„Sandra hat sich die beiden Titel voll verdient. Sie war in den vergangenen Jahren immer so nah dran.“ Bei den Weltreiterspielen in der Normandie gelang der Pferdewirtin der Wettkampf ihres Lebens – auf dem in der Normandie gezogenen 12-jährigen Wallach Opgun Louvo, genannt „Wolle“.
Dem Technischen Leiter Hauke Schmidt gelingt der große Coup
Dass der sympathische Publikumsliebling der „Buschreiter“ jetzt am Mittwochabend zum Auftakt des 30. Internationalen Reitturniers STUTTGART GERMAN MASTERS in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle im Vielseitigkeits-Indoor-Derby um den Preis der Firma WALTER solar an den Start geht und dabei auch noch ihr Championatspferd Opgun Louvo sattelt, ist Hauke Schmidt zu verdanken. Der Technische Leiter des Pferdesport-Highlights in der baden-württembergischen Landeshauptstadt hat beste Kontakte zu den Top-Reitern und konnte Sandra Auffarth überreden, nach Stuttgart zu kommen. Und weil die schon 2011 (Platz 5), 2007 und 2006 (jeweils Platz 7) die tolle Atmosphäre und das begeisterungsfähige Publikum erlebt hatte, gab sie letztlich ihre Zusage.
„Wir freuen uns sehr, dass sich Doppel-Weltmeisterin Sandra Auffarth die Ehre gibt und in Stuttgart startet“, erklärt Andreas Kroll, Geschäftsführer der in.Stuttgart Veranstaltungsgesellschaft, „zumal es seit Jahren unser Anspruch ist, unseren Zuschauern möglichst viele Titelträger und Medaillengewinner der großen Championate zu präsentieren.“ Aus dem siegreichen deutschen Weltmeister-Team ist auf jeden Fall Michael Jung dabei. Der Lokalmatador aus dem Schwarzwald, seit Olympia 2012 Ehrenbürger seiner Heimatstadt Horb am Neckar, setzte sich in den 12 seit 2002 ausgetragenen Indoor-Derbys in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle sechsmal durch – das schaffte noch keiner.
Von ihrem Wallach Opgun Louvo ist die Doppel-Weltmeisterin, die bei den Spielen vor zwei Jahren in London Mannschafts-Olympiasiegerin geworden war und in der Einzelwertung die Bronzemedaille gewonnen hatte, übrigens total begeistert. „Ich habe genau gespürt, wie er sich bemüht und zusammengerissen hat. Er hat so viele verschiedene Stärken und ist einfach das beste Pferd der Welt. Ich bin so stolz auf Wolle!“ Der Vielgelobte nahm den ganzen Trubel in Caen völlig gelassen hin – ist er doch das einzige Pferd mit einem eigenen Fanclub. Dieser „Wolle-Fanclub“ war zur Unterstützung extra aus dem Oldenburgischen angereist.