Nick Skelton 
Großbritannien 
Geb.: 30. Dezember 1957 
www.nickskelton.com 
Es ist die Geschichte eines großen Sportlers und eines kaum für möglich gehaltenen Comebacks. Bei einem Sturz im September 2000 hatte sich der Brite Nick Skelton, einer der erfolgreichsten Springreiter überhaupt, schwer an der Halswirbelsäule verletzt. Monatelang mussten die gebrochenen Wirbel mit einem Metallgestell fixiert werden. Eine lange Leidenszeit, an die sich das niederschmetternde Urteil der Ärzte anschloss: Nick Skelton würde nie wieder reiten können, zu groß sei die Gefahr fataler Folgeschäden, ein weiterer Sturz sei lebensgefährlich. 
Doch 18 Monate später brachte eine erneute Untersuchung durch zwei europäische Top-Chirurgen die überraschende Wende. Das gerissene Halteband war wieder zusammengewachsen, abgetrennte Knochenstücke hatten sich wieder an ihren Platz geschoben. "Es ist einfach erstaunlich, wie der Körper sich selbst heilen kann, wenn man ihm genügend Zeit dafür lässt", sagt Nick Skelton, der nun wieder an die großen Erfolge seiner Karriere anknüpfen möchte. "Mit Arko habe ich gute Chancen, an den Olympischen Spielen in Athen teilzunehmen, das ist mein Ziel", erklärt der Brite auf seiner Internet-Seite. 
Seinen ersten großen Titel gewann Nick Skelton bereits im Jahr 1975, als er auf Okay die Europameisterschaft der Junioren für sich entschied. Und auch in der Eliteklasse blieb er wenige Jahre später bei kontinentalen Championaten erfolgreich. Sieben EM-Medaillen, darunter drei Mannschafts-Titel, sicherte er sich zwischen 1985 und 1995. Fünf Medaillen bei Weltmeisterschaften zeugen ebenfalls davon, dass der Brite sich auch den schwersten Herausforderungen meist erfolgreich stellte. Der größten Erfolg seiner Karriere gelang Nick Skelton im Jahr 1995, als er in Göteborg die gesamte Weltelite hinter sich ließ und Weltcupsieger wurde. 
Zahllose Siege in renommierten Großen Preisen wie in Aachen, Calgary, Dublin, Hickstead und bei den STUTTGART GERMAN MASTERS stehen in der Erfolgsbilanz von Nick Skelton ebenfalls zu Buche. Dass er auf dem besten Wege ist, zu dieser Form zurückzufinden, stellte der 45-Jährige 2003 bereits mehrfach unter Beweis. Mit dem Sieg im Großen Preis von Leeuwarden, oder dem Erfolg mit der britischen Equipe im Preis der Nationen in Hickstead ließ er keinen Zweifel daran, dass mit ihm wieder zu rechnen ist. 
  
Größte sportliche Erfolge 
1982 
 Bronzemedaille (Mannschaft) Weltmeisterschaft in Dublin 
1985 
 Mannschafts-Europameister in Dinard 
 Sieger Großer Preis CSIO Calgary 
 Sieger Großer Preis CSIO Dublin 
 Sieger Großer Preis CSIO Hickstead 
1986 
 Silbermedaille (Mannschaft) Weltmeisterschaft in Aachen 
 Bronzemedaille (Einzel) Weltmeisterschaft in Aachen 
1987 
 Mannschafts-Europameister in St. Gallen 
 Bronzemedaille (Einzelwertung) Europameisterschaft in St. Gallen 
 Sieger Großer Preis CHIO Aachen 
1988 
 Sieger Großer Preis CHIO Aachen 
 Sieger Großer Preis CSIO Dublin 
1989 
 Mannschafts-Europameister in Rotterdam 
1990 
 Bronzemedaille (Mannschaft) Weltmeisterschaft in Stockholm 
 Sieger Großer Preis CSIO Dublin 
 Sieger Großer Preis CSIO Hickstead 
1991 
 Silbermedaille (Mannschaft) Europameisterschaft in La Baule 
1993 
 Silbermedaille (Mannschaft) Europameisterschaft in Gijon 
 Sieger Großer Preis CSIO Calgary 
1995 
 Weltcupsieger in Göteborg 
 Silbermedaille (Mannschaft) Europameisterschaft in St. Gallen 
 Sieger Großer Preis STUTTGART GERMAN MASTERS 
1996 
 Sieger Großer Preis CSIO Gijon 
1997 
 Sieger Großer Preis CSIO Lissabon 
1998 
 Bronzemedaille (Mannschaft) Weltmeisterschaft in Rom 
 Sieger Großer Preis CSIO Calgary 
2003 
 Sieger Großer Preis in Leeuwarden 
 Sieger Preis der Nationen CSIO Hickstead 
 Zweiter Platz Preis der Nationen CSIO Calgary 
 Zweiter Platz Preis der Nationen CSIO Dublin