(acm/mps) Wie es die Höflichkeit gebietet, erhielten die Gäste beim Aufgalopp der Springreiter zum 22. Internationalen Reitturnier STUTTGART GERMAN MASTERS den Vortritt: Die ausländischen Teilnehmer bestritten am Donnerstagnachmittag das erste von zwei Eröffnungsspringen um den Preis der Bardusch GmbH & Co. KG Textilmietdienste.
Und die internationalen Top-Reiterinnen und Reiter präsentierten sich gleich zu Beginn in guter Form. Allen voran der Schwede Royne Zetterman, der auf dem zehnjährigen Wallach Coram nach 61,70 Sekunden strafpunktfrei ins Ziel kam und damit den Sieg und ein Preisgeld von 1.200 Euro für sich verbuchen durfte. Im Kampf um die Plätze zwei und drei kam es zum eidgenössischen Duell zwischen den Mannschafts-Silbermedaillengewinnern der Olympischen Spiele von Sydney Beat Mändli und Markus Fuchs. Das bessere Ende hatte dabei der Weltranglisten-16. Mändli für sich, der auf Ideo du Thot seine fehlerfreie Runde in 66,50 Sekunden absolvierte, während der im FEI-Ranking acht Plätze besser notierte Fuchs auf Nirmette ebenfalls strafpunktfrei blieb, jedoch mit 68,43 Sekunden deutlich langsamer war als sein Landsmann.
Gänzlich unbeeindruckt von der Vorlage ihrer internationalen Konkurrenten zeigten sich jedoch die deutschen Sattelcracks im darauf folgenden Preis der Bardusch GmbH & Co. KG Textilmietdienste für deutsche Reiter. So unterbot der Doppel-Europameister von 2003, Christian Ahlmann (Marl), auf seinem neunjährigen Wallach Catwalk die Zeit Zettermans mit einem fehlerfreien Umlauf in 58,48 Sekunden deutlich und sicherte sich den Sieg vor Holger Wulschner (Groß-Viegeln) auf Cool-Man (0/61,48) und Tjark Nagel (Friedrichskoog) auf Latino (0/63,01). Spannung pur ist damit garantiert, wenn es nach dem Fernduell nun am Abend im Preis des Ingenieurbüro Hauser zum ersten direkten Aufeinandertreffen der Springreiter-Elite in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle kommt.