Für Niklas Krieg, der 2016 mit seinem Erfolg im Großen Preis von Leipzig erstmals für Aufsehen auf internationaler Bühne gesorgt hatte, war es der erste Sieg in Stuttgart – sein Vater hatte sich 1997 im Finale um das BW-Bank-Hallenchampionat durchgesetzt. Zweite am Mittwoch, dem ersten Tag der 35. STUTTGART GERMAN MASTERS, wurde Tabea Lausenmeyer (Frankenhardt) und die 13-jährige Stute Chuanita aus baden-württembergischer Zucht (0/59.89) vor Rossen Raytchev (Epfendorf) mit null Fehlern in 61.63 Sekunden.
In der Finalprüfung um den NÜRNBERGER Burg-Pokal der Springjunioren des Landes waren ausschließlich Reiterinnen am Start. Am Ende triumphierte mit Anastasia Wetzstein die Zweitplatzierte nach den sechs Qualifikationen im Sommer, sie hatte die acht Jahre alte Cuddy gesattelt und war im Stechen nach 39.97 Sekunden im Ziel. Die Führende nach der „Quali“, Romy Gronau (Schutterwald), und der elfjährige Hannoveraner Wallach Charming Adlantus wurden in ebenfalls fehlerfreiem Stechen Zweite (40.35). Am schnellsten war zwar Annika Betz (Blaubeuren), deren Holsteiner Stute Clinara warf jedoch eine Stange ab (4/39.64).
Zweite nach den vier Qualifikationsprüfungen im Sommer, jetzt Erste in der Dressur-Auftakt-Prüfung um den Preis der Firma iWEST: Die Donzdorferin Anna Casper und ihr in Baden-Württemberg gezogener Hengst Birkhof’s Don Diamond FBW setzte sich am Mittwoch beim 35. Internationalen Reitturnier STUTTGART GERMAN MASTERS in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle mit 70.553 Prozentpunkten vor Anna-Louisa Fuchs (RV Mannheim) im Sattel von Sympathikus, einem zwölfjährigen Hannoveraner Fuchswallach, durch (70.263). Dritte wurde Vorjahres-Cup-Gewinnerin Ann-Kathrin Linder vom TSV Weinsberg mit der Oldenburger Stute Dulcia (69.711).