Evi Simeoni begann ihre journalistische Laufbahn als Volontärin und später als Redakteurin bei der Stuttgarter Zeitung. 1981 wechselte sie zur Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z.), wo sie zunächst als Sportredakteurin arbeitete. 2011, nach fünf Jahren als stellvertretende Ressortleiterin, schlüpfte sie in die Rolle der Reporterin und berichtete seither über viele Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen. Der Schwerpunkt ihrer Berichterstattung lag dabei auf der internationalen Sportpolitik und auf dem Kampf gegen Doping, dazu schrieb sie über den Pferdesport, aber auch andere Sportarten, wie beispielsweise Rudern. Diese Sportart war auch Thema ihres ersten Romans „Schlagmann“ im Jahr 2012, auf den 2015 das Werk „Rückwärtssalto“ folgte.
Für ihre Arbeiten wurde Evi Simeoni mehrfach auszeichnet. 1981 erhielt sie Theodor-Wolff-Preis, 1997 den Fair-Play-Preis im Sportjournalismus, 2004 das Silberne Pferd. Zwei Mal, 1996 und 2012, wurde sie zur „Sportjournalistin des Jahres“ gewählt. In Stuttgart kam nun das Deutsche Reiterkreuz hinzu. Damit würdigt die FN ihren Einsatz für den Pferdesport, für eine zwar durchaus kritische, aber stets faire und gut recherchierte Berichterstattung. An ihre gut erzählten Geschichten erinnert sich der Leser oft noch nach Jahren.