Stuttgart – Zum zweiten Mal nach 2003 – damals mit Wall Street – gewann am Samstagnachmittag beim 27. Internationalen Reitturnier STUTTGART GERMAN MASTERS Ulla Salzgeber (Bohnhofen) die FEI Grand Prix Kür um den Preis der NÜRNBERGER VERSICHERUNGSGRUPPE. „Ich bin super zufrieden und hatte sehr viel Spaß beim Reiten“, freute sich die zweimalige Olympiasiegerin, „es war eine fehlerfreie Vorstellung!“ Die 53-Jährige kurz und knapp: „Dem Publikum hat’s gefallen, und den Richtern hat’s gefallen.“ Auf dem 12-jährigen Fuchswallach Herzruf’s Erbe sammelte sie 82.575 Prozent. „Die Stimmung in der Halle war grandios. Ich wollte an diesem Nachmittag etwas mit Pep machen und habe mich deshalb spontan für die James-Bond-Kür entschieden. Ich reite sie sehr gerne, es war einfach schön und witzig.“
Vor mit 8.000 Zuschauern ausverkauftem Haus kam die Italienerin Valentina Truppa, die den zehnjährigen Rohdiamant-Sohn Eremo el Castegno gesattelt hatte, auf respektable 80.175 Prozent. Vorjahressiegerin Isabell Werth (Rheinberg) belegte auf dem erst neun Jahre alten Don Johnson Platz 3 und war „superhappy“. Die Dressur-Königin weiter: „Ich habe ein fantastisches Pferd, das eine schwere Kür ohne Fehler gemeistert und meine Erwartungen übertroffen hat.
Hans-Peter Schmidt, Aufsichtsratsvorsitzender der NÜNRBERGER VERSICHERUNGSGRUPPE, betonte die Bedeutung des Reitsports und der Dressur im Besonderen: „Wir sind, wie keine andere Sportart, die Botschafter für Deutschland und auf internationaler Ebene sogar die erfolgreichste.“