„Es war eine tolle Show, und die Zuschauer brachten eine Super-Stimmung“, lobte der Mann von Down Under das Publikum. „Hier zu fahren hat viel Spaß gemacht.“ Allerdings spürte der Sieger vor seinem Start auch Druck, „weil alle exzellent gefahren sind“.
Nachdem er bereits am Freitag die Einlaufprüfung für sich entschieden hatte, zeigte Boyd Exell auch am Samstag im Umlauf, dass er nicht gewillt war, sich den Sieg nehmen zu lassen. Mit seinem Gespann erreichte er eine Gesamtzeit von 251,18 Sekunden und distanzierte Ijsbrand Chardon um mehr als neun Sekunden (260,35). „Wenn du gegen Boyd gewinnen willst, darfst du keinen Fehler machen und musst immer sehr schnell sein“, gab sich der Niederländer als fairer Zweiter.
Den dritten Platz belegte Christoph Sandmann aus Lähden (275,05). Für seinen Erfolg bekam Boyd Exell 5.500 Euro Preisgeld, Chardon und Sandmann durften sich über 4.000 Euro beziehungsweise 3.000 Euro freuen. Alle Fahrer zollten Parcourschef Dr. Wolfgang Asendorf viel Lob für den Weltcup in Stuttgart. „Der Kurs war vom Feinsten und sehr schnell“, sagte Christoph Sandmann.