte und den SCHENKER GERMAN MASTER, im Voltigieren geht es – paarweise – um den VAULTING GERMAN MASTER.

Von großer Anziehungskraft ist der vom Südwestrundfunk präsentierte Große Schauabend am Mittwoch und das Rahmenprogramm mit den attraktiven Schaubildern. Hier lassen sich die Veranstalter jedes Jahr neue „Schmankerln“ einfallen, und auch 2005 dürfen sich die Zuschauer auf sehenswerte Schaunummern freuen. Der Vorverkauf ist bereits angelaufen und wer live dabei sein will, sollte sich seine Tickets möglichst bald sichern. Bekanntlich sind Karten für bestimmte Veranstaltungsabschnitte – zum Beispiel am Donnerstagabend, am Freitagabend, am Samstagmittag und Abend – sehr begehrt.

Tickets für das 21. Internationale Reit- und Springturnier STUTTGART GERMAN MASTERS kosten zwischen 10 und 40 Euro, Dauerkarten 119 und 175 Euro, inklusive aller Vorverkaufsgebühren, zuzüglich Versandkosten. Erhältlich sind sie über den EASY TICKET SERVICE, Telefon (07 11) 2 55 55 55, Fax (07 11) 2 55 55 66, an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie über www.easyticket.de oder www.stuttgart-german-masters.de.

> Bilder der Pressekonferenz vom 25.07.2005